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Wirkung von Dopamin auf Verlauf der rheumatoiden Arthritis untersucht

Wirkung von Dopamin auf Verlauf der rheumatoiden Arthritis untersucht

Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine Autoimmunerkrankung, die durch chronische Gelenkentzündung gekennzeichnet ist und bei vielen Betroffenen zu Funktionseinbußen führt. Dabei gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Entstehung und Entwicklung dieser Krankheit. Forschende am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) haben daher die Rolle des Neurotransmitters Dopamin bei der rheumatoiden Arthritis unter besonderer Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden untersucht.

Neue Kampagne ruft zur Grippeimpfung auf

Neue Kampagne ruft zur Grippeimpfung auf

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie ist die Grippeschutzimpfung in diesem Herbst besonders wichtig. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Robert Koch-Institut (RKI) rufen daher mit der Kampagne „Wir kommen der Grippe zuvor” insbesondere Menschen mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe auf, sich frühzeitig gegen Influenza impfen zu lassen.

Abwehrmechanismus schützt Zellen vor Pseudomas-Infektion

Abwehrmechanismus schützt Zellen vor Pseudomas-Infektion

Forschende der Universität Freiburg haben herausgefunden, dass Septine, ein Teil des Zellskeletts, eine Barriere gegen das Eindringen von Pseudomonas aeruginosa Bakterien bilden. Der Prozess ist abhängig von dem Molekül LecA auf der Oberfläche der Bakterien. Das Team um die Zellbiologen Prof. Dr. Winfried Römer und Dr. Carsten Schwan von der Universität Freiburg und dem Exzellenzcluster CIBSS nutzten für ihre Untersuchungen hochauflösende Lebendzell-Mikroskopie und Rasterkraftmikroskopie.

Antikörper verhindern Bindung von Bakterien an Wirtszellen

Antikörper verhindern Bindung von Bakterien an Wirtszellen

An Bakterien der Art Bartonella henselae haben Forschende der Goethe-Universität Frankfurt, des Universitätsklinikum Frankfurt, des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen und der Universität Oslo erstmals demonstriert, dass Antikörper gegen bestimmte Oberflächenproteine von bakteriellen Krankheitserregern deren Eindringen in Wirtszellen verhindern kann. Die Ergebnisse sind wichtig für die Entwicklung neuer Medikamente gegen hochresistente Infektionserreger.

Neuartige Diagnostik für Gebärmutterhalskrebs

Neuartige Diagnostik für Gebärmutterhalskrebs

Ein neu entwickelter Test erkennt frühe Krebsvorstufen am Gebärmutterhals. Dieses Verfahren funktioniert besser als derzeit verfügbare Methoden und erkennt die Veränderungen bereits Jahre vor der Krebsentstehung. Entwickelt wurde der Test unter der Leitung von Martin Widschwendter, Professor für Krebsprävention und Screening an der Universität Innsbruck.

Einfluss einer Influenzainfektion auf die Blutbildung

Einfluss einer Influenzainfektion auf die Blutbildung

Virusbedingte Atemwegsinfektionen können lebensbedrohlich werden. Forschende des Paul-Ehrlich-Instituts haben gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Heidelberg herausgefunden, dass auch eine auf die Lunge beschränkte Infektion mit Grippeviren zur Aktivierung von Blutstammzellen und der vermehrten Bildung von Blutplättchen (Thrombozyten) führt. Blutplättchen können Thrombosen begünstigen. Dies ist auch von schweren COVID-19-Verläufen bekannt. Beteiligt an der Aktivierung waren die Botenstoffe Interleukin-1 und Interleukin-6.

Neues Zentrum für Amyloidose-Betroffene

Neues Zentrum für Amyloidose-Betroffene

Die Amyloidose ist eine seltene Erkrankung, die einzelne Organe und Körperregionen oder auch den ganzen Organismus betreffen kann. Die Ursache sind fehlgefaltete Eiweißmoleküle, die sich im Körper ablagern. Da die Erkrankung viele Unterformen und es dauert meist lange, bis eine Amyloidose sicher diagnostiziert wird. Diesen Zustand möchte die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) mit ihrem Amyloidose-Zentrum Niedersachsen ändern.

Warum die Sehkraft im Alter abnimmt

Warum die Sehkraft im Alter abnimmt

Dr. Anja Schlecht erforscht, wie sich das Altern auf Immunzellen im Auge auswirkt. Für ihre Arbeit hat sie wiederholt Auszeichnungen erhalten, wie etwa jetzt den Nachwuchspreis der Anatomischen Gesellschaft.

Neue Erkenntnisse zur Entstehung von Typ-1-Diabetes bei Kindern

Neue Erkenntnisse zur Entstehung von Typ-1-Diabetes bei Kindern

Studie gibt erstmals Aufschluss über die Dynamik von Blutzuckerwerten und Autoimmunität im frühen Kindesalter: Wann und warum manifestiert sich ein Typ-1-Diabetes bei Kindern? Erstmals haben Forschende die Blutzuckerwerte und parallel dazu die Inselautoantikörper bei Kindern mit erhöhtem genetischem Risiko für Typ-1-Diabetes in den ersten Lebensjahren in einer Langzeitstudie untersucht. Ergebnisse der Studie wurden nun veröffentlicht. Die Studie liefert ein besseres Verständnis der Dynamik der Blutzuckerregulation im frühen Kindesalter und neue Erkenntnisse über die Entstehung der Autoimmunität bei Typ-1-Diabetes.

Studie erforscht weiteres Potenzial von Chemotherapien

Studie erforscht weiteres Potenzial von Chemotherapien

Ist bei Speiseröhrenkrebs eine Operation immer notwendig? Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Jens Höppner, stellvertretender Direktor der Klinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, untersucht, ob eine alleinige Chemotherapie oder Bestrahlung für manche Patientinnen und Patienten vorteilhafter ist.

Krebsmechanismus bringt Immunzellen auf Trab

Krebsmechanismus bringt Immunzellen auf Trab

Krebszellen nutzen einen ungewöhnlichen Mechanismus, um in neues Gewebe einzuwandern und dort Metastasen zu bilden. Derselbe Prozess bringt wohl auch manche Immunzellen auf Trab. Das belegt eine aktuelle Studie unter Federführung der Universität Bonn. In den Zellen vermehren sich demnach bestimmte Strukturen, die Zentriolen. Dadurch können sie besser ihre Richtung halten und so rascher in die Lymphknoten wandern, wo sie andere Abwehrzellen aktivieren.