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Wie sicher sind die Phytopharmaka?

Wie sicher sind die Phytopharmaka?

Viele schwangere Frauen leiden zeitweise unter Depressionen, Angstzuständen oder starkem Stress und brauchen dagegen Arzneimittel. Da die klassischen psychisch-aktiven Arzneistoffe negative Auswirkungen haben können, verwenden viele Schwangere anstelle dieser gerne pflanzliche Präparate. Ob diese Phytopharmaka tatsächlich ungefährlich sind, untersucht nun ein Forschungskonsortium des Universitätsklinikums Freiburg, des Universitätsspitals Zürich und der Universität Basel.

Übergewichtige Patienten vor Folgeschäden bewahren

Übergewichtige Patienten vor Folgeschäden bewahren

Eine gewichtsreduzierende Operation von stark adipösen Patienten mit Typ-2-Diabetes verhindert die gefürchteten Langzeitschäden an kleinsten Gefäßen deutlich besser als die bisherige medikamentöse Therapie, wie eine aktuelle Literaturstudie von Wissenschaftlern der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums Heidelberg um Prof. Dr. Beat Müller zeigte.

Wie die Schutzschicht der Axone entsteht

Wie die Schutzschicht der Axone entsteht

Die Fortsätze von Nervenzellen sind von einer Myelinschicht umgeben. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat erstmals „live“ beobachtet, wie sie gebildet wird, und wie Schäden repariert werden. Dabei zeigte sich, dass charakteristische Muster der Myelinschicht früh festgelegt werden. Bei Bedarf können sie sich jedoch anpassen, vermutlich gesteuert von den Nervenzellen selbst.

Diagnostisches Potenzial von Spermienzellen

Diagnostisches Potenzial von Spermienzellen

Mit den Erbinformationen tragen Spermien das Wunder des Lebens in sich. Für Dr. Veronika Magdanz, Postdoktorandin an der Professur für Angewandte Zoologie der Technischen Universität Dresden, bergen sie aber auch diagnostisches und therapeutisches Potenzial.

Wirkungsweise von Kombinationsbehandlung entschlüsselt

Wirkungsweise von Kombinationsbehandlung entschlüsselt

Forscher des Universitätsklinikums Freiburg haben eine neue, sehr wirksame Therapie für die häufigste Leukämie bei Erwachsenen gefunden, die Akut Myeloische Leukämie (AML). Bei etwa jedem achten AML-Patienten lässt sich der Krebs weder mit Chemotherapie noch mit einer Stammzelltransplantation langfristig zurückdrängen. Die Freiburger Forscher zeigten nun, dass diese Patienten von einer kombinierten Behandlung profitieren.

Resistenzen mikrobiologisch bestimmen

Resistenzen mikrobiologisch bestimmen

Ein Forscherteam des Instituts für Medizinische Mikrobiologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat eine Methode entwickelt, mit der zügig Resistenzmerkmale von Erregern bestimmt werden können. In Kooperation mit Projektpartnern aus der Wirtschaft soll das Verfahren zur Marktreife gebracht werden.

Behandlungsansätze für Schwangere entwickeln

Behandlungsansätze für Schwangere entwickeln

Hepatitis E Virus-Infektionen verlaufen in den meisten Fällen unauffällig und gelten unter Medizinern als unterschätzte Krankheit. In Asien und Afrika ist ein bestimmter Genotyp verbreitet, der eine ernste Bedrohung für eine ganz besondere Bevölkerungsgruppe ist: Schwangere. Wissenschaftler des TWINCORE haben nun untersucht, worin die Unterschiede der regionalen Hepatitis E Typen liegen, um Behandlungsansätze gegen diese für Schwangere hochgefährliche Variante zu erforschen.

„Scanpy“ analysiert Genexpressionsdaten

„Scanpy“ analysiert Genexpressionsdaten

Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben ein neues Programm entwickelt, das große Datensätze beherrschbar machen soll. Die Software mit dem Namen Scanpy ist beispielsweise ein Kandidat für die Auswertung des Human Cell Atlas Projekts.

Rehabilitationsrobotik für Schlaganfallpatienten

Rehabilitationsrobotik für Schlaganfallpatienten

Im nun abgeschlossenen Projekt RECUPERA-Reha gelang dem Robotics Innovation Center des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) ein Durchbruch auf dem Gebiet der Rehabilitationsrobotik: Gemeinsam mit der rehaworks GmbH entwickelte es ein mobiles Exoskelett für die Oberkörperassistenz speziell zur rehabilitativen Therapie nach einem Schlaganfall.

Wenn Eltern unter Depressionen und Co. leiden

Wenn Eltern unter Depressionen und Co. leiden

Kinder psychisch kranker Eltern stehen im Mittelpunkt eines neuen Forschungsvorhabens namens „COMPARE-family“. Das Forschungsteam um Prof. Dr. Hanna Christiansen von der Philipps-Universität Marburg möchte herausfinden, ob sich ein spezielles Elterntraining positiv auf die Kinder von Personen auswirkt, die an einer psychischen Erkrankung leiden.

Behandlungserfolge mit Blinatumomab

Behandlungserfolge mit Blinatumomab

Eine kürzlich veröffentlichte Studie kombinierte hochpräzise Krebsdiagnostik auf molekularer Ebene mit dem zukunftsweisenden Immuntherapeutikum Blinatumomab. Es zeigte sich, dass die Behandlung mit dem am Uniklinikum Würzburg maßgeblich mitentwickelten Medikament in einem sehr frühen Rezidiv-Stadium das Überleben von Patienten mit Akuter Lymphatischer Leukämie deutlich verbessert.

Wie Minusgrade das Risiko erhöhen können

Wie Minusgrade das Risiko erhöhen können

Niedrige Temperaturen belasten das Herz. Herzpatienten sollten daher bei Temperaturen unter Grad besonders vorsichtig sein und große Anstrengungen vermeiden. An sehr kalten Tagen steigt sogar die Zahl an Herzinfarkten, wie eine schwedische Langzeitstudie an mehr als 280 000 Patienten zeigt.*