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Therapieempfehlungen für Patienten

Therapieempfehlungen für Patienten

Nach einem Herzinfarkt hält eine Gefäßstütze (Stent) das zuvor durch einen Thrombus (Blutpropf) vollständig verschlossene Herzkranzgefäß dauerhaft offen. Die Leitlinien der kardiologischen Fachgesellschaften empfehlen für Patienten nach einem Akuten Koronarsyndrom und der Behandlung mit einem Koronarstent eine zwölfmonatige Therapie mit einem stark wirksamen Plättchenhemmer (Thrombozytenaggregationshemmer).

Beweglichkeit von Patienten verbessern

Beweglichkeit von Patienten verbessern

Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben motorische und kognitive Effekte der Tiefen Hirnstimulation bei Patienten mit Morbus Parkinson untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass unerwünschte Nebenwirkungen der Tiefen Hirnstimulation, die die Kognition betreffen, über eine andere Nervenbahn verlaufen als die gewünschte Verbesserung der Beweglichkeit der Patienten. Dieses Wissen trägt dazu bei, Therapien für Patienten mit Parkinson zu optimieren.

Parasitäre Erkrankung untersucht

Parasitäre Erkrankung untersucht

Immer mehr Wildvögel erkranken an der Vogeltrichomonose, die normalerweise Tauben befällt. Verursacher der Krankheit ist der einzellige Parasit Trichomonas gallinae, der sich hauptsächlich in den oberen Atemwegen vermehrt. Die Verbreitung der Krankheit und ihrer besonders gefährlichen genetischen Linien in Wildvögeln hat eine Arbeitsgruppe an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zusammen mit Forschern der Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische der JLU untersucht.

Personalisierte Therapie für Brusttumore

Personalisierte Therapie für Brusttumore

Die Idee einer modernen und personalisierten Krebstherapie ist, zunächst das Krebsgewebe detailliert nach molekularen Auffälligkeiten zu durchsuchen und anhand der spezifischen Tumorsignatur das dazu passende Arzneimittel auszuwählen. Welche Veränderungen beim Brustkrebs lohnende Ziele sind, hat eine Forschungskooperation untersucht.

Risiko durch Biomarker erkennen

Risiko durch Biomarker erkennen

Obwohl viele Patienten an Polyneuropathie leiden, weiß man derzeit relativ wenig über ihre Entstehung, was auch die therapeutischen Möglichkeiten begrenzt. Ziel einer neuen Studie war daher, die umfangreiche Analyse von Biomarkern, die Entzündungsprozesse als Risikofaktor für die sogenannte distale sensorische Polyneuropathie charakterisieren. Dabei wurden sowohl Menschen mit Typ-2-Diabetes als auch Menschen in der älteren Allgemeinbevölkerung untersucht.

Worauf Menstruationsbeschwerden hinweisen können

Worauf Menstruationsbeschwerden hinweisen können

Jeden Monat leiden viele Frauen während ihrer Menstruation unter sehr starken Blutungen, meist verbunden mit starken Schmerzen. Die Symptome können die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit und die Lebensqualität der betroffenen Frauen teilweise erheblich einschränken. Hinter den Beschwerden kann eine der beiden häufigsten gynäkologischen Erkrankungen stecken – Myome oder Endometriose.

Weiterer Forschungserfolg zu verzeichnen

Weiterer Forschungserfolg zu verzeichnen

Mehr als eine Million Menschen sterben jährlich weltweit an Lungenkrebs. Als neue Behandlungsmöglichkeit setzen Onkologen auf Immuntherapien. Diese nutzen das körpereigene Abwehrsystem um das Wachstum von Krebszellen zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Forschern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist es gelungen nachzuweisen, dass ein bestimmtes Protein im Zellkern die Immunantwort steuert und wesentlich zur Bekämpfung von Lungenkarzinomen beiträgt.

Erfolgreicher Abschluss in Koblenz

Erfolgreicher Abschluss in Koblenz

Versiert im Umgang mit Mikroskop, Pipette & Co.: Zwölf junge Frauen haben in Koblenz ihre Ausbildung zu Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentinnen (MTLA) abgeschlossen. Hinter den Absolventinnen der Gesundheitsfachschule des Landesuntersuchungsamtes liegen drei Jahre theoretischer und praktischer Unterricht sowie Praktika in den Labors von Krankenhäusern oder Untersuchungsinstituten.

Forscher wollen Markierungssonden verbessern

Forscher wollen Markierungssonden verbessern

Ralf Jungmann, Professor für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) entwickelt Mikroskopieverfahren, die molekulare Vorgänge auf zellulärer Ebene direkt sichtbar machen können. Dabei werden fluoreszierende Sonden aus kurzen DNA-Strängen an den Ort des Geschehens gebracht, die dort an Proteine binden und diese dadurch sozusagen von selbst zum Leuchten bringen. Diese Methode haben die Forscher DNA-PAINT getauft.

Warum manche Menschen alles auf die lange Bank schieben

Warum manche Menschen alles auf die lange Bank schieben

Warum manche Menschen Aufgaben eher vor sich herschieben als sofort zu handeln, haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) untersucht. Mittels Kernspintomografie identifizierten sie zwei Hirnbereiche, deren Größe und funktionelle Verknüpfung damit zusammenhängt, wie gut eine Person ihre Handlungen kontrollieren kann.

Bringen beschichtete Stents einen Vorteil?

Bringen beschichtete Stents einen Vorteil?

Wenn mehrere Herzkranzgefäße gefährlich verengt sind, erhalten die Patienten einen Bypass. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und des Deutschen Herzzentrums München, Klinik an der Technischen Universität München (TUM), haben herausgefunden, dass bei der Wiedereröffnung eines Venen-Bypasses Medikamenten-beschichtete Stents langfristig nicht besser abschneiden als unbeschichtete Metallstents.

Erfolgreiche Tests mit neuem Wirkstoff

Erfolgreiche Tests mit neuem Wirkstoff

Eine internationale Forschergruppe unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat erfolgreich einen neuen Wirkstoff gegen rheumatoide Arthritis getestet. Der Wirkstoff ist bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Ausprägung der Krankheit wirksam, die bisher unzureichend auf konventionelle Medikamente zur Hemmung von Entzündungen reagieren.