von Tara Boehnke | 9.12.2021 | Aktuell
Ein Herz-Kreislauf-Leiden beeinflusst das Leben im Darm. Umgekehrt gilt das Gleiche: Die Keime des Darms wirken sich auf den Verlauf der Krankheit aus. Welche Chancen und Risiken das bietet und welche Rollen Arzneien dabei spielen, berichtet nun ein Team um die Forscherin Sofia Forslund vom Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC).
von Tara Boehnke | 9.12.2021 | Aktuell
Die Erdnuss gehört zu den häufigsten Allergenen bei Kindern und Jugendlichen. Bis vor kurzem war das Meiden von Lebensmitteln mit Erdnüssen die einzige Möglichkeit, einer allergischen, in schweren Fällen lebensbedrohlichen Reaktion vorzubeugen. Nun ist die erste orale Immuntherapie in Europa zugelassen und seit wenigen Tagen auch in der Hautklinik des Universitätsklinikum Münster (UKM) verfügbar. Das Medikament ist nicht nur für Betroffene selbst, sondern auch für ständig in Sorge lebende Eltern ein Lichtblick.
von Rohde | 8.12.2021 | Aktuell
Bitterrezeptoren unterstützen den Menschen nicht nur beim Schmecken. Sie befinden sich auch auf Krebszellen. Welche Rolle sie dort spielen, hat ein Team um Veronika Somoza von der Fakultät für Chemie der Universität Wien und dem deutschen Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München untersucht. Hierzu stellten die Wissenschafter*innen umfangreiche wissenschaftliche Daten zusammen und werteten sie aus. Ihre Ergebnisse legen nahe, Bitterrezeptoren künftig auch als zusätzliche Angriffspunkte für Chemotherapeutika zu sehen und diesbezüglich zu erforschen.
von Rohde | 7.12.2021 | Aktuell
In einer neuen Studie des Deutschen Zentrums Immuntherapie unter Leitung der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie am Universitätsklinikum Erlangen der FAU wurden Patientinnen und Patienten, die auf zwei Impfungen gegen das neue Coronavirus keine Immunantwort entwickelten und damit keinen Schutz vor einer Infektion hatten, einer dritten Impfung unterzogen.
von Rohde | 7.12.2021 | Aktuell
Männer sind von den meisten geschlechtsunabhängigen Krebsarten häufiger betroffen als Frauen. Zwischen den Krebsarten sind allerdings substanzielle Unterschiede im Ausmaß des Geschlechterverhältnisses zu erkennen: Während der Unterschied beim malignen Melanom 2019 nur sehr gering war, fiel das Prävalenzverhältnis beim Harnblasenkrebs deutlich zuungunsten der Männer aus. Weitaus mehr Frauen leiden demgegenüber an Schilddrüsenkrebs. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Versorgungsatlas-Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zur vertragsärztlichen und
-psychotherapeutischen onkologischen Versorgung in Deutschland.
von Rohde | 6.12.2021 | Aktuell
Bei der Mehrheit der Patientinnen und Patienten mit schwerem COVID-19 vernarbt die Lunge in außergewöhnlich starkem Ausmaß. Das zeigen Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI), des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), der Uniklinik RWTH Aachen und des Robert Koch-Instituts in einer aktuellen Studie.
von Rohde | 6.12.2021 | Aktuell
Das Universitätsklinikum Jena koordiniert ein jetzt startendes Verbundprojekt zur schnelleren Diagnostik von viralen Atemwegsinfektionen. In dem Forschungsvorhaben sollen anhand von COVID-19 Methoden und Technologien entwickelt werden, die virale Ausbrüche frühzeitiger erkennen und deren Eindämmung unterstützen können, um für künftige Epidemien besser gerüstet zu sein.
von Rohde | 5.12.2021 | Aktuell
Bundesweit leiden nach Expertenschätzungen bis zu vier Millionen Menschen an einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Einer großen europäischen Studie zufolge ist jeder zweite Patient mit chronischer Herzinsuffizienz von Eisenmangel, der zweithäufigsten Mangelerkrankung des Menschen, betroffen und die Häufigkeit nimmt mit der Schwere der Herzinsuffizienz zu (1).
von Tara Boehnke | 4.12.2021 | Aktuell
Gefäßerkrankungen sind in unserer alternden Gesellschaft weit verbreitet. Ein dabei besonders häufig vorkommendes Leiden ist die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), in der Alltagssprache auch „Schaufensterkrankheit“ genannt. Behandelt wird diese Erkrankung oft mit interventionell-radiologischen Methoden. Eine aktuelle Analyse der bundesweiten Versorgungssituation zeigt, dass betroffene Patient*innen breiten Zugang zu diesen Behandlungsmethoden haben.
von Tara Boehnke | 3.12.2021 | Aktuell
Ein Forschungsteam des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zeigt mit einer Modellrechnung, dass eine Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitamin D die Krebssterblichkeit ähnlich effektiv senken könnte wie eine Substitution in Form von Vitaminpräparaten.
von Tara Boehnke | 2.12.2021 | Aktuell
Aspergillus fumigatus ist ein in der Umwelt weit verbreiteter Pilz. Er verursacht bei Menschen lebensbedrohliche Infektionen, während eng verwandte Pilzarten harmlos sind. Ein internationales Forschungsteam hat nun die große genetische Vielfalt des Erregers genauer unter die Lupe genommen.
von Rohde | 1.12.2021 | Aktuell
Vergleichsweise häufige Variationen im Erbgut erhöhen das Risiko, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens an einer akuten myeloischen Leukämie (AML) erkrankt. Dies konnte ein internationales Forscherteam erstmals in der bislang größten AML-Studie zeigen. Geleitet wurde die Studie von Forschenden der Newcastle University, der Icahn School of Medicine at Mount Sinai (ISMMS, New York), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC).