Branche
Neuer Brustkrebs-Subtyp eröffnet weitere Therapiemöglichkeiten

Neuer Brustkrebs-Subtyp eröffnet weitere Therapiemöglichkeiten

Eine neue Unterform von Brustkrebs zeigt eine verbesserte Überlebenswahrscheinlichkeit der Betroffenen, außerdem hat sie Auswirkungen auf zukünftige Behandlungsmöglichkeiten. Das hat ein bundesweites Forschungsteam unter Leitung der Universitätsmedizin in Marburg und Frankfurt herausgefunden, indem es Proben von Krebsgewebe molekular untersuchte.

Guillain-Barré-Syndrom nach COVID-19-Impfung

Guillain-Barré-Syndrom nach COVID-19-Impfung

Im Zusammenhang mit COVID-19-Impfungen kann es in sehr seltenen Fällen zu Komplikationen kommen. Die US-Times [1] berichtete unter Berufung auf das nationale „Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS)“ von 100 Fällen eines Guillain-Barré-Syndroms (GBS) im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung des Vakzins von Johnson und Johnson. Auch im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca wurden GBS-Fälle berichtet. Die von den Behörden erhobenen Zahlen stellten aber keine besorgniserregende Erhöhung der GBS-Rate dar und derzeit gebe es auch keinen Beleg für einen kausalen Zusammenhang, kommentiert Prof. Peter Berlit, Generalsekretär der DGN.

Genetisches Risiko für altersbedingte Makuladegeneration nachgewiesen

Genetisches Risiko für altersbedingte Makuladegeneration nachgewiesen

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Erblindungsursache in den Industrieländern. Allein in Deutschland sind sieben Millionen Menschen betroffen, davon 500 000 im Spätstadium der Erkrankung, von denen etwa die Hälfte als sehbehindert registriert ist. Die AMD unterscheidet man in die „feuchte“ und die „trockene“ Form der Erkrankung. Gegen die trockene AMD, die sogenannte geographische Atrophie, gibt es derzeit keine Behandlungsmöglichkeiten.

Therapieansatz für die Behandlung von Darmentzündungen

Therapieansatz für die Behandlung von Darmentzündungen

Wenn sich das Immunsystem gegen den eigenen Darm richtet, kommt es zu chronischen Entzündungen, die mit einem großen Leidensdruck der betroffenen Patientinnen und Patienten einhergehen. Ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat, zusammen mit Forschern aus USA und Frankreich, einen neuen Behandlungsweg erforscht und dabei einen neuen Therapieansatz gefunden

Wie sich die Fettleber zur lebensbedrohlichen Erkrankung entwickelt

Wie sich die Fettleber zur lebensbedrohlichen Erkrankung entwickelt

Forschende haben herausgefunden, wie sich die nichtalkoholische Fettlebererkrankung zu einer lebensbedrohlichen Komplikation entwickeln kann. Ihre Erkenntnisse werden die Suche nach Therapiemöglichkeiten beschleunigen. Die Studie wurde vom Helmholtz Zentrum München in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Heidelberg und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung geleitet.

Neuartiges Medikament für Zöliakie-Betroffene entwickelt

Neuartiges Medikament für Zöliakie-Betroffene entwickelt

Ein Forscherteam der Universitätsmedizin Mainz hat einen neuartigen medikamentösen Wirkstoff zur Behandlung der Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) entwickelt: den Transglutaminase-Hemmer ZED1227. Das Medikament basiert auf einem erkrankungsspezifischen Wirkmechanismus. Die bisher einzige wirksame Therapieoption für Betroffene ist eine streng glutenfreie Diät.

Rückkopplungsmechanismus fördert Wachstum von Darmkrebs

Rückkopplungsmechanismus fördert Wachstum von Darmkrebs

Über einen komplexen, sich selbst verstärkenden Rückkopplungsmechanismus verschaffen sich Darmkrebszellen Platz, indem sie umgebende gesunde Darmzellen in den Tod treiben, und befeuern gleichzeitig ihr eigenes Wachstum. Angetrieben wird diese Rückkopplungsschleife durch einen Aktivator des angeborenen Immunsystems. Dies entdeckten Forscher vom Deutschen Krebsforschungszentrum und von der Universität Heidelberg am Darmgewebe von Fruchtfliegen.

Optimierung der Hochfeld-MRT in Planung

Optimierung der Hochfeld-MRT in Planung

Fachleute für Magnetresonanztomographie (MRT) des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) optimieren im Rahmen eines internationalen Projekts die Steuerung von MRT-Scannern, um feinere Details des menschlichen Gehirns sichtbar machen zu können.

Zellreaktion auf Stress und Hunger

Zellreaktion auf Stress und Hunger

Zellen reagieren auf Hunger oder Stress indem sie die Zusammensetzung der Proteine auf der Zelloberfläche verändern. Forschende vom Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln haben jetzt herausgefunden, dass ein Proteinkomplex, mTORC1 genannt, ein zentraler Koordinator dieses Prozesses ist. Diese Erkenntnisse könnten in Zukunft wichtig sein für die Entwicklung von Therapien für Krankheiten, bei denen die Aktivität dieses Proteinkomplexes bekanntermaßen fehlreguliert ist, wie zum Beispiel bei Krebs, neurologischen oder metabolischen Störungen oder im Alter.

Genetische Marker für schweren COVID-19-Verlauf entdeckt

Genetische Marker für schweren COVID-19-Verlauf entdeckt

Welche Faktoren sind verantwortlich dafür, dass einige Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 schwer erkranken, während andere nur leichte oder gar keine Symptome entwickeln? Dieser Frage gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem internationalen Zusammenschluss namens „COVID-19 Host Genomics Initiative“ nach.

Steigende Impfbereitschaft und Sorge vor vierter Welle

Steigende Impfbereitschaft und Sorge vor vierter Welle

Trotz steigender Impfquoten blicken mehr als 90 Prozent der Menschen beunruhigt auf die Ausbreitung neuer Virus-Mutationen und eine mögliche 4. Welle im Herbst. Das ergab die aktuelle Befragung der European COvid Survey (ECOS) zwischen dem 21. Juni und dem 6. Juli 2021. Gleichwohl lehnt die Mehrheit Impfanreize in Form von Geschenken oder Gutscheinen zur Erreichung einer Herdenimmunität ab. Insgesamt stieg die Impfbereitschaft unter den Erwachsenen in Deutschland aber auf 73 Prozent.

Zugang zu mikrobiellen Daten sichern

Zugang zu mikrobiellen Daten sichern

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den mikrobiologischen Anteil der Nationalen Forschungsdaten-Infrastruktur ab sofort für die nächsten fünf Jahre. In einem Interview erläutert Prof. Dr. Jörg Overmann, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen, die Bedeutung der National Research Data Infrastructure for Microbiota Research (NFDI4Microbiota).