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Bioinformatisches Analyseverfahren entwickelt

Bioinformatisches Analyseverfahren entwickelt

Mit einer neuen Analysetechnik schärfen Forscher der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) den Blick auf Virusinfektionen. Sie konnten damit nachweisen, dass virusinfizierte Zellen weitaus mehr infektionsbedingte Proteine und Peptide produzieren als gedacht.

Neuer Tuberkulosetest klärt auf

Neuer Tuberkulosetest klärt auf

Tuberkulose ist insbesondere in Entwicklungsländern weiterhin eine sehr bedrohliche Erkrankung. Schwierig ist bereits die korrekte Diagnose, auf der Therapien aufbauen. Forscher der Stanford University und zweier Universitäten in Johannesburg haben gemeinsam mit Düsseldorfer Pharmazeuten ein neues, einfaches und schnelles Nachweisverfahren für Tuberkuloseerreger im Speichel entwickelt.

Erhöhtes Risiko für ehemalige Krebspatienten

Erhöhtes Risiko für ehemalige Krebspatienten

Menschen, die als Kind oder Jugendlicher an Krebs erkrankt waren, haben als Erwachsene ein erhöhtes Risiko Bluthochdruck und eine Fettstoffwechselstörung zu entwickeln. Außerdem haben sie ein beinahe zweifach erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das zeigt eine Langzeitstudie, die systematisch die insbesondere die kardiovaskulären Langzeitfolgen nach einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter klinisch untersucht hat.

Entwicklung eines 3D-Endoskopiesystems

Entwicklung eines 3D-Endoskopiesystems

Mit der Entwicklung eines neuen Endoskopiesystems und einer digitalen Befund-Plattform soll die Diagnose und Verlaufskontrolle bei Blasenkrebs deutlich verbessert werden. Das ist das Ziel des Forschungskonsortiums „RaVeNNa 4pi“, das vom Universitätsklinikum Freiburg geleitet wird und dem acht weitere Partner aus Hochschule und Industrie angehören.

Forschung mit Robotern

Forschung mit Robotern

fortiss hat für ein Teilprojekt des „Human Brain Project“ einen neuen Simulator entwickelt, mit dem Neurowissenschaftler ihre Hirnmodelle in virtuelle Roboter „verpflanzen“ können. Die virtuellen Roboter sind mit einem Gehirn ausgestattet, das mit so genannten gepulsten neuronalen Netzen arbeitet. Diese sind ihrem biologischen Vorbild näher als die aus dem maschinellen Lernen bekannten neuronalen Netze der ersten Generation.

Schmerzen durch Ultraschall lindern

Schmerzen durch Ultraschall lindern

In einem aktuellen Beschluss entschied der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), dass der ultraschall-gesteuerte hochintensive fokussierte Ultraschall (HIFU) als Behandlungsmethode bei nicht chirurgisch behandelbaren bösartigen Neubildungen des Bauchspeicheldrüsenkrebses (Pankreas) eingesetzt werden kann. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) begrüßt diese Entscheidung.

Wie bakterielle Sporen gebildet werden

Wie bakterielle Sporen gebildet werden

Bakterielle Sporen speichern Informationen zur individuellen Wachstumsgeschichte ihrer Vorläuferzellen und verfügen somit über ein „Gedächtnis“, das die verschiedenen Phasen des Lebenszyklus von Bakterien miteinander verbindet. Dies hat ein interdisziplinäres Forscherteam um Dr. Ilka Bischofs vom BioQuant-Zentrum der Universität Heidelberg in einer aktuellen Studie gezeigt.

Behandlung von Tumoren effizienter abstimmen

Behandlung von Tumoren effizienter abstimmen

Mit Diamanten auf der Nanometerskala soll Tumorgewebe in Zukunft schneller erkannt und besser vom gesunden Nachbargewebe abgegrenzt werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich das Fraunhofer IAF, die Universität Ulm, die Firma NVision Imaging Technologies GmbH, die Hebrew University of Jerusalem und das Israeli Center for Advanced Diamond Technologies (ICDAT) in dem Verbundprojekt „DiaPol“ zusammengeschlossen.

Nachweis von Krebszellen

Nachweis von Krebszellen

Die typische Gestalt von Krebszellen im menschlichen Blut könnte der Schlüssel sein für eine neue Methode zur Früherkennung von Krebs. Ein darauf aufbauendes Nachweisverfahren hat der Physiker Stephan Quint vorgeschlagen. Das Projekt wird in der Arbeitsgruppe von Professor Christian Wagner in Zusammenarbeit mit dem Homburger Biophysiker Lars Kaestner durchgeführt.

Neue Therapieoption für schwere Lungenentzündung

Neue Therapieoption für schwere Lungenentzündung

Aufgrund der vermehrt auftretenden Antibiotikaresistenzen gibt es für schwere Lungenentzündungen immer öfter keine alternative Behandlungsmöglichkeit mehr. Ärzte der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben erstmals mit dem Organ Care System (OCS) erfolgreich eine von antibiotikaresistenten Bakterien verursachte Lungenentzündung außerhalb des Körpers behandelt.

Neugeborenenmedizin im Fokus

Neugeborenenmedizin im Fokus

Bereits zum neunten Mal lädt der Fachbereich Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin der Klinik für Kinder- und Jugendme­dizin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Europas führende Neonatologen nach Dresden ein, um an zwei Tagen die ak­tuellsten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Asphyxie, Stammzellthe­rapie und Erstversorgung zu diskutieren.

Forscher erstellen Risikoprofil mit neuem Test

Forscher erstellen Risikoprofil mit neuem Test

Die häufigste Krebserkrankung bei Kindern und Jugendlichen ist die sogenannte akute lymphoblastische Leukämie (ALL). Mit Hilfe genomweiter Analysen wurden in den vergangenen zehn bis 15 Jahren neue Erkenntnisse über diese Krebserkrankung gewonnen, sie konnten aber bislang noch nicht für die Patienten sinnvoll genutzt werden.