von Redaktion | 26.11.2017 | Aktuell
Gedächtnisleistungen hinterlassen Spuren im Gehirn: Lernen und Erinnern sind nur möglich, weil die Verbindungen zwischen Nervenzellen, die Synapsen, fortwährend umgebaut werden. Die Baupläne für die dafür notwendigen Moleküle werden von sogenannten Boten-RNAs (mRNA) zielgerichtet zu den Synapsen transportiert. Der LMU-Biochemiker Michael Kiebler hat in früheren Studien gezeigt, dass das mRNA-Bindeprotein Staufen2 dabei eine essenzielle Rolle spielt.
von Redaktion | 25.11.2017 | Aktuell
Spontane Kontraktionen des Verdauungstrakts spielen bei den allermeisten Lebewesen eine wichtige Rolle, um eine gesunde Darmfunktion zu gewährleisten. Von einfachen wirbellosen Tieren bis hin zum Menschen sind es durchweg ähnliche Bewegungsmuster. Die Kontraktionen des Darms sind für den Verdauungsprozess unverzichtbar und werden in der Wissenschaft als Peristaltik bezeichnet.
von Redaktion | 25.11.2017 | Aktuell
Forscher des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und des Herzzentrums Leipzig haben herausgefunden, dass bei einer bestimmten Form von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, dem akuten Koronarsyndrom ohne ST-Hebung, eine frühe Katheteruntersuchung die Anzahl der Todesfälle reduzieren könnte, allerdings nur bei Hochrisiko-Patienten.
von Redaktion | 24.11.2017 | Aktuell
Während sich eine Herzstammzelle zu einer Herzmuskelzelle differenziert, organisiert sich die dreidimensionale Faltung der DNA neu und gibt damit epigenetische Muster vor, die für die Differenzierung ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team um Stephan Nothjunge und Dr. Ralf Gilsbach, die beide an der Universität Freiburg an der Professur für Pharmakologie und Toxikologie in der Abteilung von Prof. Dr. Lutz Hein forschen.
von Redaktion | 24.11.2017 | Aktuell
Krankheiten des Gehirns, wie Hirntumore, können oft nur unbefriedigend mit Medikamenten behandelt werden. Denn die Blutgefäße des Gehirns sind so dicht ummantelt, dass nur spezielle Molekülarten die Gefäßwand passieren können. Ein neues Konsortium um Forscher des Universitätsklinikums Freiburg will diese Blut-Hirn-Schranke nun öffnen, indem sie eng umgrenzt Hirngefäße minimal erwärmen.
von Redaktion | 24.11.2017 | Aktuell
Im Forschungsprojekt „NanoFRET“ entwickeln das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie (IME), das Institut für Tropenmedizin der Universität Tübingen und das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) einen diagnostischen Test zur Ermittlung des Erregers Malaria tropica im Blut. Ziel ist eine sensitive und zuverlässige Diagnose einer Infektion, damit die Behandlung der Patienten möglichst frühzeitig erfolgen kann.
von Redaktion | 23.11.2017 | Aktuell
Bislang befassen sich genetische Studien mit den einzelnen allergischen Erkrankungen. Für die sogenannte SHARE-Studie, die weltweit größte Allergie-Studie, wurde jetzt ein neuer Ansatz gewählt. Die Forscher haben die drei häufigsten allergischen Erkrankungen, Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma, gemeinsam ins Visier genommen. Dadurch konnte nachgewiesen werden, dass eine Vielzahl von Genorten das Risiko für alle drei Erkrankungen erhöht.
von Redaktion | 23.11.2017 | Aktuell
Wenn bei Diabetespatienten die Insulinproduktion versagt, sind Entzündungsprozesse dafür verantwortlich. Zur Therapie dieser Erkrankung könnte das körpereigene Immunsystem beitragen: Forscher von Universität und Universitätsspital Basel fanden einen Regelkreis, der die Insulinproduktion bei Übergewichtigen aufrechterhalten könnte.
von Redaktion | 23.11.2017 | Aktuell
Bei Herzfibrosen vermehrt sich Bindegewebe im Herzmuskel und schränkt dessen Funktion ein. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat jetzt herausgefunden, dass microRNA 29, kurz miR-29, eine wichtige Rolle beim Entstehen solcher Fibrosen spielt. Diese treten seltener auf, wenn miR-29 in Herzmuskelzellen gehemmt wurde. Ältere Studien hatten dagegen den Schluss nahegelegt, dass ein niedriger miR-29-Spiegel Fibrosen auslöst.
von Redaktion | 22.11.2017 | Im Fokus
Wasser aktiviert unser Gehirn, gewährleistet die Arbeit verschiedener Organe sowie der Muskulatur, sorgt für die Fließeigenschaften des Blutes und ist sogar in hartem Gewebe wie Knochen und Zähnen enthalten. Ein Flüssigkeitsmangel kann verheerende Folgen haben. Ein kurzer Wissenscheck zu einem unserer wichtigsten Lebensstoffe.
von Redaktion | 22.11.2017 | Aktuell
Bei der „Mondscheinkrankheit“ Xeroderma pigmentosum verhindert ein Gendefekt die Reparatur der DNA nach UV-Schäden. In der Zellkultur haben Wissenschaftler des Forschungszentrums für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (CeMM) nun eine Substanz gefunden, die diesen Defekt aufhebt – und dabei wichtige Erkenntnisse über die molekularen Mechanismen der DNA-Reparatur gewonnen.
von Redaktion | 22.11.2017 | Aktuell
Bei der Behandlung von Hirnmetastasen ist die fächerübergreifende Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachgebiete eine interdisziplinäre Chance, erklärten die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) und die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC). Leitliniengestützt und für jeden Krebspatienten individuell abgestimmt kann die Kombination von Operation und Bestrahlung die Erkrankung aufhalten und in manchen Fällen sogar heilen.
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