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Neuer Regulator entdeckt

Neuer Regulator entdeckt

Das triple-negative Mammakarzinom ist eine besonders aggressive Form von Brustkrebs. Da wichtige Rezeptoren als Angriffspunkte für Therapien fehlen, kann dieser Tumor bisher kaum behandelt werden; die Prognosen für den Erkrankungsverlauf sind schlecht. Forscher um Dr. Björn von Eyss, Juniorgruppenleiter am Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena, haben zusammen mit Kollegen vom Francis Crick Institute in London, UK und der Universität Würzburg in einer aktuellen Studie das Protein TRPS1 identifiziert, das in diesem Tumor vermehrt vorkommt.

Entstehung von Knochenmetastasen aufklären

Entstehung von Knochenmetastasen aufklären

In den kommenden sechs Jahren arbeiten Wissenschaftler aus ganz Deutschland eng zusammen, um Knochenmetastasen nach einer vorherigen Brust- oder Prostatakrebserkrankung frühzeitig zu erkennen und deren Entstehung zu verhindern. Insgesamt 7,8 Millionen Euro stehen für das DFG-Schwerpunktprogramm 2084 „μBONE – Kolonisierung und Interaktionen von Tumorzellen innerhalb der Knochenmikroumgebung“ in den kommenden drei Jahren zur Verfügung.

In Sekundenschnelle die Form von Blutzellen klassifizieren

In Sekundenschnelle die Form von Blutzellen klassifizieren

Physiker der Universität des Saarlandes haben ein Verfahren entwickelt, das mit künstlicher Intelligenz in Sekundenschnelle die Form von Blutzellen klassifiziert. Es handelt sich um Grundlagenforschung, die in Zukunft etwa Schnelltests für Krankheiten wie Diabetes, Malaria oder Sichelzellenanämie ermöglichen könnte.

Parasiten-Infektionen können Krankheit fördern

Parasiten-Infektionen können Krankheit fördern

Arbeitsgruppen des Schwerpunkts Gastroenterologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) unter der Leitung von Prof. Dr. Elke Roeb und des Instituts für Parasitologie der JLU haben erforscht, wie der Parasit Schistosoma mansoni krebsbildende Faktoren in der Leber aktiviert.

Polydipsie-Polyurie-Syndrom untersucht

Polydipsie-Polyurie-Syndrom untersucht

Eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme kann eine medizinisch unbedenkliche Gewohnheit darstellen, aber auch auf eine seltene Hormonstörung hinweisen. Ein neues Verfahren ermöglicht nun eine schnelle und zuverlässige Diagnose. Das berichten Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel.

Schützt Ehe vor Schlaganfall & Co.?

Schützt Ehe vor Schlaganfall & Co.?

Wissenschaftler schlagen vor, den Familienstand künftig als neuen Risikofaktor für Herzerkrankungen und Schlaganfälle aufzuführen. Sogar die Überlebenschancen nach solchen Erkrankungen sollen vom Beziehungs- und Familienstatus der Patienten abhängen. Personen, die alleinstehend, geschieden oder verwitwet sind, haben laut neuen Forschungsergebnissen ein höheres Risiko zu erkranken.

Abstoßungsreaktionen mit Zelltherapie verhindern

Abstoßungsreaktionen mit Zelltherapie verhindern

Rund 600 Menschen erhalten pro Jahr in Deutschland eine Lebendnierenspende von Partner oder Angehörigen. Eine innovative Zelltherapie lässt hoffen, dass das Risiko von Abstoßungsreaktionen für solche Patienten in Zukunft deutlich reduziert werden kann. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg. Das Verfahren wird am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) bereits klinisch erprobt.

Molekulare Mechanismen erforscht

Molekulare Mechanismen erforscht

Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden haben nun, in Zusammenarbeit mit Kollegen vom Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) und am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden (UKD), einen neuartigen Mechanismus identifiziert, der für die Faltung des menschlichen Neokortex essenziell ist und von der extrazellulären Matrix aus gesteuert wird.

Wie Zellanalysen noch präziser werden

Wie Zellanalysen noch präziser werden

Forscher der Universität Zürich (UZH) entwickeln eine neue Analysemethode, die zehnmal mehr Proteine pro Probe visualisieren und damit eine umfassende Karte der Organellorganisation unterschiedlicher Zellzustände generieren kann. Diese enorm vielschichtige und verfeinerte Ansicht unterstützt die personalisierte Medizin und wird bereits in der Krebsmedizin angewandt.

Ersetzt ein Bluttest das CT?

Ersetzt ein Bluttest das CT?

Schädel-Hirn-Traumata nach Kopfverletzungen können schwerwiegende Folgen haben. Die Diagnose erfolgt meist über eine Computertomografie-Untersuchung. Mit einem neuen Bluttest lässt sich jetzt schon vorher ausschließen, dass eine schwere Verletzung vorliegt. Das schildert ein internationales Forschungsteam unter Mitwirkung der Technischen Universität München (TUM).

Forschung zu Nierenkrankheiten vorantreiben

Forschung zu Nierenkrankheiten vorantreiben

Im Labor menschliche Hautzellen in Nierenzellen umwandeln und daran Nierenkrankheiten erforschen: Für dieses Vorhaben erhält Dr. Soeren Lienkamp, Arzt und Forschungsgruppenleiter an der Klinik für Innere Medizin IV des Universitätsklinikums Freiburg, eine mit 1,5 Millionen Euro dotierte Förderung des Europäischen Forschungsrats (ERC).

Informationsaustausch von Immunzellen

Informationsaustausch von Immunzellen

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und des Braunschweig Integrated Centre of Systems Biology (BRICS) haben in Zusammenarbeit mit Forschern an der University of Oxford (UK) die dynamische Anordnung der Synapsen-Bausteine von Abwehrzellen am Computer simuliert und konnten so auf die zugrundeliegenden Mechanismen schließen, wie funktionale Synapsen entstehen.