von Redaktion | 17.8.2019 | Aktuell
Mit einem Molekül des HI-Virus schleusen Forscher des Universitätsklinikums Freiburg ein antidepressiv wirksames Protein in Nervenzellen ein. Ein therapeutischer Effekt tritt im Mausmodell deutlich schneller und stärker ein als bei bisherigen Medikamenten.
von Redaktion | 16.8.2019 | Aktuell
Schmerz-Experten des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden beklagen ein mangelndes Bewusstsein der Gesellschaft für die Kopfschmerzproblematik bei Kindern und Jugendlichen. Ein Team des Universitäts SchmerzCentrums (USC) und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin stellte im Rahmen einer im Frühjahr 2019 publizierten Studie fest, dass über ein Fünftel aller Kinder und Jugendlichen, die mehr als zweimal im Monat Kopfschmerzen hatten, aufgrund dieses Problems häufiger in der Schule fehlten.
von Redaktion | 16.8.2019 | Aktuell
Die intensive Nutzung von Smartphones fördert vermutlich einen Nerven-Engpass im Handgelenk mit schmerzhaften Taubheitsgefühlen, das sogenannte Karpaltunnelsyndrom (KTS). Das belegen aktuelle Studien aus Asien. Wer häufig Kribbeln im zweiten und dritten Finger spürt, sollte einen Neurologen aufsuchen. Für Schwangere sind örtliche Kortison-Spritzen zur Behandlung besonders geeignet.
von Redaktion | 15.8.2019 | Aktuell
Bakterien können gegen den Strom schwimmen, und das ist oft ein ernstes Problem, etwa wenn sie sich in Wasserrohren oder in medizinischen Kathetern ausbreiten. Wie ihnen das gelingt, war bisher nicht klar. Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung von Andreas Zöttl von der Technischen Universität (TU) Wien, konnte diese Frage nun beantworten.
von Redaktion | 15.8.2019 | Aktuell
Eine erhöhte Blutgerinnungsneigung begünstigt das Fortschreiten und die Metastasierung von Lungenkrebs. Ob die Blutgerinnung darüber hinaus auch die Entstehung der Tumoren fördert, war bislang unbekannt. Forscher vom Deutschen Krebsforschungszentrum sind nun erstmals einer möglichen Rolle der Blutgerinnung bei der Entwicklung von Lungenkrebs auf der Spur.
von Redaktion | 14.8.2019 | Aktuell
Die Säugetiere verdanken ihren evolutionären Erfolg unter anderem auch ihrem exzellenten Hörvermögen. So haben sie im Laufe ihrer Entwicklung Frequenzbereiche für ihre Kommunikation erobert, die ihre Fressfeinde nicht hören konnten. Die Biologin Isabelle Lang hat nun einen Grund für dieses gute Hörvermögen entdeckt. In ihrer Doktorarbeit konnte sie die Existenz eines Proteins nachweisen, das für den Hörvorteil mitverantwortlich ist.
von Redaktion | 14.8.2019 | Aktuell
Forscher des Biotechnologischen Zentrums der TU Dresden (BIOTEC) entdeckten zusammen mit internationalen Kollegen eine neue Stammzell-Population in den Frontzähnen von Mäusen. Stammzellen sind der Schlüssel bei der Entstehung von Gewebe. Sie entwickeln sich zu spezialisierten Zelltypen im ganzen Körper, bis hin zu den Zähnen.
von Redaktion | 13.8.2019 | Aktuell
Die Art und Weise, wie Blut durch die Gefäße strömt, spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, etwa Thrombosen und Arteriosklerose. Allerdings sind die physikalischen Grundlagen des Blutstroms kaum bekannt. Blut ist heterogener als Wasser und wird von einer Pumpe, dem Herzen, angetrieben, es pulsiert.
von Redaktion | 13.8.2019 | Aktuell
Es ist allgemein anerkannt, dass Zellen des zentralen Nervensystems ihre Wachstumsfähigkeit einstellen, wenn sie diese nicht mehr benötigen. Dies geschieht normalerweise nachdem sie ihre Zielzellen gefunden und Verbindungen zu ihnen gebildet haben. Doch auch alte Nervenzellen haben das Potenzial, auszuwachsen und Beschädigungen zu beheben. Dies zeigen aktuelle Laborstudien.
von Redaktion | 12.8.2019 | Aktuell
Überaktive Nervenzellen in bestimmten Hirnbereichen gelten als eine frühe Erscheinung bei Alzheimer. Erstmals gelang es einem Team der Technischen Universität München (TUM) die Gründe und Mechanismen dieses anfänglichen und damit wichtigen Schritts grundlegend aufzuklären.
von Redaktion | 12.8.2019 | Aktuell
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat seinen zweiten Abschlussbericht zur Nutzenbewertung der Vakuumversiegelungstherapie (VVS) bei Wunden vorgelegt. Gegenstand ist die intendierte primäre Wundheilung, also die Behandlung von Wunden, wie sie typischerweise bei einer Operation entstehen. Das Institut bescheinigt der VVS-Methode hier einen Hinweis auf einen höheren Nutzen im Vergleich zur herkömmlichen Wundversorgung.
von Redaktion | 11.8.2019 | Aktuell
Um sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden und zu überleben, müssen Tiere eine Vorstellung von ihrer eigenen Körpergröße entwickeln. Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zeigen, dass die Fruchtfliege Drosophila melanogaster ein sehr stabiles Langzeitgedächtnis für die eigene Körpergröße und Reichweite der Gliedmaßen entwickelt, nachdem sie aus ihrer Verpuppung geschlüpft ist.