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Epigenetische Spuren in Zellen enthüllt

Epigenetische Spuren in Zellen enthüllt

Raucher:innen und Konsument:innen von E-Zigaretten teilen nicht nur eine Gewohnheit, sondern auch ähnliche, mit Krebs assoziierte Veränderungen an Zellen, so eine neue Studie von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck um Chiara Herzog und Martin Widschwendter, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Cancer Research.

Mögliche Früherkennungsmethode für Borna-Virus entdeckt

Mögliche Früherkennungsmethode für Borna-Virus entdeckt

Wissenschaftler und Ärzte der Universitätsmedizin Augsburg haben eine mögliche frühe diagnostische Methode zum Nachweis der seltenen Borna-Virus-Gehirnentzündung gefunden. Ihre Erkenntnisse wurden in der höchst renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht. Das Virus löst beim Menschen eine fast immer tödlich endende Gehirnentzündung aus und wird durch Feldspitzmäuse übertragen.

Insulin steuert Mitochondrienqualität in Nervenzellen

Insulin steuert Mitochondrienqualität in Nervenzellen

Das Hormon Insulin kontrolliert viele zelluläre Vorgänge und passt sie an die Energieversorgung des Körpers an. Dass zu den Insulin-gesteuerten Vorgängen auch die Qualitätskontrolle von Zellkraftwerken in Nervenzellen zählt, fand ein Team um Angelika Harbauer am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz nun heraus. Ist im Körper ausreichend Energie vorhanden, vereinfacht Insulin den Abbau von fehlerhaften Kraftwerken. Ist Energie knapp oder das Insulinsignal gestört, wird das Recycling unterbunden und die Mitochondrien werden weitergenutzt. Ein solcher Weiterbetrieb fehlerhafter Zellkraftwerke könnte sich auch auf Alterungsprozesse und neurologische Erkrankungen auswirken.

So navigieren Zellen auf Oberflächen

So navigieren Zellen auf Oberflächen

Die Krümmung einer Oberfläche bestimmt das Bewegungsverhalten von Zellen. Sie bewegen sich bevorzugt entlang von Tälern oder Rillen, während sie Erhebungen meiden. Mit diesen Erkenntnissen unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) und des Weizmann Institute of Science entwickelten Wissenschaftler:innen ein Modell, welches das zelluläre Verhalten vorhersagt.

KI in der Mammographie ermöglicht präzisere Krebserkennung

KI in der Mammographie ermöglicht präzisere Krebserkennung

Am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden werden Brustkrebspatientinnen bzw. Frauen, die ein erhöhtes Risiko haben, daran zu erkranken, mithilfe einer Software untersucht, die – unterstützt von Künstlicher Intelligenz (KI) – eine Diagnose bereits in sehr frühen Stadien des Krebses ermöglicht. Das Computerprogramm ist zusätzlich zu der Expertise der Radiologinnen und Radiologen ein weiteres Mittel, einen Tumor möglichst schnell zu erkennen.

Genetische Mechanismen der Leberfibrose im Fokus

Genetische Mechanismen der Leberfibrose im Fokus

Wird die Leber wiederholt geschädigt, etwa durch eine Virus-Hepatitis oder durch Alkoholkonsum, bildet sich durch einen komplizierten molekularen Prozess eine Lebervernarbung (eine sog. Leberfibrose). ForscherInnen am CeMM und der MedUni Wien gelang es nun in einer neuen Studie, diesen Prozess besser zu verstehen, indem sie die Genaktivitäten in verschiedenen Stadien der Erkrankung untersuchten. Ihre Ergebnisse könnten zu einer erstmaligen Therapie der Fibrose beitragen.

Wirkung von LpxC-Inhibitoren auf Gram-negative Bakterien untersucht

Wirkung von LpxC-Inhibitoren auf Gram-negative Bakterien untersucht

Auch wenn verschiedene Antibiotika dasselbe Ziel in der bakteriellen Zelle angreifen, können die zellulären Konsequenzen unterschiedlich sein. Neue antimikrobielle Strategien sind dringend erforderlich, um Krankheitserreger einzudämmen. Das gilt insbesondere für Gram-negative Bakterien, die durch eine dicke zweite Membran vor dem Angriff von Antibiotika geschützt sind.

Kleine Helfer mit großer Wirkung

Kleine Helfer mit großer Wirkung

Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind nicht alle Viren für Organismen schädlich. Manchmal können Viren ihre Wirte sogar vor der Infektion durch andere Viren schützen. Forschende des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung in Heidelberg und ihre Kollaborationspartner haben nun gezeigt, dass dies bei so genannten endogenen Virophagen der Fall ist: kleine DNA-Viren, die meist in das Genom von einzelligen Eukaryoten eingebaut sind – Organismen, deren Zellen einen membrangebundenen Zellkern haben.

Beschwerden nach Käse, Wein & Co.

Beschwerden nach Käse, Wein & Co.

Wer nach dem Verzehr von Käse, Wein oder anderen Lebensmitteln unter Juckreiz, Kopfschmerzen oder Durchfall leidet könnte von einer Histaminintoleranz betroffen sein. Erfahren Sie hier mehr über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.

Wie Tumorzellen auf Chemotherapie und Co. reagieren

Wie Tumorzellen auf Chemotherapie und Co. reagieren

Kölner Wissenschaftler:innen haben in einem langjährigen Forschungsprojekt die Tumorentwicklung im Therapieverlauf untersucht. Sie identifizierten verschiedene Populationen von Tumorzellen, die sehr unterschiedlich auf die Chemotherapie in der Frühphase der Krankheit sowie auf weitere Therapien im Krankheitsverlauf reagieren.