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Resistente Bakterien in Krankenhäusern

Resistente Bakterien in Krankenhäusern

Gegen sogenannte extrem resistente Bakterien sind fast alle bekannten Antibiotika wirkungslos. Die Anzahl an Todesfällen, die sich auf eine Infektion mit solchen Erregern zurückführen lassen, hat sich zwischen 2007 und 2015 in Europa mehr als versechsfacht. Wie sich diese Bakterien verbreiten, beschreibt eine internationale Forschergruppe um Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg in in einer Studie.

Übertragung von Zelle zu Zelle untersucht

Übertragung von Zelle zu Zelle untersucht

Die Ausbreitung von Krankheitserregern wie dem Humanen Immunodefizienz-Virus (HIV) wird oft im Reagenzglas, das heißt in zweidimensionalen Zellkulturen untersucht, obwohl dies nicht den viel komplexeren Bedingungen im menschlichen Körper entspricht. Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern der Universität Heidelberg hat nun mithilfe von neuartigen Zellkultursystemen, quantitativer Bildanalyse und Computersimulationen erforscht, wie sich HIV in dreidimensionalen gewebeähnlichen Umgebungen ausbreitet.

Belastung durch Hitze kann zu Herzinfarkt führen

Belastung durch Hitze kann zu Herzinfarkt führen

Hohe Temperaturen führen dazu, dass durch den Flüssigkeitsverlust und die körperliche Belastung der Blutdruck steigt. Eine Studie zeigt, dass dadurch das Herzinfarktrisiko insbesondere bei Menschen mit Diabetes erhöht ist. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rät daher, an heißen Sommertagen die Insulin- und Medikamentendosis anzupassen. So können drohendes Herz- und Kreislaufversagen sowie Unterzuckerungen vermieden werden.

Wie Bakterien sich auf ihre Umwelt einstellen

Wie Bakterien sich auf ihre Umwelt einstellen

Laborpopulationen von Bakterien, die versteckte genetische Varianten ansammeln, sind zu überraschenden Evolutionssprüngen fähig. Wie Forschende der Universität Zürich zeigen, verleiht diese „kryptische“ Genvariation den Bakterien viel mehr Möglichkeiten, sich an rasche Umweltveränderungen anzupassen. Mit diesem Prozess könnten auch neue Biomoleküle für die Medizin entwickelt werden.