Branche
Gesundheitskosten durch Folgeerkrankungen

Gesundheitskosten durch Folgeerkrankungen

Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben die Krankenkassen-Daten von über 300 000 Menschen mit Diabetes untersucht. Nun schlüsseln sie auf, welche Kosten die verschiedenen Folgeerkrankungen verursachen. Die Helmholtz Autoren sind Mitglieder des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD).

Biologie der Erreger besser verstehen

Biologie der Erreger besser verstehen

DSMZ-Wissenschaftler konnten nachweisen, dass Peroxisomen auch bei Toxoplasma gondii und nahe verwandten Arten vorkommen. Die Ergebnisse tragen dazu bei den Ursprung dieser Gruppe von Organismen besser zu verstehen und könnten langfristig helfen, alternative Ansatzpunkte für die Therapie des Krankheitserregers zu finden.

Studie bestätigt Nutzen von Antibiotikaprophylaxe

Studie bestätigt Nutzen von Antibiotikaprophylaxe

Bei Verdacht auf orthopädische Infektionen spricht nichts dagegen, eine Antibiotikaprophylaxe innerhalb von 60 Minuten vor der Operation zu verabreichen. Dies bestätigt eine neue Studie der Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene am UniversitätsSpital Zürich und der orthopädischen Universitätsklinik Balgrist. Die Diagnostik wird dadurch nicht beeinflusst. Generell ist eine Antibiotikaprophylaxe wichtig zur Senkung der postoperativen Infektionen.

Nanoschalter reguliert Proteinsynthese

Nanoschalter reguliert Proteinsynthese

Ein deutsch-polnisches Forschungsteam um Prof. Dr. Bettina Warscheid von der Universität Freiburg und Prof. Dr. Agnieszka Chacinska vom Centre of New Technologies in Warschau/Polen hat einen neuen Mechanismus entdeckt, mit dem Mitochondrien, deren Redox-Gleichgewicht geschädigt ist, die Neubildung von Proteinen im Zytoplasma regulieren können. Die Mitochondrien benutzen reaktive Sauerstoffspezies als Signal, um die Proteinsynthesemaschinerie zu verlangsamen.

Signalübertragung durch Myelinisierung verbessern

Signalübertragung durch Myelinisierung verbessern

Durch die Stimulation einzelner Axone sollen künftig die motorischen Fähigkeiten der MS-Patienten verbessert und langfristig die Krankheit selbst behandelt werden, wenn es nach den Forschungsergebnissen der Monash University in Melbourne geht. Der Grundstein ist gelegt, um die Forschungsarbeit an Krankheiten wie Multipler Sklerose voranzutreiben.

Alkoholkonsum während der 5. Jahreszeit

Alkoholkonsum während der 5. Jahreszeit

Umzüge, Konfetti, Kamelle… bei der Vorstellung von Karneval darf eine Zutat nicht fehlen: Alkohol! Und zwar zum Teil in großen Mengen. Prof. Dr. Thomas Teyke, Gesundheitsökonom an der Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien in Köln, äußert sich zu den Konsequenzen eines übermäßigen Alkoholkonsums.

Farbstoff markiert multipotente stromale Zellen

Farbstoff markiert multipotente stromale Zellen

Multipotente stromale Zellen sind schon lange ein heißes Thema in der medizinischen Forschung. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun eine Möglichkeit gefunden, diese Stammzellen ganz gezielt zu markieren. Dadurch wird es möglich, ihr Verteilungsmuster und ihre Funktion in lebenden Organismen detailliert zu analysieren. An der Studie waren auch Forscher der Universität Oxford, der Universität Tsukuba und des Karolinska-Instituts Stockholm beteiligt.

Was bei Bewegung im Körper geschieht

Was bei Bewegung im Körper geschieht

Sich mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken hinzusetzen ist möglich. Aber wie kommt man dann wieder hoch? Zumeist nicht ohne Hilfe. Hinter diesem alltäglichen Phänomen steckt für Bewegungswissenschaftler wie Prof. Dr. Daniel Hahn und sein Team ein Rätsel. Die gängige Theorie zur Muskelkraft kann es nicht erklären.

Krebs mit „Genfähre“ behandeln

Krebs mit „Genfähre“ behandeln

Forscher der Universität Zürich (UZH) haben ein Adenovirus umgebaut, damit es für die Gentherapie von Krebs eingesetzt werden kann. Dazu haben sie eine neuartige Proteinhülle entwickelt, unter der sich das Virus tarnt und vor seiner Eliminierung schützt. Adapter auf der Virusoberfläche ermöglichen es dem umgebauten Virus, Tumorzellen zielgenau zu infizieren.

Weniger Überdiagnosen im Screening

Weniger Überdiagnosen im Screening

Das im Zweijahresintervall durchgeführte Mammographie-Screening hat unter den Brustkrebsvorstufen als häufigste Diagnose die biologisch aggressivste Form ermittelt. Das duktale Carcinoma in situ vom hohen Kernmalignitätsgrad trägt das höchste Risiko zum Übergang in ein „invasives Karzinom“ – einen bösartigen Tumor, der in das umliegende Gewebe wächst und in die Lymphknoten und anderen Organe streuen kann.

Zuverlässige Methode zur Frühdiagnose entwickeln

Zuverlässige Methode zur Frühdiagnose entwickeln

Eine frühe Diagnose der Alzheimer-Krankheit bringt viele Vorteile: Die Behandlung kann frühzeitig beginnen und damit Lebensqualität erhalten. Bislang ist eine Frühdiagnose mit den derzeit verfügbaren diagnostischen Verfahren aufwändig und führt nicht immer zu einem eindeutigen Ergebnis. Dr. Maria Cramm von der Universitätsmedizin Göttingen möchte dies ändern.

Software bündelt Daten zu Gehirnfunktionen

Software bündelt Daten zu Gehirnfunktionen

Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH) haben durch Einbeziehung von Patientenmessdaten die Gehirnsimulationsplattform „The Virtual Brain“ weiter optimiert. Die Software wurde inzwischen fast 11 000-mal heruntergeladen, mit ihr wird mittlerweile weltweit gearbeitet und publiziert.