Branche
Neurodegenerative Erkrankungen stoppen

Neurodegenerative Erkrankungen stoppen

Mit dem Programm VIP+ möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Lücke zwischen Grundlagenforschung und möglichen Anwendungen schließen. Im November 2017 startet auch ein Projekt am Helmholtz Zentrum München: Für ihre Arbeit im Kampf gegen neurodegenerative Erkrankungen erhalten die Wissenschaftler in den kommenden zwei Jahren insgesamt 1,5 Millionen Euro.

Krebs im Kindesalter behandeln

Krebs im Kindesalter behandeln

Welche Medikamente sollten vorrangig gegen welche Tumorarten im Kindesalter erprobt werden? Dieser Frage widmet sich das neue Projekt „Innovative Medicines Initiative 2″ der Europäischen Union: Hochkarätige Forschungsinstitutionen, große Pharmaunternehmen und kleine Biotech-Firmen kooperieren, um bessere Modelle für die Erforschung von Krebs im Kindesalter zu entwickeln.

Unterwasserklebstoff soll Knochenbrüche heilen

Unterwasserklebstoff soll Knochenbrüche heilen

Forscher des Exzellenzclusters UniCat haben Stämme des Darmbakteriums Escherichia coli so umprogrammiert, dass damit der biologische Unterwasserklebstoff von Miesmuscheln produziert werden kann. Das Besondere an dem neuen biogenen Superklebstoff: Die Klebeeigenschaften können durch Bestrahlen mit Licht angeschaltet werden. Gebrochene Knochen oder Zähne könnten mit diesem Bioklebstoff wieder zusammenwachsen.

Diabetes erhöht Risiko

Diabetes erhöht Risiko

In Deutschland leben knapp 7 Millionen Menschen mit Diabetes, die Hälfte davon sind Frauen. Eine Studie des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) zeigt, dass zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr die Prävalenz des Typ-2-Diabetes bei Frauen wesentlich geringer steigt als bei Männern. In Kooperation mit Partnern hat das DDZ das Schlaganfallrisiko von Frauen mit Diabetes untersucht und dafür das populationsbasierte Register der Universität Erlangen-Nürnberg verwendet.

Komplikationen durch den Körperschmuck

Komplikationen durch den Körperschmuck

Piercings und Körpermodifikationen an Nase und Ohren liegen derzeit bei jüngeren Menschen im Trend. Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNO-KHC) warnt eindringlich vor Komplikationen am Knorpel, die nur schwer heilen und bleibende Schäden hinterlassen. Für deren Korrekturen sorgen dann oftmals HNO-Ärzte mit Erfahrungen in der plastischen Chirurgie.

Mini-Organe zur Erprobung von Medikamenten

Mini-Organe zur Erprobung von Medikamenten

Miniaturisierte Organe auf einem Chip ermöglichen, Arzneimittel vor der Anwendung am Menschen zu testen. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat die Forschungsgruppe von Professorin Ute Schepers ein solches Organ-on-a-Chip-System mit naturgetreu nachgebildeten Blutgefäßen entwickelt.

Lymphdrüsenkrebs bei Kindern

Lymphdrüsenkrebs bei Kindern

Die Klinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie des Universitätsklinikums Gießen/Marburg ist seit August 2017 Teil eines weltweiten Netzwerkes, das eine Studie über neue Medikamente zur Behandlung des Lymphdrüsenkrebses durchführt. Studienleiterin für das gesamte Bundesgebiet ist die Mitarbeiterin der Gießener Klinik, apl. Prof. Dr. Christine Mauz-Körholz.

„Akkorde“ zur Orientierung

„Akkorde“ zur Orientierung

Spermien benutzen einen musikalischen Trick, um zu navigieren. Ähnlich wie eine Gitarrensaite, schwingt der Spermienschwanz; allerdings mit zwei Frequenzen oder „Noten“, also einem Akkord. Das haben Wissenschaftler des Forschungszentrums caesar in Bonn und des Helmholtz-Forschungszentrums Jülich kürzlich herausgefunden.

Mit der Dunkelheit kommt das Stimmungstief

Mit der Dunkelheit kommt das Stimmungstief

Die Tage werden kürzer, der Himmel ist häufig grau, die Temperaturen fallen. Der Lichtmangel verändert den Hormonhaushalt: So schüttet der Körper mehr Melatonin, das sogenannte Schlafhormon, und weniger Serotonin aus. Häufig leiden Menschen aufgrund des wenigen Lichts auch unter einem Vitamin-D-Mangel. Die Folge: Müdigkeit und Stimmungstiefs.

Wie überschüssige Flüssigkeit den Hirnraum verlässt

Wie überschüssige Flüssigkeit den Hirnraum verlässt

Wissenschaftler der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) haben ein jahrzehntealtes Dogma widerlegt: Gehirnflüssigkeit verlässt den Hirnraum nicht über die Blutgefäße, sondern über das Lymphsystem. Diese Erkenntnis hat eine weitreichende Bedeutung für neue Behandlungsmethoden gegen Demenzerkrankungen.

Erbinformationen im schützenden Klammergriff

Erbinformationen im schützenden Klammergriff

Geborgen im Arm des Killers: Ein Forschungsteam aus Heidelberg, Marburg und Kyoto hat die Struktur der Genomhülle aufgeklärt, mit der das Ebola-Virus seine Erbinformation schützt. Die Wissenschaftler kombinierten Kristallstrukturstudien und Elektronenmikroskopie, um erstmals die Proteinhülle des Genoms intakter Viren in hoher Auflösung zu rekonstruieren.

Schmerzen nach Intensivbehandlung

Schmerzen nach Intensivbehandlung

Immer mehr Patienten überleben dank moderner Intensivmedizin auch schwere Erkrankungen und Verletzungen. Aber wie geht es ihnen Monate oder Jahre später? Dazu untersuchte eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Psychologen Philipp Baumbach und des Schmerzmediziners Winfried Meissner am Universitätsklinikum Jena (UKJ) die Häufigkeit und Risikofaktoren chronischer Schmerzen bei mehr als 200 Patienten nach einer Intensivbehandlung und verglich diese mit gesunden Probanden.