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Bislang unbekannte Streptokokkenart bei Wildtieren untersucht

Bislang unbekannte Streptokokkenart bei Wildtieren untersucht

Die Artenvielfalt von Zoo- und Wildtieren spiegelt sich in der Verschiedenartigkeit ihrer Krankheitserreger wider. Leider ist das Wissen sehr begrenzt und ihr Nachweis oft schwierig. Bei der für Menschen und Tiere bedeutenden Bakterienfamilie der Streptokokken ist die Wildtierforschung nun einen Schritt vorangekommen.

Mechanismus bei Regenerationsphase nach Genomschäden aufgedeckt

Mechanismus bei Regenerationsphase nach Genomschäden aufgedeckt

Forschende der Universität zu Köln haben entschlüsselt, wie die Entwicklung und Langlebigkeit von Zellen nach Beschädigung durch UV-Strahlung gefördert wird. Durch diese Erkenntnisse könnten Therapien für Erbkrankheiten entwickelt werden, die durch Entwicklungsstörungen und vorzeitiges Altern geprägt sind.

Kampagnen mit HIV-Selbsttests im ländlichen Afrika

Kampagnen mit HIV-Selbsttests im ländlichen Afrika

Trotz großer Fortschritte in der Prävention und Therapie stecken sich jedes Jahr immer noch Millionen von Menschen mit dem HI-Virus an. Die Hauptlast von HIV/Aids fällt dabei auf Afrika. Zur Eindämmung der Epidemie braucht es innovative Methoden, um die frühzeitige Diagnose aller Betroffener zu ermöglichen. Eine Basler Forschungsgruppe konnte nun den Erfolg von „Tür-zu-Tür”-Testkampagnen dank HIV-Selbsttests maßgeblich verbessern.

Einblicke in die MTA-Ausbildung in Europa – Teil 1

Einblicke in die MTA-Ausbildung in Europa – Teil 1

Die Ausbildung Medizinischer Technologinnen und Technologen in den humanmedizinischen Fachrichtungen in Europa rückt nicht zuletzt auch infolge der SARS-CoV-2-Pandemie zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. Zwar hat der Verlauf der Corona-Pandemie auch einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein gebracht, dass die Berufe in der medizinischen Technologie, der medizinischen Diagnostik und Therapie, sowie bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen eine Schlüsselfunktion für die gesamte Gesellschaft einnehmen. Gleichzeitig jedoch trat in diesem Zusammenhang auch die kritische Personallage bzw. der Personalmangel in diesen systemrelevanten Berufen einmal mehr überdeutlich zutage.

Händehygiene zum Schutz vor Krankheitserregern

Händehygiene zum Schutz vor Krankheitserregern

Zum Welthändewaschtag am 15. Oktober 2020 macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung darauf aufmerksam, dass nur 81,4 Prozent der Bevölkerung die Empfehlung, sich 20 Sekunden die Hände zu waschen, umsetzen, obwohl mit 91,8 Prozent dem Großteil die Bedeutung dieser Schutzmaßnahme bekannt ist. Das zeigen Ergebnisse der aktuellen Befragungswelle des COVID-19 Snapshot Monitorings (COSMO).

Zusammenhang von Covid-19 und Bindehautentzündung fraglich

Zusammenhang von Covid-19 und Bindehautentzündung fraglich

SARS-CoV-2 ist hochgradig infektiös und wird hauptsächlich durch das Einatmen von Tröpfchen oder Aerosolen übertragen. Können sich Menschen aber auch über die Augen mit dem Virus infizieren? Einige Berichte weisen darauf hin, dass eine Ansteckung über die Schleimhäute, einschließlich der Bindehaut, möglich sei. Auf der Kongress-Pressekonferenz zum Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) diskutierten Experten, ob die Bindehaut oder der Tränenfilm Eintritts- oder Austrittspforten für das Virus sein können.

Unentdeckte Diabetes kann zu Herzinsuffizienz führen

Unentdeckte Diabetes kann zu Herzinsuffizienz führen

Wenn ein Diabetes mellitus längere Zeit unentdeckt bleibt oder wenn es nicht gelingt, den Blutzuckerspiegel konstant niedrig zu halten, drohen ernsthafte Folgeerkrankungen. Zu den schwerwiegendsten Diabetesfolgen zählt die Herzinsuffizienz, an der Diabetespatientinnen und -patienten doppelt so häufig erkranken wie Stoffwechselgesunde.

Darmmikroben vs. Krankheitserreger

Darmmikroben vs. Krankheitserreger

Ein internationales Forschungsteam um David Berry vom Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaften der Universität Wien untersuchte, ob mit Hilfe der natürlichen Darmflora eine Magen-Darm-Infektion (Clostridioides difficile) nach Antiobiotika-Behandlungen verhindert werden kann. Erste Erfolge erzielten die Mikrobiolog*innen mit Darmbakterien, die Zucker aus der Darmschleimhaut als Energiequelle nutzen. Diese Bakterien verlangsamen das Wachstum von C. difficile und können so eine Infektion abschwächen

Wechselwirkung zwischen Achsfehlstellung, Übergewicht und Arthrose belegt

Wechselwirkung zwischen Achsfehlstellung, Übergewicht und Arthrose belegt

Eine Achsabweichung der Beine, etwa sogenannte O-Beine, begünstigen massiv die Entstehung einer Arthrose in den Kniegelenken, insbesondere im Zusammenspiel mit Übergewicht. Da der Druck sich nicht mehr gleichmäßig in den Gelenken verteilt, werden an hochbelasteten Stellen Knorpel und Knochen intensiver als an anderen Stellen abgebaut. Das haben Forscher und Orthopäden in einer aufwändigen Studie nachgewiesen.

Forschungsprojekt zum biologischen Altern

Forschungsprojekt zum biologischen Altern

Wie sich das biologische Alter definiert und exakt bestimmen lässt und welche Faktoren die komplexen Alternsprozesse von Menschen beeinflussen, das herauszufinden ist das Ziel des neuen Forschungsprojekts IMPULS der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Neurologische Beschwerden bei COVID-19

Neurologische Beschwerden bei COVID-19

COVID-19 geht sehr häufig mit neurologischen Beschwerden einher. Insgesamt beträgt die Prävalenz mehr als 80 Prozent und fast jeder dritte Patient erleidet eine Enzephalopathie. Eine Arbeitsgruppe der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) liefert dafür eine einleuchtende Hypothese [2]: Sie zeigte, dass einige SARS-CoV-2-Antikörper aus dem Blut von COVID-19-Patienten nicht nur an das Virus binden, um es zu neutralisieren, sondern auch an Strukturen des Gehirns und des Nervensystems. Dadurch könnten die neurologischen Beschwerden ausgelöst werden.

Virale Infektionen simulieren und analysieren

Virale Infektionen simulieren und analysieren

Ein Forscherteam des Instituts für Genetik von Herzerkrankungen an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster hat ein Virus-Expressionsmodell entwickelt, mit dem sich eine Vielzahl viraler Infektionen simulieren und analysieren lässt – auch die mit SARS-CoV-2.