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Hohe Summe an Forschungsgeldern bewilligt

Hohe Summe an Forschungsgeldern bewilligt

Über 8,5 Millionen Euro für Forschungsprojekte zur Bekämpfung von Leukämie und für die Aufklärung über den Blutkrebs hat die Mitgliederversammlung der José Carreras Leukämie-Stiftung bewilligt. Das Gremium folgte dabei den Empfehlungen des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung. Die Fördermittel werden für 23 Forschungsprojekte an deutschen Universitäten vergeben.

Erfolgreiche Weiterentwicklung von Dialyseverfahren

Erfolgreiche Weiterentwicklung von Dialyseverfahren

Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben ein biophysikalisches Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, bis zu 50 Prozent mehr Giftstoffe aus dem Blut von Dialysepatienten herauszufiltern. Dialysezeiten von nierengeschädigten Menschen könnten sich in der Anwendung drastisch reduzieren. 2011 ist das Verfahren zum Patent angemeldet worden, jetzt hat ein internationaler Medizintechnikhersteller das Know-how für einen siebenstelligen Betrag erworben.

Therapieansatz mit Antikörpern weiterentwickelt

Therapieansatz mit Antikörpern weiterentwickelt

Die Universitätsmedizin Göttingen, die MBM ScienceBridge GmbH und die britische medizinische Forschungsorganisation MRC Technology arbeiten zusammen an neuer Therapie gegen die Alzheimer-Demenz. Die Partner haben bereits eine Lizenzvereinbarung für die Entwicklung einer neuen Therapie unterzeichnet.

Molekularbiologischer Test jetzt zertifiziert

Molekularbiologischer Test jetzt zertifiziert

Die aus einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe der Frauenklinik des Universitätsklinikums Jena (UKJ) ausgegründete oncgnostics GmbH erhielt jetzt die europaweite Marktzulassung ihres molekularbiologischen Tests auf Gebärmutterhalskrebs. Damit haben die Jenaer Forscher und Gründer den gesamten Weg vom Forschungsergebnis bis zum Produkt für die klinische Praxis zurückgelegt.

Experten starten Tele-Intensivmedizin-Projekt

Experten starten Tele-Intensivmedizin-Projekt

Das Würzburger Uniklinikum will in einem Projekt zusammen mit dem Würzburger Zentrum für Telematik erproben, ob es möglich ist, durch eine moderne digitale Vernetzung die intensivmedizinische Versorgung im ländlichen Raum zu verbessern. Im Zentrum stehen dabei Tablet-PC’S.

Schnellere Analyse von Resistenzen

Schnellere Analyse von Resistenzen

Bei einer Blutvergiftung greifen Ärzte umgehend zu einem Breitbandantibiotikum. Doch vielfach kann das Medikament den Keimen nichts anhaben. Die Untersuchung auf Antibiotikaresistenzen ist jedoch zeitaufwändig, für viele Patienten kommen die Ergebnisse zu spät. Ein neues Verfahren liefert die Resultate bereits nach neun Stunden.

Wissenschaftler entdecken helfende Substanzen

Wissenschaftler entdecken helfende Substanzen

Hefepilze können hartnäckige Hauterkrankungen hervorrufen und stellen für Patienten mit einem geschwächten Immunsystem eine schwerwiegende Gesundheitsgefährdung dar. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) in Saarbrücken haben nun neue Substanzen entdeckt, die gegen solche Pilzinfektionen wirken.

Kälber produzieren weniger Melatonin

Kälber produzieren weniger Melatonin

Hochspannungsleitungen wirken sich auf den Hormonspiegel aus. Ein internationales Wissenschaftlerteam unter der Leitung der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat herausgefunden, dass Kälber, die elektromagnetischen Wechselfeldern ausgesetzt waren, weniger von dem Schlafhormon Melatonin produzieren. Das Besondere: Der Hormonspiegel der Tiere ist abhängig von den Jahreszeiten.

Demenz – Vergiss mich nicht!

Demenz – Vergiss mich nicht!

Rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland verlieren nach und nach ihr Gedächtnis, können selbst alltägliche Dinge nicht mehr erledigen. Auf die Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen macht der Welt-Alzheimer-Tag aufmerksam. Er findet seit 1994 alljährlich am 21. September statt. Das Motto in Deutschland lautet dieses Jahr „Demenz – Vergiss mich nicht“.

Wie wirkt sich Stress im Mutterleib auf unsere Gesundheit aus?

Wie wirkt sich Stress im Mutterleib auf unsere Gesundheit aus?

Das Symposium „Prenatal Stress and Brain Disorders in Later Life” vom 20. bis 22. September in Berlin widmet sich erstmals spezifisch der Frage, welche Auswirkungen vorgeburtlicher Stress langfristig auf die Gesundheit und die Ausbildung von Krankheiten hat. In einer anschließenden Summer School in Jena können Studierende und junge Wissenschaftler praktische Kenntnisse über Planung und Durchführung von Studien zu diesem Thema erwerben.

Im Körper ticken die Uhren anders

Im Körper ticken die Uhren anders

Wie alt Zellen sind, lässt sich nicht einfach anhand des Lebensalters bestimmen. Alessandro Ori, Neuzugang am Leibniz-Institut für Altersforschung in Jena, hat zusammen mit Forschern des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie Heidelberg (EMBL) sowie des Salk Institute und der University of California (USA) nun den Alternsprozess von Leber- und Gehirnzellen in Ratten vermessen. Die Studie in der renommierten Zeitschrift Cell Systems zeigt Unterschiede zwischen den Organen, aber auch Gemeinsamkeiten, was auf generelle sowie organspezifische Alternsprozesse schließen lässt.

Eine Barriere gegen das Altern von Stammzellen des Gehirns

Eine Barriere gegen das Altern von Stammzellen des Gehirns

Lebenslang bildet das Gehirn aus Stammzellen neue Nervenzellen. Im Alter nimmt die Fähigkeit zur Regeneration allerdings stark ab. Forschende der Universität Zürich haben nun einen neuen Mechanismus entdeckt, dank dem Stammzellen relativ lange Zeit frei von Schäden durch Alterung bleiben. Eine Diffusionsbarriere reguliert während der Zellteilung beispielsweise die Verteilung defekter Eiweisse.