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Körpereigene Verteidigung gegen Krebs & andere Krankheiten

Körpereigene Verteidigung gegen Krebs & andere Krankheiten

Natürliche Killerzellen können uns vor Krebs schützen, indem sie Tumorzellen umbringen. Forschende des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung konnten mit einem internationalen Team zeigen, dass eine Immunzelle nicht zufällig entscheidet, wie sie die Tumorzellen der Reihe nach tötet. Die Wahl des Angriffsweges ist zeitlich gesteuert, da die beiden Optionen unterschiedlich effektiv sind.

Bilder von Proteinstrukturen

Bilder von Proteinstrukturen

Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben mithilfe der Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS) eine molekulare Energiemaschine in Bewegung aufgenommen und so aufgedeckt, wie die Energiegewinnung an Zellmembranen funktioniert. Dazu entwickelten sie eine neue Untersuchungsmethode, die die Analyse von zellulären Vorgängen deutlich effektiver machen könnte als bislang.

Forscherin bittet um Zusendungen

Forscherin bittet um Zusendungen

Die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus), eigentlich im Mittelmeerraum und Nordafrika heimisch, scheint sich neuerdings auch in Deutschland wohl zu fühlen. In einem neuen Forschungsprojekt soll die Zeckenart genau untersucht werden.

Reaktivierung von Erinnerungen

Reaktivierung von Erinnerungen

Das Gehirn scheint eine Art GPS-System für die räumliche Orientierung zu besitzen; doch wie genau es funktioniert, ist bislang nicht verstanden. Forscher aus Freiburg, Bochum und Peking beschreiben nun eine mögliche Rolle von rhythmischen Fluktuationen in der Hirnaktivität, den Theta-Oszillationen.

Institut entwickelt intelligenten Katheter

Institut entwickelt intelligenten Katheter

Mit jährlich weltweit sechs Millionen Eingriffen zählen Gefäßkatheter-Interventionen zur medizinischen Routine. Dabei wird ein dünner, biegsamer Draht zur Navigation der Katheter in die Adern eingeführt, etwa um Gefäßstützen (Stents) einzusetzen oder Blutgerinnsel zu beseitigen. Forscher haben dafür nun mit der Entwicklung eines neuen Systems begonnen.

Mechanik des Gehirns

Mechanik des Gehirns

Voller tiefer Furchen. Mit dem Gehirn assoziieren die Menschen seine charakteristische Form. Doch wieso liegen unsere grauen Zellen in Falten? Und was verraten diese Furchen? An diesen Fragen forscht Dr. Silvia Budday, Lehrstuhl für Technische Mechanik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).

Sondenmoleküle weisen Bakterien nach

Sondenmoleküle weisen Bakterien nach

Infektionen durch Lebensmittel werden weltweit oft durch Salmonellen oder Listerien verursacht; sie können tödlich sein. Entsprechend wichtig ist ein rascher, zuverlässiger Nachweis in Lebensmitteln und Anlagen der Lebensmittelproduktion. Wissenschaftler haben nun eine neue auf Chemilumineszenz basierende ultraempfindliche Methode für die direkte Detektion von Salmonella und Listeria monocytogenes vorgestellt. Der Test ist deutlich schneller als herkömmliche Methoden und kann auch außerhalb eines Labors vor Ort durchgeführt werden.

Architektur von Lebergewebe erforscht

Architektur von Lebergewebe erforscht

Das 1949 von Hans Elias entwickelte Modell der Leberläppchen, wird bis heute in Lehrbüchern verwendet. Fast 70 Jahre später nutzten Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG), des Max-Planck-Instituts für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) und der Technischen Universität (TU) Dresden innovative mikroskopische Entwicklungen, computergestützte Bildanalyse und 3D-Geweberekonstruktionen und erstellten ein neues realistisches 3D-Modell der Leber.

Abwehr von Keimen durch abweisende Oberflächen

Abwehr von Keimen durch abweisende Oberflächen

Am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) konnte ein Projekt zur Erhöhung der Patientensicherheit erfolgreich abgeschlossen werden. Mitarbeiter des UKR entwickelten zusammen mit der RAS AG Regensburg eine antimikrobiell wirksame Oberflächenbeschichtung, welche Patienten zukünftig noch effektiver vor Krankhauskeimen, sogenannten nosokomialen Erregern (NE) schützen soll.

Die Welt der „kleinen RNA“

Die Welt der „kleinen RNA“

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben sich in den vergangenen Jahren intensiv mit kleiner RNA befasst. Heute gehört die „Small RNA Group“ weltweit zu den führenden Einrichtungen für die Analyse kleiner RNA, eine Expertise, die für viele Kooperationspartner wertvoll ist und ohne die manche Forschungsarbeiten nicht möglich wären.

Häufigkeit von Stammzelltransplantationen beeinflusst Ergebnis

Häufigkeit von Stammzelltransplantationen beeinflusst Ergebnis

Ist der Behandlungserfolg eines bestimmten Eingriffs abhängig von den Fallzahlen einer Klinik oder davon, wie oft die dort tätigen Ärztinnen und Ärzte diesen Eingriff bereits durchgeführt haben? Darum geht es in acht Prüfaufträgen zu Mindestmengen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erteilt hat.

Synthese-Plattform für die Medikamentenentwicklung

Synthese-Plattform für die Medikamentenentwicklung

Die Suche nach neuen Wirkstoffen ist sehr aufwendig und teuer. Unter anderem auch deswegen, weil alle drei Schritte bis dato noch getrennt voneinander durchgeführt werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ist es nun gelungen, sie auf einem Chip zu vereinen und damit den Weg zu erfolgversprechenden Wirkstoffen erheblich zu vereinfachen und zu beschleunigen. Dank Miniaturisierung lassen sich außerdem die Kosten beträchtlich senken.