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Besonderheiten von Diabetes-Untergruppen beachten

Besonderheiten von Diabetes-Untergruppen beachten

Diabetes Typ 1 und Typ 2, sowie Schwangerschaftsdiabetes sind allgemein bekannt. Was viele Hausärzte nicht wissen: Es gibt auch Sonderformen des Diabetes. Immer noch kommt es bei diesen Ausprägungen zu einer falschen Behandlung, weil sie nicht richtig diagnostiziert oder mit anderen Diabetesformen verwechselt werden. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) erklärt, wie die seltenere Diabetes-Untergruppe erkannt wird und was bei der Therapie beachtet werden muss.

Forscher untersuchen Schwarmverhalten von Bakterien

Forscher untersuchen Schwarmverhalten von Bakterien

Bakterien können sich aktiv in Richtung einer Nahrungsquelle bewegen; dieses Verhalten wird Chemotaxis genannt wird. Außerdem können sie sich zu Kollektiven vereinigen und sich koordiniert als Schwarm bewegen. Chinesische Wissenschaftler haben kollektives chemotaktisches Verhalten an künstlichen Nanoschwimmern nachgeahmt. Ihr Modell aus biochemisch veränderten Gold-Nanokugeln könnte helfen, die bakterielle Chemotaxis und das Schwarmverhalten besser zu verstehen.

Auswirkungen auf Schrittmacher und Implantate

Auswirkungen auf Schrittmacher und Implantate

Können elektromagnetische Felder, die durch Geräte in unserem privaten und beruflichen Alltag entstehen, Herzrhythmusimplantate wie Herzschrittmacher und implantierte Defibrillatoren stören? Eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) fasst die Studienlage zusammen und spricht Empfehlungen für den Umgang mit unterschiedlichen elektronischen Geräten aus.

Funktionsweise des Gehirns untersucht

Funktionsweise des Gehirns untersucht

Eine neue Studie von Tübinger Wissenschaftlern zeigt, dass sich Messergebnisse verschiedener gängiger Methoden zur Bestimmung der Hirnaktivität weitgehend in direkten Zusammenhang bringen lassen. Zwei davon sind nicht-invasive Verfahren, bei denen die Hirntätigkeit an der Kopfoberfläche gemessen wird und kein operativer Eingriff notwendig ist. Die dritte Methode ist die invasive Elektrophysiologie, bei der Mikroelektroden die Aktivität einzelner bis tausender Nervenzellen direkt im Gewebe aufnehmen.

Orientierung mit radargestützten Systemen

Orientierung mit radargestützten Systemen

Im nahen Umfeld bietet der Blindenstock Informationen über die Umwelt, aber wo in einiger Entfernung der Durchgang zwischen Häuserfronten ist, zeigt er nicht. Das können radargestützte Systeme, die das Konsortium des Projekts Ravis-3D entwickelt hat. Die Systeme, die intuitiv benutzbar sind, erfassen die Umgebung und setzen sie in Audiosignale um, die über ein halboffenes Hörgerät ausgegeben werden.

Präzisere Strahlenbehandlung durch Ultraschall

Präzisere Strahlenbehandlung durch Ultraschall

Man schätzt, dass heute etwa jeder Dritte im Laufe seines Lebens an Krebs erkranken wird und diese Zahl in den kommenden Jahren noch deutlich steigt. Die Strahlentherapie ist eine Behandlungsmethode, die sich bei der Heilung von etwa 50 Prozent aller Krebspatienten bewährt hat und die die krebsinduzierte Sterblichkeit reduziert. Der bösartige Tumor wird dabei einem Strahl hochenergetischer Photonen ausgesetzt, die typischerweise von einem Linearbeschleuniger abgegeben werden.

Herkömmliche Klassifizierung auf dem Prüfstand

Herkömmliche Klassifizierung auf dem Prüfstand

Die herkömmliche Klassifizierung von Diabetes, hauptsächlich Typ-1- und Typ-2-Diabetes, wurde durch Studien aus Skandinavien in Frage gestellt. Forscher des Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) veröffentlichten zusammen mit Kollegen des Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und der Universität Lund eine Cluster-Analyse, mit der die Phänotypisierung in Sub-Typen möglich war.

Infizierte Spitzmäuse liefern neue Erkenntnisse zum Virus

Infizierte Spitzmäuse liefern neue Erkenntnisse zum Virus

Infektionen mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) sind eines der großen globalen Gesundheitsprobleme. Mehr als 240 Millionen Menschen sind weltweit mit diesem Virus chronisch infiziert und über 887 000 Infizierte sterben jährlich an den Spätfolgen der Infektion wie Leberzirrhose und Leberkrebs. Neue Möglichkeiten, die HBV-Pathogenese zu untersuchen, ergeben sich aus der Entdeckung eines ungewöhnlichen HBV der Spitzmaus.

Ursachenforschung zu funktionellem Schwindel

Ursachenforschung zu funktionellem Schwindel

Patientinnen und Patienten, die unter funktionellem Schwindel leiden, haben oft eine Odyssee zu unterschiedlichen Ärzten hinter sich, weil sich keine organischen Ursachen feststellen lassen. Ein Experiment an der Technischen Universität München (TUM) klärt nun erstmals mögliche Gründe für die Krankheit auf: Erkrankte haben Probleme in der senso-motorischen Verarbeitung im Gehirn, die denen von Personen mit organischen Schwindel-Ursachen ähneln.

Körpereigenes Protein als Auslöser ermittelt

Körpereigenes Protein als Auslöser ermittelt

Wissenschaftler aus Jena haben ein menschliches Eiweiß identifiziert, das autoinflammatorische Reaktionen auslöst. Das ist vor allem bei chronischen Erkrankungen problematisch: Ist die Entzündung sonst ein Teil des Heilungsprozesses, verschlimmert sie die Lage bei Patienten mit etwa chronischen Gefäßentzündungen genannt Vaskulitiden.

Selektive Wirkstoffe gegen Erreger

Selektive Wirkstoffe gegen Erreger

Mit zunehmender Gefahr durch multiresistente Keime werden neue Antibiotika dringender denn je benötigt. Allerdings unterscheiden Antibiotika nicht zwischen Krankheitserregern und nützlichen Mikroben. Und sie können so die empfindliche Balance des Mikrobioms zerstören. Die Arbeitsgruppe des Konstanzer Chemikers Dr. Thomas Böttcher ist nun der Lösung dieser Probleme einen Schritt näher gekommen.

Wie Affen zur Regeneration beitragen

Wie Affen zur Regeneration beitragen

Tropische Regenwälder bieten Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Werden diese so wichtigen Ökosysteme zerstört, so erholen sie sich, wenn überhaupt, nur sehr langsam. Welche Rolle Affen bei der Regeneration von durch menschlichen Einfluss zerstörten Regenwäldern spielen, haben Wissenschaftler/innen vom Deutschen Primatenzentrum (DPZ), Leibniz-Institut für Primatenforschung, von der Universität Estadual Paulista, Brasilien, und der Universität Marburg im Rahmen einer Langzeitstudie untersucht.