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Wirksamkeit von Tumor-Medikament Ceritinib bei Kindern untersucht

ALK-positiv bedeutet, dass die bösartige Entartung der Zellen durch eine genetische Veränderung des Proteins Anaplastische Lymphom Kinase ausgelöst werden. Mittlerweile können diese Tumoren bei Erwachsenen durch zielgerichtete molekulare Therapieansätze behandelt werden. Um herauszufinden, ob das Medikament Ceritinib auch bei Kindern hilft, haben zahlreiche Forschende weltweit an einer Klinischen Studie gearbeitet.

Reproduktionsmechanismen von Bakterien untersucht

Ein Forschungsteam aus dem Institut für Allgemeine Mikrobiologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und von den Universitäten Amsterdam und München erklärt anhand von Bildgebung und Modellierungen, warum Bakterienzellen nicht immer exponentiell wachsen.

Die Leber schützen

Zum Deutschen Lebertag am 20. November 2021 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) darauf hin, dass hoher Alkoholkonsum die Leber schwer schädigen kann. In der Leber muss der aufgenommene Alkohol abgebaut werden. Das belastet das Organ, das gleichzeitig für viele lebenswichtige Stoffwechselfunktionen zuständig ist.

Forscher entdecken antibakteriell wirksame Molekülgruppe

Forscher des Karolinska Instituts, der Universität Umeå und der Universität Bonn haben eine Gruppe von Molekülen identifiziert, die eine antibakterielle Wirkung gegen viele antibiotika-resistente Bakterien haben. Da die Eigenschaften dieser kleinen Moleküle leicht chemisch verändert werden können, besteht die Hoffnung, neue, wirksame Antibiotika mit geringen Nebenwirkungen zu entwickeln.

Männer drücken sich gerne vor Krebsfrüherkennung

Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Nur rund 40 Prozent der Männer nehmen regelmäßig die gesetzlich geregelten Krebsfrüherkennungsuntersuchungen in Anspruch. Zum Internationalen Männertag am 19. November 2021 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die Bedeutung von Früherkennungsuntersuchungen für die Männergesundheit hin. Zudem empfiehlt sie, auch in Zeiten der Corona-Pandemie Früherkennungsuntersuchungen konsequent wahrzunehmen.

Zum Umgang mit Frühgeborenen in der Radiologie

Sie wiegen manchmal nur 300 Gramm und leiden an ganz eigenen Krankheiten: Frühgeborene starten mit vielen Risiken ins Leben. Eine besondere Herausforderung für Eltern und Ärzt:innen. Spezialisierte Kinderradiolog:innen helfen, Erkrankungen schnell zu erkennen und den Weg für die richtige Behandlung zu ebnen. Anlässlich des Weltfrühgeborenentags am 17. November hat die DRG mit der Kinderradiologin Dr. Stephanie Spieth vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden gesprochen.

Tumor mit T-Zell-Attacken bekämpfen

Ärzte und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg haben in einem experimentellen Modell an Mäusen erstmals erfolgreich eine neoantigen-spezifische transgene Immunzelltherapie gegen bösartige Hirntumoren erprobt.

Booster-Impfung auch für Schwangere und Stillende

Vermutlich wird die Empfehlung zur Booster-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff der Ständigen Impfkommission (STIKO) vom Oktober 2021 zukünftig für alle Bürger*innen gelten. Zuerst wurde die Empfehlung nur für bestimmte Personengruppen ausgesprochen.(1) Analog zur Stellungnahme der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG)(2) sehen die Deutschen Fachgesellschaften für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit keinen Grund dafür, schwangere und stillende Frauen von einer Booster-Impfung auszugrenzen.

Weniger Lebertransplantationen bei Hepatitis C

Weniger Lebertransplantationen bei Hepatitis C

Die Hepatitis C-Virusinfektion war bis vor Kurzem einer der häufigsten Gründe für eine Lebertransplantation. Die Erkrankung kann inzwischen jedoch bei fast allen Patienten in kurzer Zeit geheilt werden. Eine heute erscheinende Publikation mit Daten von hepatologischen Zentren, die am Deutschen Hepatitis C-Register der Deutschen Leberstiftung teilnehmen, zeigt, dass durch die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten der Bedarf an Lebertransplantationen aufgrund von Hepatitis C deutlich gesunken ist.

Weniger Lebertransplantationen bei Hepatitis C

Die Hepatitis C-Virusinfektion war bis vor Kurzem einer der häufigsten Gründe für eine Lebertransplantation. Die Erkrankung kann inzwischen jedoch bei fast allen Patienten in kurzer Zeit geheilt werden. Eine heute erscheinende Publikation mit Daten von hepatologischen Zentren, die am Deutschen Hepatitis C-Register der Deutschen Leberstiftung teilnehmen, zeigt, dass durch die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten der Bedarf an Lebertransplantationen aufgrund von Hepatitis C deutlich gesunken ist.

Wirkstoffforschung aktiv gefördert

Die Bundesagentur für Sprunginnovationen hat die Teilnehmer der ersten SPRIND Challenge „Ein Quantensprung für neue antivirale Mittel“ bekanntgegeben. Die Teams erhalten im ersten Jahr des drei Jahre dauernden Wettbewerbs jeweils bis zu 700 000 Euro für die Entwicklung von neuen Wirkstoffkandidaten gegen virale Erkrankungen.

B-Gedächtniszellen benötigen Hilfe anderer Immunzellen

Viren wie HIV oder der Erreger von Hepatitis C können das Immunsystem überrennen. Ein Ansatz zur Entwicklung von Impfstoffen gegen diese chronischen Infektionen zielte bisher auf die sogenannten B-Gedächtniszellen des Immunsystems. Forschende der Universität Basel berichten nun, dass diese Zellen die Hilfe anderer Gedächtniszellen brauchen, um den Organismus effektiv gegen chronische Viren zu verteidigen. Eine wichtige Erkenntnis für das Impfstoff-Design.