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Forscher untersuchen wie sich das Mikrobiom entwickelt

Forscher untersuchen wie sich das Mikrobiom entwickelt

Ein Forschungsteam aus der Arbeitsgruppe Zell- und Entwicklungsbiologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat am Beispiel des Süßwasserpolypen Hydra die grundlegenden Prinzipien beim Zustandekommen eines gesunden Mikrobioms untersucht. Mit Erfolg: Den Experten ist es gelungen die Zusammensetzung zu entschlüsseln.

RNA-Moleküle des Darmmikrobioms erforscht

Forscherinnen und Forscher des Helmholtz Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) haben das Transkriptom eines anaeroben Darmbakteriums kartiert und somit eine „RNA-Landkarte“ erstellt. Damit können Fragen der Biologie des Organismus leichter beantwortet werden.

Neue Erkenntnisse zur bakteriellen Proteinbiosynthese

Neue Erkenntnisse zur bakteriellen Proteinbiosynthese

Forscher der Universität Bayreuth und der Columbia University in New York berichten über wegweisende Erkenntnisse zur Proteinbiosynthese in Bakterien. Das kleine Protein NusG verknüpft zwei molekulare Maschinen, die bei der Genexpression, der Herstellung bakterieller Proteine auf der Basis von Erbinformationen, zusammenwirken: die RNA-Polymerase und das Ribosom. Die molekulare Brücke versetzt die Bakterienzelle in die Lage, die zeitlich aufeinander folgenden Abschnitte der Genexpression, die Transkription und die Translation, optimal aufeinander abzustimmen.

Mechanismus der Gefahrenabwehr des T-Zellrezeptors untersucht

Mechanismus der Gefahrenabwehr des T-Zellrezeptors untersucht

Einem Schlüsselmotiv auf der Spur: Die T-Lymphozyten des Immunsystems sorgen dafür, dass infizierte Zellen oder Krebszellen zerstört werden. Dazu müssen sie die Gefahr erkennen: Als körperfremd wahrgenommene Moleküle, so genannte Antigene, binden an den T-Zellrezeptor an der Oberfläche. Wie dieser Erkennungsmechanismus dazu führt, dass die T-Zellen auf Angriff schalten, zeigen nun erstmals die Arbeitsgruppen von Dr. Susana Minguet und Prof. Dr. Wolfgang Schamel der Exzellenzcluster im Bereich biologische Signalforschung BIOSS und dem Centre for Integrative Biological Signalling Studies (CIBSS) der Universität Freiburg.

Neuer Angriffspunkt gegen Mammakarzinom entdeckt

Neuer Angriffspunkt gegen Mammakarzinom entdeckt

Brustkrebs ist unter Frauen die verbreitetste Krebsform. Das triple-negative Mammakarzinom kann bisher kaum behandelt werden, da wichtige Rezeptoren als Angriffspunkte für Therapien fehlen. Forscher des Leibniz-Institut für Alternsforschung (FLI) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben nun ein Projekt gestartet, um das Protein TRPS1, das in diesen Tumoren vermehrt vorkommt, als Target zu validieren.

Was sich für MTA & Co. getan hat

Was sich für MTA & Co. getan hat

Seit dem 1. Januar 2019 erhalten betrieblich-schulische Auszubildende in kommunalen Krankenhäusern und Unikliniken eine Vergütung. Zuvor gab es für die Ausbildung keinen Lohn, was bedeutete, dass die jungen Menschen für ihre Lebensgrundlage vollständig alleine aufkommen mussten. Unterstützungsleistung konnte teilweise in Form von BAföG-Zuschüssen in Anspruch genommen werden.

Biosensor FluoReSyn bietet großes Potenzial für die klinische Forschung

Biosensor FluoReSyn bietet großes Potenzial für die klinische Forschung

WissenschaftlerInnen des Göttinger Exzellenzclusters Multiscale Bioimaging arbeiten an einem Nachweis der Übertragung von menschlichem α-Synuklein (hαSyn), einem Schlüsselprotein für die Parkinson Krankheit. Den Forschern ist es gelungen, einen Biosensor zu entwickeln, mit dem die Übertragung des hαSyn Proteins nachvollzogen werden kann.

Chronische Wunden mit Kaltplasma therapieren

Chronische Wunden mit Kaltplasma therapieren

Ein Team aus Ärzten und Forschern hat sich im Rahmen einer Studie damit beschäftigt, wie chronische Wunden, die oft im Zuge von Diabetes mellitus entstehen, behandelt werden könnten. Zum ersten Mal wurde nun wissenschaftlich bestätigt, dass eine Behandlung mit Kaltplasma den Heilungsprozess unterstützen kann.

Steuerung der Calcium-Konzentration in Mastzellen

Steuerung der Calcium-Konzentration in Mastzellen

Manchmal läuft das Immunsystem aus dem Ruder, statt uns zu schützen. Die Folge können Autoimmunerkrankungen und Allergien sein. Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben nun untersucht, wie Mastzellen ihr Calciumgleichgewicht steuern, damit die Immunantwort nicht überschießt.

Struktur des Oxytocin-Rezeptors entschlüsselt

Struktur des Oxytocin-Rezeptors entschlüsselt

Das ˶Kuschelhormon“ Oxytocin ist an diversen Störungen der psychischen Gesundheit und der Fortpflanzung beteiligt. Forscher der Universität Zürich (UZH) haben nun den exakten dreidimensionalen Aufbau des Oxytocin-Rezeptors bestimmt, an den das Hormon bindet. Diese Kenntnis hilft, neue Medikamente zur Behandlung einer Reihe von Krankheiten zu entwickeln.

Malaria tropica mit Antikörpern bekämpfen

Malaria tropica mit Antikörpern bekämpfen

Eine Schutzimpfung gegen den Parasiten Plasmodium falciparum und damit gegen die gefürchtete Malaria tropica sollte idealerweise gleich nach der Übertragung des Erregers greifen. Doch gerade in diesem Stadium der Parasiten-Infektion tut sich die körpereigene Abwehr besonders schwer. Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg haben untersucht, welche Art von Antikörpern hier besonders wirksam sind. Gelingt es, künftige Malaria-Impfstoffkandidaten darauf auszurichten, dass das Immunsystem bevorzugt diese effektiven Antikörper entwickelt, könnte dies die Schutzwirkung deutlich verbessern.