von Redaktion | 9.7.2021 | Aktuell
Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen haben im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Vorhabens Glioblastome, die aggressivsten Hirntumoren bei Erwachsenen, untersucht und dort erstmals Stammzellen des blutbildenden Systems entdeckt. Das Team des DKTK-Partnerstandorts Essen/Düsseldorf fand heraus, dass diese Blutstammzellen die Teilung der Krebszellen fördern und die Immunabwehr gegen den Tumor unterdrücken. Ihre Entdeckung könnte helfen, wirksamere Immuntherapien gegen die Hirntumoren zu entwickeln.
von Redaktion | 9.7.2021 | Aktuell
In einer Zusammenarbeit mit der Fakultät Statistik der TU Dortmund und der Universitätsfrauenklinik Mainz hat ein Forschungsteam am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) einen Test entwickelt, mit dem der Therapieerfolg bei Brustkrebs vorhergesagt werden kann.
von Redaktion | 8.7.2021 | Aktuell
Bestimmte Stoffwechselprodukte von Bakterien aus dem Darm machen Immunzellen aggressiver. Das zeigt eine neue Studie der Universitäten Würzburg und Marburg. Die Erkenntnisse könnten helfen, Krebstherapien zu verbessern.
von Redaktion | 8.7.2021 | Aktuell
Atherosklerose gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland: Dabei lagern sich Cholesterin und andere Fette in die innere Wandschicht arterieller Blutgefäße ein und verengen diese. Das kann den Blutfluss behindern und Herzinfarkte oder Schlaganfälle auslösen. Zur Behandlung setzen Ärzte auf die Lipidsenkung, oft mit Statinen. Allerdings verringern diese Medikamente nur bei 35 bis 40 Prozent aller Betroffenen das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen; rund 60 Prozent sind weiterhin gefährdet. Neue Ansatzpunkte für Therapien könnte das Immunsystem eröffnen, da Atherosklerose mit chronisch-entzündlichen Vorgängen einhergeht. Ein Team um Professor Esther Lutgens und Dr. Dorothee Atzler vom Klinikum der LMU haben jetzt einen wichtigen Teilschritt der beteiligten Immunreaktion entschlüsselt.
von Redaktion | 7.7.2021 | Aktuell
Qualifizierte Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten (m/w/d), kurz MTLA oder MTA-L, haben beste Berufsperspektiven. Die dreijährige Hybrid-Ausbildung für Laborfachkräfte am RBZ Rheinisches Bildungszentrum Köln geht nun in die zweite Runde. Für den neuen Ausbildungsstart am 13. September 2021 können sich nun bundesweit neue Azubis mit Interesse an diesem gefragten MINT-Beruf in der Medizin bewerben.
von Redaktion | 7.7.2021 | Im Fokus
Während einer Schwangerschaft kann eine Infektion mit verschiedenen Viren, wie zum Beispiel Paramyxoviren dazu führen, dass die Entwicklung des ungeborenen Kindes beeinträchtigt wird. In vielen Fällen kann eine Impfung Mutter und Kind schützen.
von Redaktion | 6.7.2021 | Aktuell
Die Europäische Kommission hat den Impfstoff von Biontech/Pfizer für die Altersklasse von 12 bis 17 Jahren zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) will das Impfen von Kindern und Jugendlichen allerdings nicht allgemein empfehlen, da die Datengrundlage noch zu dünn sei. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat dazu bei Dr. Nikolaus Schwerk, Oberarzt in der Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Lungentransplantation, nachgefragt.
von Redaktion | 6.7.2021 | Aktuell
Wenn die Ursachen schwerer Erkrankungen auf einem defekten Gen beruhen, setzt die Medizin auf Gentherapie. Bei dieser Strategie werden mit Hilfe von bestimmten Viren fehlerfreie Gene in den Körper eingeschleust. So lassen sich schon heute einzelne Formen der angeborenen Blindheit, des erblichen Muskelschwundes oder bestimmte Erkrankungen des Blutes und des Immunsystems behandeln.
von Redaktion | 5.7.2021 | Aktuell
Die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist eine der häufigsten angeborenen Fehlbildungen. Sie hat vor allem genetische Ursachen. Welche Erbanlagen genau betroffen sind, ist aber noch weitgehend unbekannt. Eine neue internationale Studie unter Federführung der Universität Bonn liefert dazu nun neue Einblicke.
von Redaktion | 3.7.2021 | Aktuell
COVID-19-Erkrankte mit Lungenentzündung, die noch keine High-Flow-Sauerstofftherapie benötigen, profitieren von Remdesivir: Sie erholen sich schneller und das Risiko zu versterben sinkt. Für schwerer Erkrankte ist dies nicht belegt.
von Redaktion | 2.7.2021 | Aktuell
Die Alzheimer-Krankheit ist eine der komplexesten Erkrankungen des menschlichen Gehirns. Vor allem der Beginn der Erkrankung erweist sich als extrem schwer zu untersuchen. Dieser liegt 15 bis 30 Jahre vor dem Zeitpunkt, ab dem Patientinnen und Patienten durch kognitive Ausfälle vor allem im Sprach- und Gedächtnisbereich klinisch auffällig werden. Bekannt ist, dass ein gestörtes Calcium-Gleichgewicht in Neuronen am Beginn Krankheit vorliegt und wohl zu den frühen Gedächtnisausfällen beiträgt. Wie der Calcium-Haushalt aus dem Ruder läuft, das haben Professor Martin Korte und sein Team an der TU Braunschweig in einer Studie belegt.
von Redaktion | 2.7.2021 | Aktuell
Gängige Schnelltests auf eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus erkennen Infizierte deutlich seltener als ein PCR-Test. Das zeigt eine neue Studie eines Forschungsteams der Würzburger Universitätsmedizin.