von Redaktion | 7.2.2021 | Aktuell
SARS-CoV-2 befällt viele Organe. Schwere Verläufe von COVID-19 betreffen nicht nur die Atemwege, den Verdauungstrakt, das Herz-Kreislauf- und Nervensystem, sondern auch den Stoffwechsel. Forschende der Ulmer Universitätsmedizin konnten nun in einer Studie nachweisen, dass SARS-CoV-2 bei gravierenden Krankheitsverläufen die insulinproduzierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse infiziert. Dies erklärt möglicherweise das Auftreten von Diabetes-ähnlichen Krankheitssymptomen von COVID-19-Patienten sowie die Verschlechterung des Zuckerstoffwechsels bei coronakranken Diabetikern.
von Redaktion | 6.2.2021 | Aktuell
Am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) haben neu an Krebs erkrankte Kinder und ihre Eltern im Rahmen der TRIO-Studie die Möglichkeit, ihren genetischen Fingerabdruck bestimmen zu lassen. Werden dabei bestimmte genetische Veränderungen festgestellt, profitieren die Patienten in Form daran angepasster Therapien oder Empfehlungen für eine intensivierte Vorsorge. Dies erhöht die Chancen auf ein gesundes Leben nach der Krebserkrankung.
von Redaktion | 5.2.2021 | Aktuell
Großer Forschungserfolg in der Zellbiologie: Der Arbeitsgruppe um Professorin Janine Kirstein von der Universität Bremen ist ein bedeutender Schritt gelungen, um Alzheimer besser zu verstehen. In Fadenwürmern wurden die entscheidenden Nervenzellen gefunden, in denen die Krankheit beginnt. Die Erkenntnisse könnten sich auch auf den Menschen übertragen lassen und mittelfristig eine gezieltere Bekämpfung der Krankheit ermöglichen.
von Redaktion | 4.2.2021 | Aktuell
Spezielle Proteine, die an der Kontrolle des programmierten Zelltods beteiligt sind, reagieren auf eine bestimmte Eiweißmodifikation und spielen eine breiter angelegte Rolle in der zellulären Qualitätskontrolle als bisher bekannt, wie eine neue Studie zeigt.
von Redaktion | 4.2.2021 | Aktuell
Autoimmunerkrankungen, bei denen die körpereigenen Abwehrkräfte gesundes Gewebe angreifen, können lebensgefährlich sein und alle Organe befallen. Ein Forschungs-Team der Technischen Universität München (TUM) hat jetzt eine mögliche Ursache dieser selbstzerstörerischen Attacken des Immunsystems gefunden: ein überaktives RANK-Protein an der Oberfläche von B-Zellen. Die Forschung eröffnet neue Möglichkeiten der Therapie.
von Redaktion | 3.2.2021 | Aktuell
Neben den verbreiteten PCR-Tests zur Diagnose von Infektionen mit SARS-CoV-2 lässt sich das Coronavirus auch auf Computertomographie-Scans erkennen. Durch eine neue Methode in der automatisierten Bilderkennung kann diese Diagnoseform präzisiert und für das medizinische Personal nachvollziehbarer gemacht werden.
von Redaktion | 3.2.2021 | Aktuell
Das menschliche Erbgut besteht aus insgesamt drei Milliarden Buchstaben. Dabei weicht die Reihenfolge der Bausteine zwischen zwei Menschen nur in durchschnittlich einem von 1000 Buchstaben ab. Es kommen allerdings verschiedene Variationen vor, von einzeln ausgetauschten Buchstaben bis hin zu ganzen fehlenden Abschnitten. Wissenschaftler*innen vom Berlin Institute of Health (BIH) und vom Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie haben nun in Kooperation mit isländischen Kolleg*innen eine Software entwickelt, die insbesondere große Lücken im Erbgut zuverlässig und schnell entdeckt.
von Redaktion | 2.2.2021 | Aktuell
Die meisten Formen des Darmkrebses (Kolorektales Karzinom, CRC) sind gegenüber den derzeit überwiegend erforschten Krebsimmuntherapien, die auf die erworbene Immunabwehr setzen, resistent. Kann man die Therapieresistenzen überwinden, indem man zusätzlich die angeborene Immunabwehr ankurbelt? Das ist eine der Fragen, denen Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) auf den Grund gehen wollen, um Krebserkrankungen des Verdauungssystems künftig wirkungsvoller behandeln zu können.
von Redaktion | 2.2.2021 | Im Fokus
Ob Müllteppiche im Meer oder Plastiktüten in der Natur – Plastik ist im Alltag nicht nur in Form von Müll omnipräsent. Es befindet sich in den unterschiedlichsten Gebrauchsartikeln wie etwa Handys, Laptops, Möbeln, Kaffeebechern, Schuhsohlen, Kosmetikprodukten, Kleidung oder Zahnpasta.
von Redaktion | 1.2.2021 | Aktuell
Die Viruserkrankung geht, doch die neurologischen Symptome halten an. Am häufigsten sind das chronische Erschöpfungssyndrom, Schmerzen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme und Schlafstörungen. Wie lange sie anhalten, scheint von Patient zu Patient unterschiedlich zu sein. In der Regel sind es aber mehrere Wochen und Monate. Im Rahmen des NAPKON-Projekts sollen u.a. neurologische Langzeitfolgen genauer untersucht werden. Besonders wichtig ist dabei die Frage, ob die Viruserkrankung womöglich auch langfristig die Kognition beeinträchtigen kann oder sogar die Entstehung neurodegenerative Folgeerkrankungen (wie z.B. Alzheimer) im Alter begünstigt.
von Redaktion | 1.2.2021 | Aktuell
Patienten mit einer Herzschwäche weisen häufig Gedächtnisstörungen und Aufmerksamkeitsdefizite auf. Über die Verlaufsdynamik dieser kognitiven Leistungsschwäche und begleitende Veränderungen im Gehirn bei Herzinsuffizienz-Patienten war bislang wenig bekannt. Ein Würzburger Forschungsteam aus Kardiologen, Neurologen, Neuroradiologen und Psychologen fand im Rahmen der Studie „Cognition.Matters-HF“ heraus, dass sich die zum Studienstart vorhandenen kognitiven Defizite binnen drei Jahren bei optimaler Herzinsuffizienztherapie kaum verschlechtert haben. Die Beobachtungsstudie zeigt einmal mehr, wie wichtig eine intensive und individuelle Betreuung bei einer Herzinsuffizienz ist.