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Gefährlicher, blauer Dunst

Gefährlicher, blauer Dunst

Rauchen schadet der Gesundheit, das weiß jeder. Es verursacht Lungenkrebs und fördert Karzinome der Mundhöhle, des Kehlkopfes, der Speiseröhre, der Nieren, der Bauchspeicheldrüse, der Harnblase, der Brust, der Gebärmutter, des Knochenmarks oder des Dickdarms.

Forscher experimentieren mit Nanokapseln

Forscher experimentieren mit Nanokapseln

Viele Erkrankungen beruhen darauf, dass bestimmte Signalwege von Körperzellen ausfallen oder aus dem Ruder laufen. Künftig könnten bioaktive Nanokapseln in der Medizin helfen, solche Signalwege gezielt zu steuern. Forschenden der Universität Basel ist hierbei ein wichtiger Schritt gelungen: Sie ließen verschiedene Nanokapseln erfolgreich zusammenarbeiten, um eine natürliche Signalkaskade zu verstärken und das Zellverhalten zu beeinflussen.

Rolle des Energie-Zellstoffwechsels bei Krebsentstehung

Rolle des Energie-Zellstoffwechsels bei Krebsentstehung

Ein ForscherInnenteam am IMBA – dem Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, zeigt, wie sich Gehirntumor-Zellen „nähren“, um unsterblich zu werden. Dabei verändern sie gezielt ihren Stoffwechsel, um die Sauerstoffzufuhr zu steigern, indem sie ihre „Zell-Kraftwerke“ verschmelzen lassen. Die Ergebnisse bringen grundlegend neue Einblicke in die Krebsentstehung.

Erwachsene immer öfter von Kinderkrankheit betroffen

Erwachsene immer öfter von Kinderkrankheit betroffen

Keuchhusten galt lange als klassische Kinderkrankheit. Seit einigen Jahren aber verlagert er sich immer mehr ins Jugendlichen- und Erwachsenenalter. Deshalb reicht es heute nicht mehr, nur Babys dagegen zu impfen: Auch Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene benötigen einen Impfschutz gegen Keuchhusten (medizinisch: Pertussis), betont die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme.

Vorboten der Diabetes-Erkrankung

Vorboten der Diabetes-Erkrankung

Bereits einige Jahre vor der Diagnose eines Typ-2-Diabetes lassen sich bei den Betroffenen epigenetische Veränderungen in den Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse feststellen. Sie sorgen dafür, dass einige Gene eine andere Aktivität haben als bei gesunden Personen. In einer Studie haben Forschende 105 solcher Veränderungen in menschlichen Blutzellen entdeckt.

Neu entdecktes Bakterium interagiert mit Pflanzen

Neu entdecktes Bakterium interagiert mit Pflanzen

Ein Prinzip der biologischen Landwirtschaft setzt darauf, Schädlinge mit Hilfe von Nützlingen zu bekämpfen. Ein solcher Nützling ist das Bakterium Photorhabdus luminescens. Eine Arbeitsgruppe an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat verschiedene Eigenschaften entdeckt, die den Einsatz der Bakterien im biologischen Pflanzenbau wesentlich erweitern könnten.

Folgen von Sauerstoffmangel im Tumor

Folgen von Sauerstoffmangel im Tumor

Metastasen entstehen aus Krebszellen, die sich vom Primärtumor ablösen. Eine Forschungsgruppe der Universität Basel hat nun den Mangel an Sauerstoff als Auslöser für diesen Vorgang identifiziert. Die Resultate decken einen wichtigen Zusammenhang zwischen der Sauerstoffversorgung von Tumoren und der Metastasenbildung auf. Dadurch eröffnen sich möglicherweise neue Behandlungsstrategien für Krebs.

Ermittlung seltener Erkrankungen mit neuartiger Software

Ermittlung seltener Erkrankungen mit neuartiger Software

Oft ist es ein einziger Fehler im Erbgut, der eine schwere Erkrankung zur Folge hat. Doch weil zwei gesunde Menschen schon etwa drei Millionen Unterschiede in ihrem Erbgut aufweisen, ist es gar nicht so leicht, die eine, krank machende Abweichung zu entdecken und von einer harmlosen Genvariante zu unterscheiden. Wissenschaftler*innen der Core Unit Bioinformatics des Berlin Institute of Health (BIH) haben nun gemeinsam mit Kolleg*innen von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums (MDC) in der Helmholtzgemeinschaft eine Software entwickelt, die dabei hilft, die „Nadel im Heuhaufen“ zu finden.

Zwillingsstudie zur Frühform der Multiplen Sklerose

Zwillingsstudie zur Frühform der Multiplen Sklerose

Sie sind ungefähr so „einfach“ zu finden wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen: eineiige Zwillinge, von denen einer an Multipler Sklerose (MS) erkrankt ist und der andere nicht. Neuroimmunologen aus München haben, um im Bild zu bleiben, ein ganzes Nadelset zusammengestellt und ihre münsterschen Kollegen haben Blutproben dieser Zwillinge analysiert. Nun untersuchten sie anhand von 43 Zwillingspärchen dieser Art: Gibt es bestimmte Kennzeichen im Immunsystem, die eine MS ausmachen, also so etwas wie die „Signatur“ der Krankheit?