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Multidimensionale Analyse des Coronavirus soll Wirkstoffentwicklung vorantreiben

Multidimensionale Analyse des Coronavirus soll Wirkstoffentwicklung vorantreiben

Was genau geschieht, wenn das Coronavirus SARS-CoV-2 eine Zelle infiziert? Im Fachmagazin „Nature“ zeichnet ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Max-Planck-Instituts für Biochemie ein besonders genaues Bild. Erstmals wurde die Interaktion zwischen Virus und Zelle auf fünf Ebenen parallel dokumentiert. Dieses Wissen hilft, das Virus besser zu verstehen und Ansatzpunkte für neue Medikamente zu finden.

Viren als Auslöser von Fehlbildungen im Gehirn

Viren als Auslöser von Fehlbildungen im Gehirn

Ein Forscherïnnenteam am IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, erforscht an sogenannten Organoiden, wie manche Viren schwere Fehlbildungen im menschlichen Gehirn auslösen können, mit dem Ziel neue Therapieansätze gegen Infektionen und deren Folgen zu entwickeln. Das berichtet das Team rund um Jürgen Knoblich.

Konfliktmanagement und Führungskompetenz für MTA

Konfliktmanagement und Führungskompetenz für MTA

„Ich glaube fest daran – Kommunikation ist der Schlüssel“. Elke Schulz unterstützt als Dozentin für „Psychologische Kommunikation und Führungskompetenz“ an der Technischen Akademie Esslingen MTAs dabei, so zu kommunizieren, dass sie emphatisch führen und ihre Ziele erreichen. Die gelernte MTA für Mikrobiologie war als Laborleitung und im Marketing der Diagnostikindustrie tätig, bevor sie sich zur Wirtschaftsmediatorin ausbilden ließ und sich ganz den Themen Kommunikation und Konfliktmanagement verschrieb. Vor einem Jahr gründete sie die „Kommunikationskochschule“ und stellt in einer eigenen Facebook-Gruppe die passenden Kommunikationsrezepte vor.

Neue Erkenntnisse zu Neuroakanthozytosen

Neue Erkenntnisse zu Neuroakanthozytosen

Mit einigen Tausend Betroffenen weltweit gehören die Chorea-Akanthozytose und das McLeod-Syndrom zur Gruppe der Neuroakanthozytose-Syndrome. Die Diagnose der seltenen Krankheiten ist aufwändig, da sie meist mit einer Gen-Analyse festgestellt werden. Der Biophysiker Lars Kaestner und sein Team haben nun eine sehr einfache Methode entdeckt, die eine flächendeckende Untersuchung erlauben würde: die Blutsenkung.

Schwefelzucker aus grünem Gemüse nährt Darmmikroben

Schwefelzucker aus grünem Gemüse nährt Darmmikroben

Ein internationales Team aus WissenschaftlerInnen um die Mikrobiologen Prof. Dr. Alexander Loy von der Universität Wien und Prof. Dr. David Schleheck von der Universität Konstanz hat neue metabolische Fähigkeiten von Darmbakterien entschlüsselt. Die ForscherInnen haben erstmals analysiert, wie Mikroben im Darm den pflanzlichen Schwefelzucker Sulfoquinovose verarbeiten.

Das Leben mit einer chronischen Hauterkrankung

Das Leben mit einer chronischen Hauterkrankung

Von Schuppenflechte und Neurodermitis sind hierzulande Menschen allen Alters betroffen. Für viele wird die chronisch-entzündliche Hauterkrankung zum lebenslangen Begleiter, der nicht nur durch Symptome wie Juckreiz und Schuppung belastet, sondern auch die Lebensqualität mindert. Die Sichtbarkeit dieser Dermatosen führt oft zu einer Stigmatisierung. Experten erläutern auf einer Pressekonferenz anlässlich der 51. virtuellen DDG-Tagung (14. bis 17. April 2021) welche Erkenntnisse zur Entstehung dieser Hautkrankheiten die Behandlungsoptionen maßgeblich verändert haben.

Bakterien unterstützen Pflanzen im Wachstum

Bakterien unterstützen Pflanzen im Wachstum

Eine aktuelle Studie der Universität Bonn und der Southwest University in China wirft Licht auf eine ungewöhnliche Wechselbeziehung: Mais kann spezielle Bodenbakterien anlocken, die ihm im Gegenzug beim Wachstum helfen. Die Ergebnisse könnten langfristig zur Züchtung neuer Sorten führen, die mit weniger Dünger auskommen und daher die Umwelt weniger belasten.

Neurokognitive Folgeerscheinungen von COVID-19

Neurokognitive Folgeerscheinungen von COVID-19

Mit Abklingen der akuten Phase einer SARS-CoV-2-Infektion leiden viele Patienten unter neurologisch-kognitiven Defiziten. Eine Studie [1] konnte nun mit einer speziellen Bildgebungstechnik, der 18FDG-PET ([18F]Fluordesoxyglucose-Positronenemmissions-Tomografie), eine Verminderung des Glukosestoffwechsels im Gehirn nachweisen, die mit solchen neurokognitiven Defiziten assoziiert ist.

Neue Erkenntnisse zum Cyanobakterium

Neue Erkenntnisse zum Cyanobakterium

Forschende rund um Privatdozent Dr. Jörn Petersen und Dr. Boyke Bunk vom Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH in Braunschweig haben in einem interdisziplinären Ansatz drei verschiedene Cyanobakterien und ihre assoziierten Mikroorganismen untersucht. Zeitgleich konnten sie die Stellung dieser wichtigen Cyanobakterien im Stammbaum des Lebens bestimmen.

Wie sich Alkoholkonsum auf unser Herz auswirkt

Wie sich Alkoholkonsum auf unser Herz auswirkt

Regelmäßiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko für Vorhofflimmern, und zwar auch bei gesunden Menschen ohne Vorerkrankungen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Universitären Herz- und Gefäßzentrums am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).

Wie Hirnblutungen ursächlich vermieden werden könnten

Wie Hirnblutungen ursächlich vermieden werden könnten

In Zusammenarbeit mit dem University College London hat das Inselspital, Universitätsspital Bern in zwei gekoppelten Studien die Rolle einer Blutverdünnung bei Hirnblutungen geklärt. Dem Team ist es gelungen die zerebrale Mikroangiopathie, eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße im Hirn, als primäre Ursache nachzuweisen. Die Verhinderung von Hirnblutungen muss sich also auf die Lokalisierung und Therapie von Mikroangiopathien konzentrieren.

Zelltode mit Wirkstoffen auslösen

Zelltode mit Wirkstoffen auslösen

Ein Forschungsteam hat bei der Untersuchung von Proben kleinzelliger Lungentumoren zwei neue Möglichkeiten entdeckt, das Absterben der Tumorzellen herbeizuführen. Eine von zwei Untergruppen der Tumorzellen kann durch die Aktivierung von Ferroptose, den eisenabhängigen Zelltod durch oxidativen Stress, bekämpft werden. Im zweiten Subtyp kann oxidativer Stress – und damit verbunden der Zelltod – auf eine alternative Art und Weise ebenfalls herbeigeführt werden.