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Strahlenbiologin erforscht Strahlenempfindlichkeit von Hirntumorzellen

Strahlenbiologin erforscht Strahlenempfindlichkeit von Hirntumorzellen

Bösartige Hirntumore, sogenannte maligne Gliome, werden mit einer Kombination aus Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie behandelt. Hoch beachtete internationale Studien zeigten, dass bei diesen oft aggressiven Tumoren, insbesondere bei der bösartigsten Form, dem sogenannten Glioblastom, der Verlauf nach der Therapie besser ist, wenn eine bestimmte genetische Veränderung in den Tumorzellen vorliegt, nämlich eine Mutation im Stoffwechselenzym Isocitratdehydrogenase 1 (IDH1). Allerdings war bisher unklar, ob dieser Effekt darauf beruht, dass Tumorzellen mit der IDH1-Mutation weniger aggressiv wachsen oder dass sie empfindlicher auf die Strahlentherapie reagieren.

Fr1da-Folgeprojekt – Typ 1 Diabetes im Frühstadium behandeln

Fr1da-Folgeprojekt – Typ 1 Diabetes im Frühstadium behandeln

Weltweit großes Aufsehen erregte die Pilotstudie Fr1da zur Früherkennung von Typ 1 Diabetes. Jetzt soll es für Kinder mit einem frühen Stadium eine neue Behandlungsmöglichkeit geben, um das Auftreten der klinisch-symptomatischen Erkrankung zu verhindern. Ähnlich einer Desensibilisierung soll in der Fr1da-Insulin-Interventions-Studie durch eine orale Einnahme von Insulin die Entwicklung einer schützenden, regulativen Immunantwort gefördert werden.

Innovationen der Onkologie

Innovationen der Onkologie

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. und die Felix Burda Stiftung laden gemeinsam zum zweiten internationalen Workshop zum Thema Innovationen in der Onkologie ein. Im Mittelpunkt stehen neue Konzepte für die Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Darmkrebs, an dem in Deutschland jedes Jahr mehr als 60.000 Menschen erkranken und 26.000 versterben. Viele könnten gerettet werden, wenn der Krebs frühzeitig entdeckt worden wäre. Früherkennung ist daher eine wichtige Waffe gegen Darmkrebs. Aktuelle Studien haben besonders Menschen mit familiärem Risiko für Darmkrebs unter die Lupe genommen. Bei unserem Pressegespräch möchten wir Ihnen Präventionskonzepte und Therapieansätze vorstellen, die die Darmkrebsvorsorge in naher Zukunft noch effektiver machen sollen.

Krebsvorsorge erreicht Frauen zuhause

Krebsvorsorge erreicht Frauen zuhause

Das Universitätsklinikum Heidelberg und SAP starten eine Testphase zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs in Kenia. Eine gemeinsam entwickelte Software, ein neues Konzept und leicht auszuwertende Tests erlauben ein flächendeckendes Screening in medizinisch unterversorgten Ländern.

Förderung für Arbeit an neuem Wirkstoff

Förderung für Arbeit an neuem Wirkstoff

Für die Erforschung neuer Wirkstoffe gegen die Lungenkrankheit Tuberkulose erhalten Pharmazeuten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) 210.000 Euro für zwei Jahre von der Tres Cantos Open Lab Foundation. Die halleschen Wissenschaftler haben darüber hinaus die Möglichkeit, in den Forschungslaboren und -einrichtungen des Pharmakonzerns GlaxoSmithKline im spanischen Tres Cantos zu arbeiten. Hier können sie direkt die Wirkung an multiresistenten Keimen erforschen und stehen im Austausch mit renommierten Tuberkuloseforschern aus aller Welt.

Neue Erkenntnisse in der Alzheimer-Forschung

Neue Erkenntnisse in der Alzheimer-Forschung

In der Alzheimer-Forschung liegt ein Forschungsschwerpunkt auf dem Amyloiden Vorläuferprotein (APP), das für die Bildung der zerstörerischen Plaques im Gehirn verantwortlich ist. Bochumer Forscher haben jetzt gezeigt, dass APP neben der Bildung dieser Plaques über einen weiteren Mechanismus an der Entstehung von Alzheimer beteiligt sein könnte.

Zeichen zum Weltdiabetestag

Zeichen zum Weltdiabetestag

Anlässlich des Weltdiabetestags am 14. November werden weltweit markante Gebäude blau angeleuchtet. In Deutschland erstrahlen das Brandenburger Tor, die Münchner Allianz Arena sowie der Fernsehturm und die Tonhalle in Düsseldorf in blau. Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) unterstützt die Kampagne der International Diabetes Federation (IDF), um das Bewusstsein für Diabetes zu stärken. Veranstaltungen unter Beteiligung des DZD informieren die Fachwelt und die Bevölkerung rund um das Thema Diabetes.

Experten fordern frühes Handeln

Experten fordern frühes Handeln

In Deutschland leiden rund 1,5 Millionen Menschen an einer Demenzerkrankung. Unter diesen ist die Alzheimer-Krankheit die häufigste. Ihre Symptome wie Gedächtnis- und Orientierungsverlust und Sprach- und Koordinationsstörungen, machen sich erst spät bemerkbar. Wesentlich früher können Mediziner aber bereits die Erkrankung mit modernen Methoden diagnostizieren. PD Dr. med. Judith Alferink erläutert im Vorfeld der MEDICA EDUCATION CONFERENCE 2015, welche Therapieansätze derzeit erforscht werden um dann eventuell frühzeitig zu helfen.

Navigationssystem entdeckt

Navigationssystem entdeckt

Wie neu entstehende Zellen es anstellen, sich in ihrer Nachbarschaft funktionstüchtig auszurichten, ist eine für Entwicklungsbiologen hochspannende Frage. Wissenschaftler der Universität Leipzig haben im Fadenwurm einen molekularen Signalweg entschlüsselt, der Zellen in Teilung hilft, sich im Zellverbund zu orientieren und korrekt zu positionieren. Die entscheidende Rolle bei der Informationsübermittlung übernimmt eine GProtein-gekoppelte Kaskade in deren Mittelpunkt der Rezeptor Latrophilin steht.

Immer mehr Kinder erkranken an Diabetes mellitus Typ 1

Immer mehr Kinder erkranken an Diabetes mellitus Typ 1

360 zuckerkranke Kinder – vom Säugling bis zum jungen Erwachsenen – werden gegenwärtig in der Kinderklinik am Universitätsklinikum Leipzig betreut. „Als ich 1998 nach Leipzig kam, waren es 160. Daran ist schon zu sehen, dass es immer mehr Kinder gibt, die an einer Störung des Zuckerhaushaltes leiden“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Wieland Kiess mit Blick auf den Welt-Diabetes-Tag am 14. November.

Koloskopie unerlässlich

Koloskopie unerlässlich

Der Verzehr von rotem Fleisch und Wurstwaren ist nur eines von fünf bekannten Lebensstilrisiken für den Darmkrebs. Viele Tumore sind genetisch bedingt und deshalb auch bei einer gesunden Ernährung nicht sicher vermeidbar. Die beste Vorsorge bleibt, nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), die regelmäßige Darmspiegelung. Im Rahmen der Vorsorge-Koloskopie finden Ärzte bei 31 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen Polypen, zeigt eine kürzlich erschienene Studie.