Branche
Sekretionssystem schleust bakterielle Proteine ein

Sekretionssystem schleust bakterielle Proteine ein

Forscherinnen und Forscher wollen mithilfe eines Typ 3-Sekretionssystems Proteine in Zellen einschleusen. Ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie in Marburg hat nun das Injektionssystem optogenetisch gesteuert, also mit Licht. Das ermöglicht zukünftig den zielgenauen Einsatz in biotechnologischen oder medizinischen Anwendungen.

Neue Aspekte der Immunantwort untersucht

Neue Aspekte der Immunantwort untersucht

Forscher im Labor von Giulio Superti-Furga am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften haben in Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim ein neues Schlüsselelement der aus mehreren Komponenten bestehenden Maschinerie entdeckt, die für die Bestimmung von Art und Schweregrad der durch einen Krankheitserreger dargestellten Bedrohung verantwortlich ist.

Weniger Antibiotika für Kinder in stationärer Behandlung

Weniger Antibiotika für Kinder in stationärer Behandlung

Trotz aller Warnungen: Immer noch werden flächendeckend zu viele Antibiotika eingesetzt. Dass es auch anders geht, zeigt eine neue Studie des ARCIM Institute (Filderklinik), die (weltweit) erstmalig Hinweise gibt, dass sich selbst in der stationären Versorgung von Kindern mit bakteriellen Lungenentzündungen Antibiotika reduzieren lassen.

Neuartiges Röntgenverfahren für COVID-19-Diagnostik

Neuartiges Röntgenverfahren für COVID-19-Diagnostik

Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben ein neuartiges Röntgenverfahren für die Lungendiagnostik entwickelt, das sie nun in einem der ersten Einsätze für die Diagnose der vom Coronavirus verursachten Lungenerkrankung Covid-19 testen wollen.

Neue Methode lenkt Wachstum von Nervenzellen

Neue Methode lenkt Wachstum von Nervenzellen

ETH-Forschende haben eine neue Methode erfunden, bei der sie mit Licht Molekülmuster vorzeichnen, die lebenden Zellen den Weg weisen. Der Ansatz erlaubt einen tieferen Einblick in die Entwicklung von mehrzelligen Lebewesen, und könnte in Zukunft auch bei neuartigen Therapien zum Tragen kommen.

Blutplättchen triggern entzündliche Botenstoffe

Blutplättchen triggern entzündliche Botenstoffe

Blutplättchen spielen nicht nur eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung, sondern können auch Entzündungsprozesse erheblich verstärken. Das zeigt eine neue Studie, die Wissenschaftler der Universität Bonn zusammen mit Kollegen aus Sao Paulo (Brasilien) durchgeführt haben. Die Ergebnisse könnten mittelfristig neue Wege zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten eröffnen.

Wie Organismen auf veränderte Temperaturbedingungen reagieren

Wie Organismen auf veränderte Temperaturbedingungen reagieren

Zellen der Backhefe geben Aufschluss darüber, wie Organismen mit globaler Erwärmung und anderen veränderten Umweltfaktoren fertig werden könnten. Unsere Umweltbedingungen schwanken stark. In Deutschland zum Beispiel können sich die Temperaturen von eisigen minus 20 Grad Celsius im Winter auf heiße 40 Grad Celsius im Sommer verändern. Organismen, die nicht in der Lage sind, sich an solche Temperaturschwankungen anzupassen, werden nicht überleben und somit ihre genetische Information nicht an die nächste Generation weitergeben.

Wirkweise von Diabetes-Therapeutika mit neuer Methode untersucht

Wirkweise von Diabetes-Therapeutika mit neuer Methode untersucht

ForscherInnen der Gruppen um Stefan Kubicek und Christoph Bock am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien haben eine Methode entwickelt, mit der sich die Wirkung von chemischen Substanzen in isoliertem Pankreasgewebe durch den Einsatz einer verfeinerten Einzelzell-RNA-Sequenzierungsmethode präzise beurteilen lässt.

Regulation des Fettstoffwechsels im Gehirn durch Membranprotein

Regulation des Fettstoffwechsels im Gehirn durch Membranprotein

Ein Protein-Schredder, der in Zellmembranen von Hirnzellen vorkommt, reguliert augenscheinlich indirekt auch den Fettstoffwechsel. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Bonn. Der Schredder, die so genannte Gamma-Sekretase, gilt als möglicher Ansatzpunkt für Medikamente gegen Krebs und Alzheimer. Die Ergebnisse legen jedoch nahe, dass solche Wirkstoffe Fernwirkungen haben könnten, die es im Auge zu behalten gilt.

Virologen auf der Suche nach wirksamer Therapie gegen SARS-CoV-2

Virologen auf der Suche nach wirksamer Therapie gegen SARS-CoV-2

Das Immunsystem benötigt nach einer Infektion etwa zwei Wochen, um reife Antikörper zu produzieren. Bei schweren Verläufen von Covid-19 kommt die Immunreaktion des Körpers oftmals zu spät für die Patienten. Eine Möglichkeit der Akutbehandlung wäre es daher, den Patienten Antikörper zu verabreichen, die sofort wirksam sind. Aktuelle Forschungsergebnisse weisen einen Durchbruch bei der Entwicklung von künstlichen Antikörpern für Immuntherapien auf.

Leukämie- und Blutstammzellen eliminieren

Leukämie- und Blutstammzellen eliminieren

Blutstammzellen eines gesunden Spenders können Patienten mit akuter Leukämie helfen. Schwere Nebenwirkungen sind jedoch häufig. Forschende unter der Leitung der Universität Zürich zeigen nun an Mäusen, wie menschliche Krebs- und Blutstammzellen mithilfe einer Immun- statt einer Chemotherapie viel selektiver eliminiert werden können. Ziel ist, die neue Immuntherapie baldmöglichst an Menschen zu prüfen.

Entwicklung von Erbkrankheiten untersucht

Entwicklung von Erbkrankheiten untersucht

Wiederholungen von einzelnen Bausteinen innerhalb von Proteinen sind Ursache vieler Erbkrankheiten – weshalb, ist häufig unbekannt. Am Beispiel der Synpolydaktylie untersuchten Forscher am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin, auf welche Weise die Genveränderung sie hervorruft.