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Rolle von Kupfer bei Parkinson untersucht

Rolle von Kupfer bei Parkinson untersucht

Kupferbelastungen in der Umwelt und das Eiweiss Alpha-Synuclein im menschlichen Gehirn könnten eine wichtige Rolle im Krankheitsgeschehen der Parkinson-Krankheit spielen. Ein Team der Empa und der University of Limerick konnte zeigen, wie das körpereigene Protein unter Einfluss von großen Mengen an Kupfer-Ionen eine ungewöhnliche Gestalt annimmt. Die Erkenntnisse sollen helfen, neue Strategien für die Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen zu entwickeln.

Neu entdeckte Gene sind für das Sehvermögen verantwortlich

Neu entdeckte Gene sind für das Sehvermögen verantwortlich

Zahlreiche Menschen leiden unter Augenkrankheiten, die im schlimmsten Fall zur Erblindung führen. Auch wenn Krankheitsbilder wie Grauer Star inzwischen gut erforscht sind, werden sie weiterhin von bisher unbekannten Genen beeinflusst. Bei ihren Genomanalysen von Säugetieren ist ein Team von Wissenschaftler*innen aus Frankfurt a.M. und Dresden auf 15 bisher unbekannte „Augen-Gene“ gestoßen und konnte 14 weitere Gene bestätigen, die für das Sehvermögen wichtig sind. Die Studie ist wegweisend, da sie Genomanalysen nutzt, um Funktionen von Genen vorherzusagen und damit eine Grundlage für die weitere Erforschung des Sehens bildet.

Wende in der Röntgendiagnostik – Teil 2

Wende in der Röntgendiagnostik – Teil 2

50 Jahre Fortschritt – In Teil 1 des Beitrages hat Autorin Beatrix Polgar-Stüwe uns auf eine kleine Reise durch die Zeit mitgenommen und wir haben Interessantes über Grundlagen und die Entstehungsgeschichte der heutigen CT-Technologie erfahren. In Teil 2 stellt sie einen Vergleich von klassischen Röntgenaufnahmen und dem Computertomographen an und warum Medizinisch-technische Assistenten für den Einsatz der Technik so wichtig sind.

Wenn der zelluläre Abbauprozess nicht funktioniert

Wenn der zelluläre Abbauprozess nicht funktioniert

Billionen von Zellen arbeiten in unserem Körper pausenlos daran, uns am Leben zu erhalten. Dabei entsteht Abfall, der in speziellen Zellorganen abgebaut wird. Doch was, wenn die zellulären Mülleimer nicht funktionieren? Die Forschung vermutet darin die Ursache zahlreicher Erkrankungen. Biolog:innen der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben nun gemeinsam mit einem Team aus München zeigen können, wie Zellen sich selbst vor ihren lädierten Mülleimern schützen – denn deren Inhalt hat es in sich.

Erstes genomDE-Symposium in Berlin

Erstes genomDE-Symposium in Berlin

Am 7. Juli 2022 findet in Berlin das erste Symposium des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekts genomDE statt. Vertreterinnen und Vertreter der führenden medizinischen Netzwerke und Fachgesellschaften sowie der betroffenen Patientenverbände berichten und diskutieren über medizinische, technische, organisatorische und ethisch-rechtliche Aspekte der Genommedizin.

Signalstoff steigert Energieverbrauch brauner Fettzellen

Signalstoff steigert Energieverbrauch brauner Fettzellen

Eine Studie unter Federführung der Universität Bonn hat ein Molekül identifiziert, das die Fettverbrennung in braunen Fettzellen anfacht. Der Mechanismus wurde in Mäusen entdeckt, existiert aber wahrscheinlich auch im Menschen: Ist bei ihnen ein Transporter für den Signalstoff weniger aktiv, bleiben sie trotz fettreicher Kost deutlich schlanker. Die Arbeit, an der unter anderem auch Forschende der Universität Leipzig und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf beteiligt waren, ist nun erschienen.

Aktivierung von Abwehrzellen nach COVID-19 mRNA-Impfung

Aktivierung von Abwehrzellen nach COVID-19 mRNA-Impfung

Eine Infektion mit SARS-CoV-2 führt bei einigen Menschen zu schwersten Entzündungen der Lunge und anderer lebenswichtiger Organe. Die Impfung gegen SARS-CoV-2 bietet einen sehr guten Schutz gegenüber diesen schweren Krankheitsverläufen. Zahlreiche Studien haben sich mit der Rolle der sogenannten erworbenen Immunantwort nach einer Impfung beschäftigt und konnten zeigen, dass zum Beispiel Antikörper nach der Impfung im Blut zu messen sind und diese dann über Monate hinweg weniger werden.

Wie gefährlich sind kontaminierte Oberflächen?

Wie gefährlich sind kontaminierte Oberflächen?

Oberflächen, die an Affenpocken erkrankte Patientinnen und Patienten berührt haben, können hochgradig mit dem Virus belastet sein. Zugleich geben die Forschenden aus dem Arbeitsbereich Krankenhaushygiene, dem Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene und der Sektion Infektiologie der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) Entwarnung: Es ist mit der Studie noch nicht bewiesen, dass sich andere Menschen durch den Kontakt der kontaminierten Oberflächen anstecken können.

Forscher entdecken Zusammenhang von Menopause und Hirnschäden

Forscher entdecken Zusammenhang von Menopause und Hirnschäden

Nach der Menopause ist bei Frauen das Ausmaß bestimmter Hirnschäden größer als bei gleichaltrigen Männern. Zu diesem Schluss kommen Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) aufgrund der Untersuchung von mehr als 3400 Erwachsenen im Rahmen der Bonner Rheinland Studie. Die aktuellen Befunde unterstreichen die Bedeutung einer geschlechtsspezifischen Medizin.

Pathogenität verschiedener SARS-CoV-2-Varianten einordnen

Pathogenität verschiedener SARS-CoV-2-Varianten einordnen

Wenn neue besorgniserregende Varianten des Coronavirus SARS-CoV-2 auftreten, drängt die Frage: Wie krank machen sie? Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang vom ‘Grad der Pathogenität’ eines Virus. Forschende der Stiftung Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) haben nun in Zusammenarbeit mit Forschenden der Erasmus Universität Rotterdam und dem Unternehmen Viroclinics erstmals eine umfassende Bewertung der Pathogenität verschiedener SARS-CoV-2-Varianten im Tiermodell vorgenommen.