von Redaktion | 9.6.2020 | Aktuell
Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist es gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam in Laborexperimenten gelungen, besonders strahlenresistente Krebszellen von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich mithilfe einer zielgerichteten Immuntherapie, der UniCAR-T-Zell-Therapie, abzutöten. Die Forscher entwickelten hierbei ein neues molekulares Bindeglied, das die UniCAR-T-Zellen an ein bestimmtes Oberflächenmerkmal der untersuchten Krebszellen koppelt und so aktiviert.
von Redaktion | 9.6.2020 | Aktuell
Im Rahmen einer internationalen Kooperation haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel (IOB) und vom Deutschen Primatenzentrum (DPZ) – Leibniz-Institut für Primatenforschung in Göttingen einen völlig neuen Therapieansatz entwickelt, der auf einer Gentherapie beruht. Es ist ihnen gelungen, die degenerierten Photorezeptoren durch Nahinfrarotlicht zu aktivieren und damit den Sehverlust umzukehren.
von Redaktion | 8.6.2020 | Aktuell
In Meningokokken spielt das unscheinbare Protein ProQ eine tragende Rolle. Zusammen mit RNA-Molekülen reguliert es Prozesse, die für die krankmachenden Eigenschaften der Bakterien von Bedeutung sind.
von Redaktion | 8.6.2020 | Aktuell
Neugeborene Ferkel sterben oft qualvoll an einer Infektion mit einem Darmbakterium. Ein Team von Forschenden aus drei Fakultäten der Universität Bern hat nun herausgefunden, wie das Bakterium tödliche Darmblutungen auslöst. Damit ist ihnen ein Durchbruch in der tiermedizinischen Forschung gelungen. Jetzt öffnen sich vielversprechende Aussichten für Impfstoffe und Medikamente auch für Anwendung beim Menschen.
von Redaktion | 7.6.2020 | Aktuell
Chromothripsis ist eine Form der Genominstabilität, bei der ein oder einige wenige Chromosomen in einem vermutlich einmaligen katastrophalen Ereignis geradezu „explodieren”. Die Chromothripsis tritt nach bisheriger Meinung zu Beginn der Tumorentwicklung auf und spielt eine wichtige Rolle bei der Krebsentstehung. Galt das Phänomen bislang als eher selten, so zeigten Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nun, dass Chromothripsis bei nahezu der Hälfte aller Tumoren nachweisbar ist.
von Redaktion | 6.6.2020 | Aktuell
Haarlosigkeit, Hautveränderungen, eine starke Überempfindlichkeit gegen Licht: Das sind die Symptome des so genannten IFAP-Syndroms. Wissenschaftler der Universitäten Peking, Hamburg und Bonn haben nun einen Gendefekt identifiziert, der die seltene Störung auslöst.
von Redaktion | 5.6.2020 | Aktuell
Die Atemwegserkrankung Mukoviszidose ist die häufigste schwer verlaufende Erbkrankheit weltweit. Ein Forscherteam der Universitäten Münster und Regensburg hat jetzt eine Erkrankung entdeckt, aus der sich ein besseres Verständnis der Mukoviszidose und damit neue Wege für ihre Therapie ergeben könnten.
von Redaktion | 5.6.2020 | Aktuell
Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben eine bisher unbekannte Funktion einer microRNA entdeckt, durch die die Gefäßinnenwand geschützt und das Atheroskleroserisiko reduziert wird.
von Redaktion | 4.6.2020 | Aktuell
Spektakuläre Bilder werden mit einer neuen Methode möglich, die von der Technischen Universität Wien und den Max Perutz Labs entwickelt wurde: Man kann Tiere durchsichtig machen und in sie hineinblicken.
von Redaktion | 4.6.2020 | Aktuell
Das Medulloblastom ist der häufigste bösartige Hirntumor bei Kindern. Bei den Betroffenen kommt es nach einem ersten Behandlungserfolg relativ oft zum Rückfall, der dann trotz intensiver krebstherapeutischer Maßnahmen zumeist nicht mehr beherrschbar ist. Chemiker und Mediziner um Christopher Gerner von der Universität Wien konnten mit Hilfe einer umfassenden molekularen Analyse der Cerebrospinalflüssigkeit wichtige Erkenntnisse bezüglich der Aggressivität des Medulloblastoms finden.
von Redaktion | 3.6.2020 | Aktuell
Forschungsgruppen aus Würzburg, München und Colorado haben nachgewiesen, dass die Zellen der Nebenniere für eine bestimmte Form des Zelltods, die Ferroptose, besonders empfänglich sind. Diese Entdeckung kann mithelfen, Krankheiten der Nebennieren besser zu verstehen. Sie könnte laut dem Würzburger Endokrinologen Dr. Matthias Kroiß außerdem dazu beitragen, neue Therapien gegen Nebennierentumoren zu entwickeln.
von Redaktion | 3.6.2020 | Aktuell
Wird in den Nervenzellen, die für den Abruf einer Erinnerung von Bedeutung sind, der Level eines bestimmten Proteins gezielt erhöht, führt dies zu einer Steigerung der Gedächtnisleistung. Mithilfe dieses Proteins, des epigenetischen Faktors Dnmt3a2, konnten die Forscher des Interdisziplinären Zentrums für Neurowissenschaften der Universität Heidelberg die Reaktivierung der relevanten Neuronen sogar präzise modulieren.