von Redaktion | 10.10.2019 | Aktuell
Blutwerte für die medizinische Diagnostik können auch ohne schmerzhaften Nadelstich ermittelt werden. Forscher der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) entwickeln derzeit gemeinsam mit einem kanadischen Team flexible, bioverträgliche Sensoren aus Nanocellulose, die auf der Haut liegen. Die 3D-gedruckten Analysechips aus nachwachsenden Rohstoffen werden künftig sogar biologisch abbaubar sein.
von Redaktion | 9.10.2019 | Aktuell
Im alternden Gefäßsystem kommt es häufiger zu lebensgefährlichen Situationen wie einem Herzinfarkt. Ein bestimmtes Molekül scheint den Alterungsprozess der Blutgefäße zu begünstigen, wie Würzburger Forscher herausgefunden haben.
von Redaktion | 9.10.2019 | Aktuell
Ein internationales Forscherteam identifiziert die genetische Grundlage für die Hypervirulenz eines Listerienstammes. Die Arbeiten an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) wurden von der Europäischen Union gefördert und durch das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) unterstützt.
von Redaktion | 8.10.2019 | Aktuell
Das Immunsystem setzt auf B-Zellen und ihre Fähigkeit, Antikörper gegen ein extrem breites Spektrum von Krankheitserregern zu bilden. Diese breite Reaktionsfähigkeit birgt ein gewisses Risiko, da sich B-Zellen auch gegen gesundes Gewebe wenden können, ein Phänomen, das als Autoimmunität bezeichnet wird. Wissenschaftler aus dem Labor von Meinrad Busslinger berichteten nun, wie das Protein Ikaros das feine Gleichgewicht zwischen B-Zell-Ruhigstellung und Aktivierung steuert und damit die Autoimmunität kontrolliert.
von Redaktion | 8.10.2019 | Aktuell
Die Technische Universität (TU) Wien und das Interuniversitäre Department für Agrarbiotechnologie Tulln
(IFA Tulln) entwickeln eine Methode, mit der man innerhalb von Minuten die DNA aus Bakterien extrahieren kann. Bisher war das kompliziert und zeitaufwändig.
von Redaktion | 7.10.2019 | Aktuell
Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg hat viele neue Gene entdeckt, die die Veranlagung für Gicht und andere Stoffwechselkrankheiten beeinflussen. Es wurde eine Untersuchung an über 457 000 Freiwilligen durchgeführt.
von Redaktion | 7.10.2019 | Aktuell
Eines der schlimmsten Symptome bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder bei Krebs in diesem Organ sind starke und anhaltende Schmerzen. Sie sind schwer behandelbar, da viele Schmerzmittel dort nicht wirken. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat in einer aktuellen Studie erstmals den Grund herausgefunden: Ein bestimmter körpereigener Nervenbotenstoff liegt in den Nerven des Organs in sehr hohen Konzentrationen vor.
von Redaktion | 6.10.2019 | Aktuell
Nach Angaben der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) hat die Zahl der Krebstodesfälle weltweit seit 2012 um 1,4 Millionen zugenommen. Auch die Zahl der Leberzellkrebsfälle in Deutschland steigt. Neben der Ursache Leberzirrhose durch chronische Virushepatitis oder alkoholische Fettleber spielt die nicht-alkoholische Fettleber eine immer größere Rolle bei der Entstehung eines HCCs.
von Redaktion | 5.10.2019 | Aktuell
In der Grippewelle 2017/18 sind geschätzt 25 100 Menschen in Deutschland durch Influenza gestorben. So viele Todesfälle bei einer Grippewelle sind sehr selten, es gibt auch Saisons mit wenigen hundert Todesfällen. Die wichtigste Schutzmaßnahme ist trotz der von Saison zu Saison unterschiedlichen Wirksamkeit die Impfung. Die Mortalitätsschätzung der Grippesaison 2018/19 ist im neuen Influenza-Saisonbericht enthalten.
von Redaktion | 4.10.2019 | Aktuell
In Deutschland leiden etwa 400 000 Menschen an chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Am Universitätsklinikum Erlangen gelang jetzt erstmals der Nachweis, dass Fehlsteuerungen in Blutgefäßen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung solcher Krankheiten spielen. Durch die Behebung dieser Fehlsteuerung konnte in experimentellen Modellsystemen der Krankheitsverlauf deutlich verbessert werden.
von Redaktion | 4.10.2019 | Aktuell
Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) nutzen künstliche Intelligenz, um bei einer relativ neuen Methode der medizinischen Bildgebung die Bildqualität zu erhöhen. Dadurch lassen sich in Zukunft Krankheiten besser diagnostizieren und kostengünstigere Geräte herstellen.
von Redaktion | 3.10.2019 | Aktuell
Antibiotika-resistente Erreger können über Waschmaschinen verbreitet werden. Das haben Hygieniker der Universität Bonn für ein Kinderkrankenhaus nachgewiesen, in dem mehrfach ein Klebsiella oxytoca-Typ auf Neugeborene übertragen wurde. Glücklicherweise kam es zu keiner gefährlichen Infektion. Quelle war eine handelsübliche Waschmaschine, in der Kleidungsstücke der Neugeborenen gewaschen wurden.