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Wie das Rauschmittel bereits vor 2500 genutzt wurde

Wie das Rauschmittel bereits vor 2500 genutzt wurde

Die darin Die in Hanf enthaltenen Cannabinoide gehören heute zu den weltweit am häufigsten verwendeten psychoaktiven Substanzen. Nun hat ein internationales Forschungsteam in 2500 Jahre alten Räuchergefäßen aus dem östlichen Pamir-Gebirge Überreste von verbranntem Cannabis mit erhöhtem THC-Gehalt entdeckt. Dies ist einer der bislang ältesten eindeutigen Beweise für die Nutzung der psychoaktiven Eigenschaften der Hanfpflanze.

Wandel und Weiterbildung im Fokus

Wandel und Weiterbildung im Fokus

Der 100. Jubiläumskongress der Deutschen Röntgengesellschaft im Mai zog neben den Radiologen auch rund 1600 MTRA und SchülerInnen ins Messe-Kongresszentrum nach Leipzig. Unter dem Motto „Einheit in Vielfalt“ stand die interdisziplinäre Vernetzung in den Bereichen Früherkennung, Radiologie 4.0 sowie Jung und Alt im Vordergrund.

Hausputz in der Zelle

Hausputz in der Zelle

Zellen haben sich manchmal zum Fressen gern – und verspüren einen großen Appetit auf Bestandteile von sich selbst. Die Gruppe um Professor Oliver Daumke vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) entdeckte nun, wie die beteiligten Moleküle diesen Selbstreinigungsprozess auslösen.

Falsche Schaltung in Zellen

Falsche Schaltung in Zellen

Bislang dachte man, dass Änderungen im Erbgut ohne Folgen bleiben, wenn es dadurch nicht zu einem Austausch von Proteinbausteinen kommt. Man sprach dann von „stillen Mutationen“. Nun zeigen Freiburger Forscherinnen und Forscher, dass derartige Veränderungen aber durchaus die Zellaktivität verändern können.

Wie sich die Belastung auf den Körper unterscheidet

Wie sich die Belastung auf den Körper unterscheidet

Anders als bisher angenommen sinkt der Blutdruck bei einem Saunabesuch nicht, er steigt. Und das sogar in einem vergleichbaren Maß wie bei einer kurzen, moderaten Sporteinheit. Das zeigt eine neue Studie von Sportwissenschaftlern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in Zusammenarbeit mit dem Medical Center Berlin (MCB), die ihre Versuchsteilnehmer sowohl in die Sauna geschickt als auch auf ein Fahrradergometer gesetzt haben.

Aktivierung von braunem Fett durch Hormone

Aktivierung von braunem Fett durch Hormone

Die Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) ist eine häufige Erkrankung, die oft mit einer erhöhten Körpertemperatur und einer Unverträglichkeit von warmen Umgebungen einhergeht. Bislang ist aber nur unzureichend verstanden, wie es zu diesen Symptomen kommt. Forscher am Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM) der Universität zu Lübeck haben nun im Mausmodell die Mechanismen entschlüsselt, die diesem Effekte zugrundliegen.

Wie sich ein Einzeller fortbewegt

Wie sich ein Einzeller fortbewegt

Forscherinnen und Forscher unter Kölner Leitung haben entdeckt, dass sich der Einzeller Idionectes vortex durch eine rotierende Geißel fortbewegt. Das Besondere daran ist, dass das Flagellum, wie die fadenförmige Geißel wissenschaftlich heißt, sich zu einem Ring biegt und in sich rotiert.

Peptid-Wirkstoffe aus Mikroorganismen

Peptid-Wirkstoffe aus Mikroorganismen

Mikroorganismen bauen Naturstoffe oft wie am Fließband zusammen. Dabei spielen bestimmte Enzyme, die nicht-ribosomalen Peptid Synthetasen (NRPS), eine Schlüsselrolle. Biotechnologen der Goethe-Universität Frankfurt am Main ist es jetzt gelungen, diese Enzyme so zu verändern, dass ganz neue Naturstoffe oder auch Bibliotheken von Naturstoffen entstehen.

Das Gehirn in den richtigen Rhythmus bringen

Das Gehirn in den richtigen Rhythmus bringen

Während bestimmter mentaler Prozesse, beispielsweise beim Erinnern, erzeugen Nervenzellverbünde im Gehirn eine besondere rhythmische Aktivität. Durch verschiedene Reize, etwa Licht oder Geräusche, lassen sich diese Oszillationen in der Hirnaktivität beeinflussen und das kann das Gedächtnis verbessern. Zu diesem Schluss kommen Neurowissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der University of Birmingham und vom Emory University Hospital in Atlanta.

Wie Blutkonserven Leben retten

Wie Blutkonserven Leben retten

Am 14. Juni ist Weltblutspendertag. Ein Tag zu Ehren aller Menschen, die sich völlig selbstlos füreinander einsetzen. Die stillen Helden des Alltags, ohne deren Engagement Millionen von Patienten rund um den Globus keinerlei Überlebenschancen hätten. In Deutschland ist jeder Dritte mindestens einmal im Leben auf das gespendete Blut seiner Mitmenschen angewiesen. Eine künstliche Alternative sucht man weltweit vergebens.

Rohkost mikrobiologisch untersucht

Rohkost mikrobiologisch untersucht

Das Max Rubner-Institut hat in einem dreijährigen Forschungsprojekt die mikrobiologische Qualität frischer, pflanzlicher Produkte untersucht und nun einen Bericht mit den Ergebnissen vorgelegt. Im Mittelpunkt standen gesundheitsschädliche Bakterien, wie Listerien, Salmonellen oder Escherichia coli. Die gute Nachricht: die mikrobiologische Qualität von Gurken, Karotten und Speisepilzen war gut. Die schlechte: Verzehrfertige Mischsalate und Sprossen bleiben mikrobiologisch betrachtet problematisch.

Stressresistenz bei Fruchtfliegen

Stressresistenz bei Fruchtfliegen

Ein internationales Forschungsteam hat herausgefunden, dass die Regeneration von Zellen im Darm der Fruchtfliege Drosophila durch den Transkriptionsfaktor Ets21c beeinflusst wird. In einem gemeinsamen Projekt kooperierte das Exzellenzcluster für Alternsforschung CECAD der Universität zu Köln mit dem Labor am Imperial College London zu den genetischen Grundlagen des bekannten Modellorganismus.