von Redaktion | 2.8.2017 | Aktuell
Ihre Gene sind so kurz, dass sie in bakteriellen Genomen lange übersehen wurden. Kleine Proteine erfüllen jedoch offenbar viele wichtige Aufgaben bei der Anpassung von Bakterien an die Umwelt. Welche Funktionen sie in unterschiedlichen Bakterien haben, untersuchen Wissenschaftler am Institut für Mikrobiologie und Molekularbiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) im Rahmen eines neuen Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
von Redaktion | 2.8.2017 | Aktuell
Das Umweltbundesamt (UBA) warnt vor möglichen Gesundheitsrisiken bei der Nutzung von Gebäuden durch nicht ausreichende europäische Standards. Hintergrund ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), das es den Mitgliedstaaten künftig nicht mehr erlaubt, an Bauprodukte strengere nationale Anforderungen zum Schutz der Gesundheit zu stellen. Die gesunde Luft in Häusern und Wohnungen ist eines der Themen im kürzlich veröffentlichten Jahresbericht „Schwerpunkte 2017“ des UBA.
von Redaktion | 2.8.2017 | Aktuell
52 Prozent der Deutschen sind übergewichtig oder adipös. Wissenschaftler vom Exzellenzcluster „Entzündungsforschung“ konnten jetzt nachweisen, dass entzündliche Veränderungen in bestimmten Gehirnregionen mit der Zunahme des Körpergewichtes assoziiert sind. Die Daten legen den Schluss nahe, dass im Sinne einer „Darm-Gehirn-Achse“ die Fehlernährung über eine Veränderung des Darmmikrobioms zu entzündlichen Veränderungen in den Regionen der Appetit- und Sättigungsregulation im Gehirn führt, was die Gewichtsentwicklung langfristig nach oben treibt.
von Redaktion | 1.8.2017 | Aktuell
Asbestfasern sind in der menschlichen Lunge über fast 40 Jahre in derselben Menge nachweisbar. Das hat die Auswertung eines weltweit einzigartigen Datensatzes des Deutschen Mesotheliomregisters am Institut für Pathologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gezeigt. Der Datensatz enthält Messergebnisse der Asbestkonzentration in der Lunge ein und derselben Menschen, die im Abstand von 4 bis 21 Jahren gewonnen wurden.
von Redaktion | 1.8.2017 | Aktuell
Das Protein Amyloid-ß gilt als Hauptverantwortlicher für die Entstehung von Alzheimer. Aussichtsreiche Substanzen für neue Therapien sind deshalb Wirkstoffe, die die Amyloid-ß-Produktion hemmen, so genannte Inhibitoren. In einer Mäusestudie konnte ein Team der Technischen Universität München (TUM) jetzt für einen solchen Inhibitor nachweisen, dass er die Amyloid-ß-Menge reduziert und dadurch die normale Aktivität der Nervenzellen wiederherstellt und die Gedächtnisleistung deutlich verbessern kann.