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Erhöhen alternative Therapien die Sterblichkeit?

Erhöhen alternative Therapien die Sterblichkeit?

Bislang existiert keine einheitliche Definition davon, was als alternative Therapie bei Krebs gilt. Medizinische Leitlinien zur Therapie von Krebskrankheiten berücksichtigen keine alternativen Therapien und stufen diese mitunter als gefährlich ein. Dennoch interessieren sich viele Krebspatienten für diese Therapien. US-amerikanische Wissenschaftler widmeten sich alternativen Therapien bei Krebs nun intensiver.

Richtiges Tragen unterstützt Babyhüfte

Richtiges Tragen unterstützt Babyhüfte

Babys werden von ihren Eltern gerne am Körper getragen, um ihnen ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. Richtig getragen, wird auch die gesunde Ausbildung der Babyhüfte gefördert. Dabei werden die Beine des Säuglings auseinandergespreizt und die Knie befinden sich angewinkelt auf Nabelhöhe. Diese Anhock-Spreizstellung der Hüften entspricht auch der natürlichen Stellung im Mutterleib.

Akzeptanz neuer Technologien für die Gesundheitsindustrie

Akzeptanz neuer Technologien für die Gesundheitsindustrie

Organe aus dem 3D-Drucker, der permanente Körperscan oder Nanobots zur Zellreperatur – viele Deutsche stehen diesen Zukunftsszenarien der Gesundheitsindustrie offen gegenüber, so das Ergebnis der internationalen Studie zum Zukunftsprojekt „Homo Digitalis“ von BR, ARTE und dem Fraunhofer IAO. Über 22 000 Teilnehmende aus Deutschland und Frankreich hatten in einem Online-Test ihre Akzeptanz gegenüber neuen Technologien getestet.

Wie mechanische Reize die embryonale Entwicklung beeinflussen

Wie mechanische Reize die embryonale Entwicklung beeinflussen

Körperzellen bekommen schon früh in der Embryonalentwicklung Instruktionen in Form einer genetischen Regulationskaskade. Der Entwicklungsbiologe Ulrich Technau und sein Team von der Universität Wien haben nun herausgefunden, dass neben diesem genetischen Programm auch mechanische Reize zur Aktivierung von Entwicklungsgenen beitragen können.

Wie sich die Mikroskopie zukünftig verändern könnte

Wie sich die Mikroskopie zukünftig verändern könnte

In der Entwicklung der modernen Mikroskopie spielt Jena eine bedeutende Rolle. Der Faden, den Carl Zeiß und Ernst Abbe in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgenommen haben, reicht bis in die Gegenwart – junge Nachwuchswissenschaftler etwa verfolgen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und anderen Forschungseinrichtungen innovative Ideen im Bereich mikroskopischer Bildgebungsverfahren.

Was wirklich helfen könnte

Was wirklich helfen könnte

Dickdarmkrebs lässt sich im frühen Stadium operativ entfernen. Doch wenn der Krebs bereits weiter fortgeschritten ist, müssen auch bestimmte Signalwege in den Krebszellen blockiert werden, damit sich der Tumor nicht weiter ausbreitet. Warum das bislang das Fortschreiten des Krebses nur um wenige Monate verzögern kann, zeigt eine neue Studie.

MRT hilft bei Auswahl von geeigneten Patienten

MRT hilft bei Auswahl von geeigneten Patienten

Eine von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) geleitete Studie („WAKE-UP“) hat erstmals gezeigt, dass auch Patienten, die im Schlaf einen Schlaganfall erleiden und die Symptome erst nach dem Aufwachen am nächsten Morgen feststellen, von einer sogenannten Thrombolyse profitieren können.

Ventile in der Zellmembran

Ventile in der Zellmembran

Biochemiker der Universität Zürich (UZH) haben den detaillierten Aufbau eines volumenregulierten Chloridkanals ermittelt. Dieses zelluläre Ventil wird aktiviert, um zu verhindern, dass die Zellen zerbrechen, wenn sie anschwellen. Das Protein spielt auch eine wichtige Rolle in der Aufnahme von Chemotherapeutika und der Freisetzung von Neurotransmittern bei einem Hirnschlag. Den Chloridkanal gezielt zu regulieren, ist eine vielversprechende Strategie für neue Therapien.

Hirntumore besser aufspüren

Hirntumore besser aufspüren

Bestrahlung nach der OP? Bei bestimmten Hirntumoren, sogenannten Meningeomen, gibt ein neues, in Heidelberg entwickeltes Klassifizierungssystem anhand des „molekularen Fingerabdrucks“ darüber sehr zuverlässig Auskunft. Die dazu nötige Analyse von chemischen Mustern an der Erbinformation der Tumorzellen ist allerdings aufwändig.

Immuntherapie gegen Erdnussallergie verbessern

Immuntherapie gegen Erdnussallergie verbessern

Am 5. Mai wurde der Kanert-Preis für Allergieforschung an Frau Prof. Dr. med. Uta Jappe und Christian Schwager vom Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum überreicht. Prämiert wurde ein Forschungsvorhaben, in dem in der Erdnuss vorkommende Ölkörper auf ihre Fähigkeit untersucht werden, Allergene durch die Haut zu transportieren. Der erforschte Mechanismus soll zukünftig in einer epikutanen Immuntherapie der Erdnussallergie Anwendung finden.

Bewertungsscore für Hautkrankheit

Bewertungsscore für Hautkrankheit

Mit einem neuen Bewertungssystem können Ärzte künftig zwischen einfachen, mittelschweren und schweren Formen der Akne Inversa unterscheiden, einer entzündlichen Hauterkrankung, an der in Deutschland etwa eine Million Menschen leiden. Zuvor hatte es keinen international anerkannten Score gegeben, mit dem sich die Schwere der Erkrankung beurteilen ließ.

Selbstauflösende Gefäßstützen weiterentwickelt

Selbstauflösende Gefäßstützen weiterentwickelt

Bereits seit mehreren Jahren werden am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Frey bioresorbierbare (selbstauflösende) Gefäßstützen als Alternative zu medikamentenfreisetzenden Metall-Stents für die Behandlung von Stenosen der Koronararterien erfolgreich eingesetzt. Nun wurde an der Kieler Klinik erstmals weltweit eine koronare bioresorbierbare Gefäßstütze der dritten Generation implantiert.