von Rohde | 15.4.2022 | Aktuell
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen, neueste Daten zeigen, dass das Wachstum des Tumors hierbei abhängig von der Verfügbarkeit bestimmter Nährstoffe sein könnte. Durch Analyse von Sequenzierungsdatensätzen konnte ein Team um Dr. Tobias Reiff von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Dr. Zeus Antonello vom Cooper Hospital in Philadelphia zeigen, dass Tumorstammzellen von Energiegewinnung aus dem Fettsäureabbau abhängig sind. Gezieltes Entfernen der für den Fettsäureabbau essentiellen Enzyme in einem eigens für diese Studie entwickelten Darmkrebs-Tiermodells führt zu einer starken Reduktion des Darmkrebswachstums.
von Rohde | 14.4.2022 | Aktuell
Eine Infektion der Magenschleimhaut mit dem Helicobacter-Bakterium führt zu Magenentzündungen und erhöht zudem das Risiko für Magenkrebs. Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) konnte nun charakteristische Veränderungen in den Magendrüsen im Zuge einer Infektion aufklären. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben dabei einen bisher unbekannten Mechanismus gefunden, der die Zellteilung im gesunden Gewebe begrenzt und somit vor Krebsentwicklung schützt. Durch eine Mageninfektion wird dieser aber aufgehoben, so dass Zellen unkontrolliert wachsen können.
von Rohde | 14.4.2022 | Aktuell
Männlich, über 60 Jahre alt, kritischer COVID-19 Verlauf mit Beatmung: Das sind die Faktoren, die das Risiko signifikant erhöhen, auch ein Jahr nach Entlassung aus dem Krankenhaus noch sichtbare Veränderungen des Lungengewebes aufzuweisen. Zu diesem Ergebnis kommen Tiroler RadiologInnen anhand von CT-Untersuchungen, die im Rahmen der Langzeitstudie CovILD durchgeführt wurden.
von Tara Boehnke | 13.4.2022 | Aktuell
Forschende der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) zeigen, über welchen Weg das Protein DELE1 den Stress der Organellen erkennt: ein möglicher Ansatzpunkt auch zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen.
von Rohde | 13.4.2022 | Aktuell
Mit einem neuen Bluttest ist es möglich, die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK) sowie als weiteren Schritt die Alzheimer-Demenz frühzeitig zu diagnostizieren. Ein internationales Team um den Neurologen Prof. Dr. Markus Otto von der Universitätsmedizin Halle hat herausgefunden, dass das Protein beta-Synuclein deutlich erhöht ist, sobald die Creutzfeld-Jakob-Krankheit ausbricht.
von Tara Boehnke | 12.4.2022 | Aktuell
Für die Therapie einer schwer behandelbaren Form der akuten myeloischen Leukämie (AML) haben Forschende des Instituts für Toxikologie der Universitätsmedizin Mainz einen neuen Wirkstoff entwickelt. Der Vorteil der als „Marbotinib“ bezeichneten Substanz: Er bremst im Gegensatz zu bestehenden Medikamenten nicht nur das Wachstum primärer Leukämiezellen, sondern greift auch resistente Zellen effektiv an.
von Rohde | 12.4.2022 | Aktuell
Anhaltende Atemprobleme nach einer COVID-19-Erkrankung können ein Hinweis auf eine Lungenfibrose sein, auch wenn der Krankheitsverlauf dafür keine Anzeichen gab. Pneumologen und Thoraxchirurgen des Universitätsspitals Zürich haben eine neue Form von Lungenfibrose bei COVID-19 als erste beschrieben und empfehlen, andauernde Atembeschwerden abzuklären.
von Tara Boehnke | 11.4.2022 | Aktuell
Um die Ursachen von Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) besser zu verstehen, muss man die frühe Entwicklung des Gehirns genau beobachten. Da dies kaum möglich ist, greifen Forschende auf Organoide – Miniaturmodelle von Organen – zurück. Mit ihrer Hilfe entdeckte das Team des Institute of Science and Technology Austria (ISTA), wie Mutationen in einem Hochrisiko-Gen für Autismus wichtige Entwicklungsprozesse stören.
von Tara Boehnke | 11.4.2022 | Aktuell
Ein Forschungsteam der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat eine Methode entwickelt, um die Aktivität von Genen effizienter zu messen und so biologische Prozesse besser zu verstehen.
von Tara Boehnke | 10.4.2022 | Aktuell
„Gebraucht, sehr gut erhalten, in liebevolle Hände abzugeben“ – unter diesem Motto startet die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V. (DGTHG) ihre zweite bundesweite Kampagne für die Organspende. Das gewählte Motiv der Aktion: ein Motor in Herzform.
von Tara Boehnke | 9.4.2022 | Aktuell
Fraunhofer-Forschende haben eine Technik entwickelt, mit der sich noch im Operationssaal wesentlich schneller als bisher bestimmen lässt, ob ein Tumor vollständig entfernt wurde. Eine Kombination aus Laser-Scanning-Mikroskop und fluoreszierenden Tumormarkern erkennt unmittelbar nach der Operation die noch verbliebenen Krebszellen.
von Tara Boehnke | 8.4.2022 | Aktuell
Sie finden sich im Gehirn fast jeder Tierart, doch selbst unter dem Elektronenmikroskop bleiben sie meist unsichtbar – elektrische Snynapsen. Alexander Borst, Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz, in Gründung (i.G) und sein Team haben diese wenig erforschte Komponente genauer untersucht: Im Gehirn der Fruchtfliege Drosophila konnten sie zeigen, dass elektrische Synapsen in fast allen Bereichen des Gehirns vorkommen und einzelne Nervenzellen in ihrer Funktion und Stabilität beeinflussen.