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Steuerung der Gehirnaktivität durch den Fettstoffwechsel

Steuerung der Gehirnaktivität durch den Fettstoffwechsel

Ein Enzym des Fettstoffwechsels steuert die Aktivität von Hirnstammzellen und die lebenslange Gehirnentwicklung. Funktioniert das Enzym nicht korrekt, schränkt dies die Lern- und Gedächtnisleistung bei Menschen und Mäusen ein, wie Forschende der Universität Zürich ermittelt haben. Die Regulierung der Stammzellaktivität via Fettstoffwechsel könnte zu neuen Therapien von Hirnerkrankungen führen.

Rolle des Mikrobioms beim Auslösen einer Immunantwort

Rolle des Mikrobioms beim Auslösen einer Immunantwort

Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Berlin Institute of Health (BIH) und des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums (DRFZ) Berlin konnten in Zusammenarbeit mit Kollegen in Mainz, Bern, Hannover und Bonn aufzeigen, wie das Mikrobiom dazu beiträgt, das Immunsystem in einen Zustand zu versetzen, der es ihm ermöglicht, schnell auf Krankheitserreger zu reagieren.

Nephritis in Verbindung mit COVID-19 untersucht

Nephritis in Verbindung mit COVID-19 untersucht

Wissenschaftler der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben einen Handlungspfad zur Vorhersage von Erkrankungsschwere und Organkomplikationen bei COVID-19 entwickelt. Durch einen Urintest sollen Warnzeichen frühzeitig erkannt werden.

Neuer Ansatz zur Behandlung von aktuer myeloischer Leukämie

Neuer Ansatz zur Behandlung von aktuer myeloischer Leukämie

Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine aggressive Form von Blutkrebs, die Kinder und Erwachsene betrifft. In Fällen mit besonders schlechter Prognose wird dieser Krebs durch onkogene Fusionsproteine ausgelöst, an deren Bildung das Gen Nucleoporin 98 (NUP98) beteiligt ist. In einer veröffentlichten Studie der Vetmeduni Vienna präsentieren Forscher nun einen neuen therapeutischen Ansatz zur Bekämpfung dieser Krankheit. Demnach wirken für andere Krebsarten bereits zugelassene Therapeutika auch bei dieser Form von AML.

Einfluss des Lebensstils auf genetisches Darmkrebsrisiko

Einfluss des Lebensstils auf genetisches Darmkrebsrisiko

Viele Faktoren beeinflussen das Darmkrebsrisiko. Dazu zählt neben dem genetischen Risiko insbesondere der persönliche Lebensstil. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben jetzt erstmals sämtliche bekannten Risikofaktoren miteinander verglichen, um so das Darmkrebsrisiko in absoluten Zahlen zu berechnen. Dabei wurde deutlich, dass jeder sein individuelles Risiko durch gesunden Lebensstil senken kann, egal welches genetisches Risiko er mitbringt. Und: die Darmspiegelung ist das effektivste Werkzeug, um die individuelle Gefahr, an Darmkrebs zu erkranken, drastisch zu senken.

Mechanismus des Lernens fehlangepasster allergischer Reaktionen

Mechanismus des Lernens fehlangepasster allergischer Reaktionen

Allergische Reaktionen können ohne das auslösende Allergen wie Gräser- oder Birkenpollen auftreten, wenn der Allergiker in die gleiche räumliche Umgebung zurückkehrt, in der er zuvor dem Allergen ausgesetzt war. Allerdings passiert eine solche Konditionierung, das Lernen einer bedingten Reaktion auf eine an sich neutrale und ungefährliche Situation, nur nach einer Schlafphase, die auf die Konditionierung folgt.

Organoid-System spürt patientenspezifische Tumoreigenschaften auf

Organoid-System spürt patientenspezifische Tumoreigenschaften auf

Darmkrebs zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es große Unterschiede zwischen den Tumoren einzelner Patienten gibt, auf genetischer Ebene und daher auch beim Ansprechen auf die Therapie. Forscher des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) haben eine Methode entwickelt, um diese Unterschiede besser identifizieren zu können.

Therapie mit umprogrammierten T-Zellen möglich

Therapie mit umprogrammierten T-Zellen möglich

Die internationale Phase-II-Studie ZUMA-2, an der auch das Universitätsklinikum Würzburg beteiligt war, zeigte, dass viele Patienten mit Mantelzell-Lymphom von einer CAR-T-Zell-Therapie in einem bislang ungekannten Maße profitieren können.

Forscher aktivieren Signalwege für kontrollierten Zelltod

Forscher aktivieren Signalwege für kontrollierten Zelltod

Forscherinnen und Forscher der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg haben durch die Anwendung einer neuen Strategie eine Substanz gefunden, die den kontrollierten Tod von Krebszellen fördert. Die von Prof. Dr. Inna Lavrik geführte Arbeitsgruppe Translationale Entzündungsforschung hat computerbasierte Verfahren mit experimentellen Analysen kombiniert und so neue Erkenntnisse für Behandlungsstrategien gegen Tumore gewonnen.

Symptomstärke bei Pollenallergie vorhersagen

Symptomstärke bei Pollenallergie vorhersagen

Nicht nur bei Allergikern, sondern auch bei einer Untergruppe von Nichtallergikern treten im Frühjahr Symptome in der Nase auf, die auf den Kontakt mit Pollen zurückzuführen sind. Eine neue Studie zeigt, dass die Stärke der Symptome, die im Frühjahr während des Pollenflugs auftreten werden, durch Biomarker in der Nase bereits vor Beginn der Pollensaison vorhergesagt werden kann.

Vielversprechendes Poolverfahren für Corona-Massentests

Vielversprechendes Poolverfahren für Corona-Massentests

Weltweit wird eine hohe Testkapazität benötigt, um die Coronavirus-Pandemie eindämmen zu können. Homburger Virologen haben bereits zu Beginn der Coronakrise ein Pool-Testverfahren entwickelt. Es wird dabei helfen, den hohen Bedarf an Coronavirus-Testungen für Massenscreenings zu decken. Diese zielen auf Personen, die noch keine Krankheitssymptome zeigen, aber möglicherweise bereits infiziert sind.

Molekulare Vielfalt von erblicher Darmkrebserkrankung

Molekulare Vielfalt von erblicher Darmkrebserkrankung

Rund drei Prozent aller Tumoren im Darm entstehen durch das sogenannte Lynch-Syndrom, eine erbliche Tumorprädisposition, die vor allem das Erkrankungsrisiko für Darmkrebs auf 50 Prozent erhöht. Forscher der Universitätskliniken Heidelberg und Berlin haben nun im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojektes untersucht, warum es bei einigen Anlageträgern trotz regelmäßiger Darmspiegelungen weiterhin zur Krebsentstehung kommt.