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Zusammenarbeit im Kampf gegen Hepatitis B

Zusammenarbeit im Kampf gegen Hepatitis B

Mit einem Festakt wurde die Partnergruppe zwischen dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) und der University of Chemistry and Technology (UCT) Prag eröffnet. Über einen Zeitraum von fünf Jahren fördert die Max-Planck-Gesellschaft die Forschungsgruppe von Dr. Petra Ménová mit insgesamt 100 000 Euro.

Bessere und schnellere Viruserkennung mit Einzel-Nanopor-Membranen

Bessere und schnellere Viruserkennung mit Einzel-Nanopor-Membranen

Der einfache und schnelle Nachweis von Viren ist in einer Pandemie entscheidend. Auf der Basis von Single-Nanopor-Membranen von GSI hat ein internationales interdisziplinäres Forschungsteam ein Testverfahren entwickelt, das SARS-CoV-2 mit der gleichen Empfindlichkeit wie ein qPCR-Test und in nur zwei Stunden in Speichel nachweist, ohne dass die Probe vorbehandelt werden muss. Darüber hinaus kann der Sensor infektiöse von nicht-infektiösen Coronaviren unterscheiden – eine entscheidende Innovation.

Warum Männer ein höheres Sterberisiko bei Krebs haben

Warum Männer ein höheres Sterberisiko bei Krebs haben

Auffällig viele lebensbedrohliche Krankheiten verlaufen bei Männern schwerer als bei Frauen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die durch SARS-CoV-2 verursachte COVID-19-Erkrankung. Aber auch bei Krebserkrankungen tragen Männer ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Verlauf. Eine molekulare Ursache für diesen Unterschied zwischen den Geschlechtern hat nun ein hat Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojektes entdeckt.

Protein sorgt für saubere Arbeitskopien von Genen

Protein sorgt für saubere Arbeitskopien von Genen

Auf dem Enzymkomplex, der Gene von der DNA abliest, fahren andere Proteine „Huckepack“ bis zu ihrem Einsatzort. Essentiell ist dafür das Protein BRD4, an das die Faktoren während einer Arbeitspause andocken. Das komplexe Zusammenspiel der Faktoren erlaubt es der Zelle auch, in den Prozess steuernd einzugreifen.

Zum Krebsrisiko bei Kindern mit Fanconi-Anämie und Ataxia-Teleangiectasia

Zum Krebsrisiko bei Kindern mit Fanconi-Anämie und Ataxia-Teleangiectasia

Die Fanconi-Anämie (FA) und die Ataxia-Teleangiectasia (AT) zählen zu den so genannten Krebsprädispositionssyndromen. Dabei handelt es sich um angeborene Erkrankungen, die die Entstehung von Krebs begünstigen. Eine bundesweite Kohortenstudie mit Daten aus dem an der Universitätsmedizin Mainz angesiedelten Deutschen Kinderkrebsregister hat gezeigt, dass das Risiko für eine Krebserkrankung bei den betroffenen Kindern im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht ist.

Bakteriencocktails zur Bekämpfung von Krankheitserregern

Bakteriencocktails zur Bekämpfung von Krankheitserregern

Hunderte verschiedener Bakterien tummeln sich im Darm eines gesunden Menschen und schützen effizient vor Infektionen. Wird jedoch das Gleichgewicht dieser als Mikrobiota bezeichneten Gemeinschaft gestört, beispielsweise durch eine Antibiotikatherapie -, können Krankheitserreger wie Salmonellen oder multiresistente Krankenhauskeime wie Klebsiella pneumoniae die Oberhand gewinnen – mit zum Teil schweren Folgen für die Betroffenen. DZIF-Wissenschaftler:innen am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und am Max von Pettenkofer-Institut der LMU München haben aktuell in zwei unabhängigen Studien Bakterienstämme identifiziert, die eine besondere Rolle spielen.

Zusammenspiel von Immunsystem und Stoffwechsel bei Kachexie

Zusammenspiel von Immunsystem und Stoffwechsel bei Kachexie

Kachexie nennt sich eine „Begleiterkrankung“ zahlreicher chronischer Krankheiten. Obwohl sie ernsthafte Auswirkungen auf unseren Gesundheitszustand hat und zum frühzeitigen Tod beiträgt, ist bis dato wenig darüber bekannt. Dementsprechend sind auch die derzeitigen Therapiemöglichkeiten begrenzt. Den Bedarf nach mehr Forschung betonen ForscherInnen der Forschungsgruppe von Andreas Bergthaler am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der ÖAW.

Potenzieller Stoffkandidat für die Behandlung von Alzheimer

Potenzieller Stoffkandidat für die Behandlung von Alzheimer

Der aus Bodenbakterien isolierte Naturstoff Collinolacton reduziert im Laborversuch künstlich verursachten Stress auf Nervenzellen und schützt sie dadurch vor Schäden, wie sie bei neurodegenerativen Erkrankungen auftreten. Das fand ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Professorin Stephanie Grond vom Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen in einer Studie heraus.

Mechanismus für Sinusvenenthrombosen nach AstraZeneca-Impfung entschlüsselt

Mechanismus für Sinusvenenthrombosen nach AstraZeneca-Impfung entschlüsselt

Nationale und internationale Wissenschaftler:innen haben den Mechanismen für die teils schweren Komplikationen mit Sinusvenenthrombosen nach einer COVID-19-Schutzimpfung mit dem Impfstoff des Pharmaherstellers AstraZeneca aufgeklärt. Die Untersuchungen zeigen, dass ein Eiweiß von körpereigenen Blutplättchen mit Bestandteilen des Impfstoffs ungünstig interagiert. Mit den vorliegenden Ergebnissen könnte nun der Impfstoff weiter verbessert werden.

Neue Methode zur Zellmarkierung angewendet

Neue Methode zur Zellmarkierung angewendet

Mit bildgebenden Verfahren werden Vorgänge und Strukturen im Körper sichtbar, die dem Auge normalerweise verborgen bleiben. Ein Forschungsteam der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster hat eine aktuelle Zellmarkierungsstrategie aus der Mikroskopie – die sogenannte SNAP-tag-Technologie – erstmals für die Ganzkörperbildgebung mit Positronen-Emissions-Tomographie (PET) umgesetzt.

Informationen zum Tag der Depression

Informationen zum Tag der Depression

Am Sonntag, dem 3. Oktober 2021, findet der 18. Europäische Depressionstag statt. An diesem Tag möchte die European Depression Association (EDA) das Bewusstsein der Bevölkerung für die Volkskrankheit Depression stärken und zwar europaweit.

Mikroben können Fitness ihres Wirts beeinflussen

Mikroben können Fitness ihres Wirts beeinflussen

Mikroorganismen können die Umwelt-Anpassung und Fortpflanzung ihrer Wirte steigern – wie im Einzelnen, das erforscht die Evolutionsbiologie immer genauer. Ein Forschungsteam um Dr. Fabian Staubach und Yun Wang vom Institut für Biologie I der Universität Freiburg hat nun das Verhältnis von Gluconobacter-Bakterien und der Drosophila melanogaster (Fruchtfliegen) untersucht.