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Zur Rolle des Fettgewebes für die Virusvermehrung

Zur Rolle des Fettgewebes für die Virusvermehrung

Adipositas ist ein wichtiger Risikofaktor für schwere Krankheitsverläufe bei Patienten mit COVID-19. Ein multidisziplinäres Forschungsteam aus dem Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI) und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) konnte nun eine wichtige Rolle des Fettgewebes für die Virusvermehrung von SARS-CoV-2 nachweisen. Die Ergebnisse zeigen auch neue therapeutische Strategien zur Behandlung von SARS-CoV-2-Infektionen auf.

Bakterien verstecken sich vor der Immunabwehr

Bakterien verstecken sich vor der Immunabwehr

Antibiotika sind ein erprobtes Mittel, um Patienten bei bakteriellen Infektionen zu heilen. Einige Patienten erleiden allerdings einen Rückfall. Forschende der Universität Basel haben nun herausgefunden, warum einige Bakterien die Antibiotikagabe überleben. Zudem entdeckte das Team, wo sich die Bakterien im Körper verstecken und warum auch die körpereigene Abwehr dabei eine Rolle spielt.

Neuartiges Ultraschallgerät soll Osteoporose-Diagnostik verbessern

Neuartiges Ultraschallgerät soll Osteoporose-Diagnostik verbessern

Ein Forschungsteam der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) will gemeinsam mit dem Kieler Software-Unternehmen sonoware GmbH ein Ultraschallgerät entwickeln, mit dem sich die Knochendichte und -struktur genauer und schonender bestimmen lassen als mit den bisher genutzten Röntgenverfahren. Das neue Diagnosegerät könnte so vielseitiger eingesetzt werden und dazu beitragen, Osteoporose-Erkrankungen schneller und umfassender zu identifizieren.

Mechanismen in den Lungenbläschen auf der Spur

Mechanismen in den Lungenbläschen auf der Spur

Was bei der künstlichen Beatmung einer vorgeschädigten Lunge in den Lungenbläschen auf mikromechanischer Ebene abläuft und wie das den Lungenschaden negativ beeinflussen kann, untersucht jetzt ein Forschungsteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) um Professor Dr. Lars Knudsen am Institut für Funktionelle und Angewandte Anatomie und Professor Dr. Ulrich Maus an der Abteilung Experimentelle Pneumologie.

Spike-spezifische Antikörper nach Impfung und Infektion

Spike-spezifische Antikörper nach Impfung und Infektion

Einige COVID-19-Impfstoffe nutzen als Antigen-Zielstruktur eine veränderte (stabilisierte) Variante des Spike-Proteins des Coronavirus SARS-CoV-2. Ein vom Immunsystem bei SARS-CoV-2-Infektion erkanntes Antigen ist das unveränderte Spike-Protein. Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts konnte beobachten, dass die nach Impfung gebildeten Antikörper im Vergleich zu Antikörpern nach Infektion unterschiedliche lineare Strukturen des Spike-Proteins erkennen. Verglichen wurden Antikörper im Blutserum von mit Comirnaty (BioNTech/Pfizer) Geimpften mit Antikörpern im Serum von COVID-19-Rekonvaleszenten.

Behandlungserfolge durch experimentelle Therapie bestätigt

Behandlungserfolge durch experimentelle Therapie bestätigt

Die auf Gendefekten basierende Epidermolysis bullosa, auch Schmetterlingskrankheit genannt, führt dazu, dass die Haut bereits bei der kleinsten Berührung zerfällt. Oft verläuft die Krankheit tödlich. Einem Forschungsteam von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster ist es nun gelungen den langfristigen Behandlungserfolg einer experimentellen Therapie der Schmetterlingskrankheit zu belegen.

Warum Menschen sich für oder gegen eine Impfung entscheiden

Warum Menschen sich für oder gegen eine Impfung entscheiden

Die Impfung gegen Covid-19 kann entscheidend dabei helfen, die Pandemie zu beenden. Aber zu viele Menschen lehnen sie ab. Welche Faktoren bei der Entscheidung für oder gegen die Immunisierung eine Rolle spielen, hat ein Team aus der Psychologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in einer großen Online-Umfrage im Mai 2021 untersucht.

Infektionsraten europäischer Hauskatzen untersucht

Infektionsraten europäischer Hauskatzen untersucht

Rund vier Prozent aller Hauskatzen in Europa haben eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 durchgemacht. Erkrankte Katzen können das Virus ausscheiden, aber es gibt keine Hinweise darauf, dass sie Menschen anstecken und zur Ausbreitung des neuen Coronavirus beitragen.

Umbau-Mechanismus der extrazellulären Matrix aufgedeckt

Umbau-Mechanismus der extrazellulären Matrix aufgedeckt

Die extrazelluläre Matrix (EZM) bildet im erwachsenen Gehirn ein Gitter, das die Nervenzellen und die Synapsen umhüllt. Die häufigen strukturellen Veränderungen an Synapsen erfordern fortlaufend Umbauprozesse dieser Gitterstruktur. Forschende am Göttinger Exzellenzcluster „Multiscale Bioimaging: Von Molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen“ (MBExC) beschreiben nun erstmals einen Umbau-Mechanismus, der auf Recycling einzelner Bestandteile der EZM basiert und eng mit der synaptischen Aktivität verbunden ist.

Thromboserisiko bei COVID-19 untersucht

Thromboserisiko bei COVID-19 untersucht

Eine Infektion mit Sars-CoV2 kann nicht nur aufgrund einer schweren Lungenentzündung mit akutem Lungenversagen tödlich verlaufen. Die Erkrankung ist auch in hohem Maße mit einer gesteigerten Gerinnselbildung und damit einhergehenden thromboembolischen Komplikationen verbunden. Ein internationales Forschungsteam hat unter der Leitung der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) nun neue Ursachen für das Risiko einer Thrombose in Verbindung mit COVID-19 entdeckt.