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Individuelle Dosimetrie in der Strahlentherapie

Individuelle Dosimetrie in der Strahlentherapie

Ein neues Verfahren zur Überwachung der individuellen Strahlendosis in der Krebstherapie entwickelt die Technische Hochschule Mittelhessen. Leiter des Forschungsprojekts am Gießener Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz ist Prof. Dr. Klemens Zink. Kooperationspartner sind Prof. Dr. Rita Engenhart-Cabillic, Direktorin der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie an der Philipps-Universität Marburg, und die MedCom Gesellschaft für medizinische Bildverarbeitung in Darmstadt.

Flexibler Sensor

Flexibler Sensor

Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität München zeigen, wie sich die Sensitivität des Innenohres während einer Bewegung anpasst, – die Voraussetzung, damit der Körper im Gleichgewicht bleibt.

Hohes Influenza-Risiko für Flüchtlinge in Notunterkünften

Hohes Influenza-Risiko für Flüchtlinge in Notunterkünften

Die diesjährige saisonale Influenza steht in den Startlöchern. Die Zahl der Todesopfer infolge von Grippe wird in Deutschland auf jährlich 5000 bis 20.000 geschätzt. Besonders gefährdet, sich mit dem Influenza-Virus zu infizieren, sind Menschen in Notunterkünften, die auf engem Raum zusammen leben, warnt die Gesellschaft für Virologie (GfV). Möglichst viele Flüchtlinge sollten daher Ende Oktober eine Influenza-Impfung erhalten. Gleichzeitig ruft die GfV medizinisches Personal dazu auf, konsequenter auf den eigenen Impfschutz zu achten. Denn damit schützen sie nicht nur sich selbst, sondern auch ungeimpfte und immungeschwächte Patienten.

Kampf gegen Erreger

Kampf gegen Erreger

Auf große Resonanz ist der 1. Leipziger Krankenhaus-Hygienetag gestoßen, zu dem am 9. September das Institut für Hygiene/Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Leipzig einlädt. Über 300 Mediziner, Hygienefachkräfte und Gesundheitspfleger aus Krankenhäusern Mitteldeutschlands haben sich angemeldet. Schwerpunkt ist der Kampf gegen Antibiotika-resistente Erreger.

Neue Perspektive auf das Tumorwachstum

Neue Perspektive auf das Tumorwachstum

Mit Hilfe mathematischer Modelle haben Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) Dresden eine neue Perspektive auf den Wachstumsmechanismus bösartiger Tumore gewonnen. In der Krebstherapie ist das Verhindern des Tumorwachstums eine der wichtigsten Herausforderungen. Bisher konzentrieren sich gängige Behandlungsstrategien darauf, die Vermehrung der Krebszellen zu verhindern.

Licht an

Licht an

Elektrische Signale im Herzen regulieren dessen Pumptätigkeit. Forschern des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) ist es erstmals gelungen, diese Signale am schlagenden Herzen sichtbar zu machen. Sie verwenden dafür ein fluoreszierendes Protein, das sie in das Genom von Mäusen eingebaut haben.

Helfen Rheuma-Medikamente auch bei Blutkrebs?

Helfen Rheuma-Medikamente auch bei Blutkrebs?

Das Immunsystem ist entscheidend bei der Entstehung von Krebs. Denn ein Tumor wächst nur, wenn entartete Zellen dem Immunsystem entkommen. Wie es etwa Leukämiezellen gelingt, die körpereigene Abwehr zu überlisten, hat eine Arbeitsgruppe um den Tübinger Mediziner Helmut Salih untersucht: Um sich zu schützen, benutzen Blutkrebszellen bestimmte Eiweißmoleküle, die das Immunsystem lahmlegen. Durch Modulation dieser speziellen Eiweiße können die Tübinger Forscher jetzt das Immunsystem im Blut stärken – dabei helfen bestimmte Antikörper, die für ganz andere Krankheiten bereits zugelassen sind, etwa Osteoporose oder Rheuma. Sie könnten zukünftig Leukämiepatienten das Leben retten.

Jenaer Uniklinikum lädt Schüler ins Labor ein

Jenaer Uniklinikum lädt Schüler ins Labor ein

Herbstferien mit Pipette und Skalpell: Die Wissenschaftler des Jenaer Uniklinikums öffnen wieder ihre Labore im Forschungszentrum Lobeda, um in den Herbstferien interessierten Schülern der 9. oder 10. Klasse Einblicke in Grundlagen und Arbeitstechniken der Biomedizin zu gewähren.

Designer-Nukleasen als neuer Therapieansatz

Designer-Nukleasen als neuer Therapieansatz

Wissenschaftler haben zwei hochkonservierte Sequenzen im Genom des Hepatitis-B-Virus als Angriffspunkte für ein verbessertes Genom-Editing-System identifiziert. In der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ zeigen sie, dass das CRISPR/Cas9-Nickase-System sowohl die integrierte als auch die episomale Hepatitis-B-Virus-DNA in Zellen eliminieren kann.

Mädchen in der Pubertät besonders betroffen

Mädchen in der Pubertät besonders betroffen

Wenn der Körper kein ausreichendes Insulin produziert und dieses auch nicht ausreichend zugeführt wird, besteht die Gefahr einer so genannten Diabetischen Ketoazidose (DKA). Wissenschaftler der Universität Ulm haben gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam untersucht, wie verbreitet diese gefährliche Stoffwechselstörung unter Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 ist. Dafür wurden die Patientendaten von gut 50000 jungen Diabetikern ausgewertet.

Biophysiker gehen neue Wege

Biophysiker gehen neue Wege

Wissenschaftler der Universität Leipzig haben neue Wege in der Tumorforschung beschritten und dabei Erkenntnisse für das Verständnis von Tumorentwicklung und -ausbreitung gewonnen. Die Forscher fanden heraus, dass bei einer Krebserkrankung das grundlegende Organisationsprinzip menschlicher Zellen gestört ist.

Gehirn verarbeitet Umwelt in Standbildern

Gehirn verarbeitet Umwelt in Standbildern

Forscher der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf konnten erstmalig nachweisen, dass das Gehirn nicht wie bisher angenommen seine Umwelt kontinuierlich abbildet, sondern diese aus vielen verschiedenen Einzelaufnahmen zusammensetzt.