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Präventive Therapie fürs Gehirn sinnvoll?

Präventive Therapie fürs Gehirn sinnvoll?

Lungenkarzinome neigen zur Metastasierung in das Gehirn – und das Auftreten von Hirnmetastasen verschlechtert meistens die Lebensqualität der Patienten massiv. Bei kleinzelligem Lungenkrebs, bei dem das Risiko der Metastasierung besonders hoch ist, gilt die vorsorgliche Bestrahlung des Schädels, um Hirnmetastasen vorzubeugen, als Therapiestandard. Die Frage ist, ob auch Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkrebs davon profitieren.

Welche Rolle spielen Lymphozyten?

Welche Rolle spielen Lymphozyten?

Immunologen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben gezeigt, dass ILC2, eine Gruppe seltener lymphoider Zellen, eine Schlüsselrolle bei der Entstehung entzündlicher Arthritis spielen. ILCs haben viele funktionelle Ähnlichkeiten mit T-Zellen und sind wichtige Akteure des angeborenen Immunsystems. Die Erkenntnisse der Forscher könnten neue Therapieansätze bei der Behandlung von Rheuma begründen.

Embryonale Entwicklung besser verstehen

Embryonale Entwicklung besser verstehen

Forscher des Friedrich-Miescher-Laboratoriums der Max-Planck-Gesellschaft in Tübingen wollten verstehen, wie das molekulare System funktioniert, das die Proportionen in einem Embryo konstant hält. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Harvard University konnten sie zeigen, dass zwei Moleküle durch ihre entgegengesetzten Funktionen ein System bilden, das sich an die Gesamtgröße des Embryos anpasst.

Ingwer gegen Mundgeruch

Ingwer gegen Mundgeruch

Der im Ingwer enthaltene Scharfstoff 6-Gingerol stimuliert ein Speichelenzym, das übelriechende Substanzen abbaut. Es sorgt damit für frischen Atem und einen besseren Nachgeschmack. Um mehr über Lebensmittelinhaltsstoffe herauszufinden, untersuchte ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie deren Effekte auf die im Speichel gelösten Moleküle.

Spinale Muskelatrophie bei Babys behandeln

Spinale Muskelatrophie bei Babys behandeln

Künftig sollten alle Neugeborenen routinemäßig auf die lebensbedrohliche Muskelerkrankung Spinale Muskelatrophie getestet werden. Das fordern Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg auf Basis einer am 16. Juli 2018 veröffentlichten Studie. In der Studie konnten die Forscher aufzeigen, dass betroffene Babys von einer möglichst frühen Therapie profitieren.