von Rohde | 10.10.2022 | Aktuell
Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV). Die akute Infektion mit EBV kann Pfeiffersches Drüsenfieber verursachen, welches die betroffenen Personen in der Regel für einige Wochen in ihrem generellen Befinden einschränkt. Der Körper ist jedoch nicht in der Lage eine Infektion mit EBV vollständig auszulöschen, sodass diese ein Leben lang besteht. Während für die große Mehrheit der Infizierten diese chronische Virusinfektion keine weiteren Nebenwirkungen hat, neigen einige Infizierte dazu, an bestimmten Krebsarten zu erkranken.
von Rohde | 10.10.2022 | Aktuell
Erstmals wurde erfolgreich eine Krebsimmuntherapie zur Behandlung der bisher unheilbaren Autoimmunkrankheit Lupus unter Beteiligung eines Magdeburger Wissenschaftlers angewendet.
von Rohde | 9.10.2022 | Aktuell
Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben ein neuartiges Modellsystem entwickelt, mit dem die Wachstumsschritte und dreidimensionale Anordnung von Krebszellen der Bauspeicheldrüse genau verfolgt werden können. Es bietet außerdem die Grundlage für die Testung und Entwicklung therapeutischer Ansätze.
von Rohde | 8.10.2022 | Aktuell
Zwei Proteine sorgen dafür, dass Zellen bei Bedarf Eisen aus dem Blut aufnehmen können. Werden sie ausgeschaltet, so kommt es bei Mäusen wie erwartet zu einer schweren Anämie. Überraschenderweise geht zugleich die Anzahl bestimmter Zellen der angeborenen Immunabwehr, der neutrophilen Granulozyten, dramatisch zurück, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum nun erstmals beschreiben. Eisenmangel – ein bekannter Schutzmechanismus, mit dem der Körper die Ausbreitung bakterieller Erreger eindämmt, könnte ein zweischneidiges Schwert sein, da er die Abwehrkraft dieser wichtigen Immunzellen einschränkt.
von Rohde | 7.10.2022 | Aktuell
Zelleigene Entsorgung: Ein internationales Team um Dr. Sigurd Braun vom Institut für Genetik der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat den Abbau von überzähligen Ribonukleinsäure-Molekülen (RNA) im Zellkern untersucht und die Ergebnisse veröffentlicht.
von Rohde | 7.10.2022 | Aktuell
Internationales Forschungsteam zeigt Schlüsselmechanismen der Vernarbung bei Long-COVID und neue Verlaufsbiomarker auf: Ein Team um Prof. Dr. Danny D. Jonigk (Aachen und Hannover), PD Dr. Maximilian Ackermann (Wuppertal und Mainz) und Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan (Mainz) konnte jetzt in einem ganzheitlichen Forschungsansatz den bislang unbekannten Mechanismus aufdecken, der maßgeblich zum bindegewebigen Umbau der Lunge bei schwerem COVID-19 beiträgt.
von Rohde | 6.10.2022 | Aktuell
Freiburger Wissenschaftler*innen erklären, wie Antikörper und Immunkomplexe gegen COVID-19 das Immunsystem überstimulieren und damit schwere COVID-19 Erkrankungen hervorrufen.
von Tara Boehnke | 6.10.2022 | Aktuell
Für eine angemessene Immunantwort ist es essentiell, dass infizierte oder entartete Zellen von T-Lymphozyten erkannt werden. T-Lymphozyten erkennen solche Zellen anhand von antigenen Peptiden, die diese Zellen mithilfe spezialisierter Oberflächenmoleküle (MHC I-Moleküle) präsentieren. Ein Frankfurter Forschungsteam konnte nun mittels Röntgenstrukturanalyse zeigen, wie die MHC I-Moleküle mit Peptiden beladen und wie dafür geeignete Peptide ausgewählt werden.
von Rohde | 5.10.2022 | Aktuell
Jede rheumatologische Erkrankung geht mit Schmerzen einher. Damit diese nicht chronisch werden, ist eine zeitnahe adäquate Entzündungs- und Schmerztherapie wichtig. Wenn eine rheumatische Entzündung nicht zügig behandelt wird, kann es zu einer dauerhaften Sensibilisierung kommen. Die Folge einer zu späten Therapie kann dann die Verselbstständigung und Chronifizierung des Schmerzgeschehens sein. Diese gilt es mit geeigneten medikamentösen und nicht-medikamentösen Maßnahmen in einem interdisziplinierten Team vorzubeugen, so ein Experte der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh).
von Tara Boehnke | 5.10.2022 | Aktuell
Das Tasten nach verhärteten Knoten in der Brust ist ein wichtiges Element der Frühdiagnose von Brustkrebs. Auf der anderen Seite zeigen Messungen an einzelnen Krebszellen, dass diese weicher sind als die gesunden Epithelzellen, aus denen sie hervorgegangen sind. Dadurch können sie wahrscheinlich besser im dichten menschlichen Gewebe metastieren. Diesem scheinbaren Paradox ist eine internationale Kooperation von Forschenden unter der Leitung der Abteilung für die Physik der weichen Materie der Universität Leipzig auf den Grund gegangen.
von Tara Boehnke | 4.10.2022 | Aktuell
Passt, auch ohne zu schneiden: Das Bodenbakterium Pseudomonas oleovorans nutzt ein natürliches CRISPR-Cas-System, das zur Steuerung der Genaktivität taugt. Das berichtet eine Forschungsgruppe aus der Biologie und Chemie der Philipps-Universität Marburg, die den letzten bislang kaum beschriebenen Typus bakterieller CRISPR-Cas-Systeme charakterisiert hat.
von Tara Boehnke | 4.10.2022 | Im Fokus
Überall, wo man hinhört, ist vom Fachkräftemangel die Rede. Davor bleiben die medizinischen Labore nicht verschont. Auch dort zeichnet sich ein Mangel an Personal ab. Eine Chance könnte jetzt die reformierte Ausbildung sein.