von Lena Brunke | 9.3.2024 | Aktuell
Forschende der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg haben untersucht, welche genetischen Informationen im Rückenmark angeschaltet werden, wenn im Körper Entzündungen schmerzen. Dabei entdeckten sie eine bisher unbekannte Verbindung mit dem Zuckerstoffwechsel. Ihre Erkenntnisse sind jetzt im Fachjournal Nature Metabolism erschienen.
von Lena Brunke | 8.3.2024 | Aktuell
Meningitis, eine Hirnhautentzündung, kann durch nichtinfektiöse Reize oder eine Infektion mit verschiedenen mikrobiellen Erregern, wie z. B. Pneumokokken (Gram-positive Bakterien) ausgelöst werden. Obwohl wirksame Antibiotika zur Verfügung stehen, können die entzündlichen Prozesse im Hirn zu neurologischen Folgeerscheinungen oder sogar zum Tod führen.
von Lena Brunke | 8.3.2024 | Aktuell
Forschende der FAU und des Uniklinikums Erlangen haben einen Mann untersucht, der sich mehr als 200 Mal gegen Covid-19 hat impfen lassen. Sie waren durch Zeitungsberichte auf ihn aufmerksam geworden. Bislang war unklar, welche Auswirkungen eine solche Hypervakzinierung auf das Immunsystem hat. So gingen manche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler davon aus, dass die Abwehrzellen durch Gewöhnungseffekte weniger schlagkräftig werden. Bei dem Betroffenen ist das jedoch nicht der Fall: Das Immunsystem arbeitet bei ihm völlig normal. Bestimmte Abwehrzellen und Antikörper gegen SARS-CoV-2 kommen sogar deutlich häufiger vor als bei Menschen, die nur drei Impfungen erhalten haben.
von Lena Brunke | 7.3.2024 | Aktuell
Ein Team unter Beteiligung der Universität Freiburg hat eine neue Analysemethode für die Basalmembran in der menschlichen Lunge entwickelt.
von Rohde | 7.3.2024 | Aktuell
Forschungsteams der Universitäten Magdeburg und Leipzig liefern wegweisende neue Erkenntnisse zur Entstehung von Nierenerkrankungen.
von Lena Brunke | 6.3.2024 | Aktuell
Follikuläre T-Helferzellen (Tfh) sind essentiell für starke Antikörper-vermittelte Reaktionen unseres Immunsystems bei Infektionen und Impfungen. Geraten sie aber außer Kontrolle, kann dies Krankheiten wie Autoimmunität, Allergien oder Krebs verursachen. Forschende vom Universitätsklinikum Bonn (UKB) und vom Exzellenzcluster ImmunoSensation2 der Universität Bonn untersuchten im Mausmodell die zugrundeliegenden Mechanismen der Entstehung von Tfh-Zellen und entschlüsselten so deren innere Vernetzung. Sie erhoffen sich davon neue Strategien für die Entwicklung hochwirksamer Impfstoffe und neuer Therapien zur Bekämpfung verschiedener Erkrankungen.
von Rohde | 6.3.2024 | Aktuell
Verbinden statt trennen: Widersprüchliche Adressanhänger an Enzymen fungieren als Haltetaue, um Organellen in Zellen aneinander zu binden. Das hat eine internationale Forschungsgruppe unter Marburger Leitung herausgefunden, als sie Enzyme untersuchte, die mit Adressanhängern für verschiedene Ziele ausgestattet sind. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten im Fachblatt „PLOS Biology“ über ihre Ergebnisse.
von Rohde | 5.3.2024 | Aktuell
Warum haben manche Menschen auch ohne klassische Risikofaktoren wie einen hohen Cholesterinspiegel ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall? Ein internationales Forschungsteam hat sich ergebnisoffen angeschaut, was im Blutkreislauf betroffener Menschen kursiert und sie von anderen unterscheidet. Die Forschenden stießen auf Stoffwechselendprodukte von überschüssigem Niacin.
von Tara Boehnke | 5.3.2024 | Aktuell
Krankhafte Ablagerung von Bindegewebe (Fibrose) ist eine Begleiterscheinung vieler chronischer Erkrankungen, die mittel- bis langfristig zum Organversagen führen kann. Forschende am European Center for Angioscience (ECAS) der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) haben in einer Subpopulation von Endothelzellen im Transkriptionsfaktor SOX9 einen Regulator der Fibrose ausmachen können.
von Tara Boehnke | 4.3.2024 | Aktuell
Als bundesweit bislang einzige Klinik nutzt das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC) gleich zwei völlig neue Systeme zur katheterbasierten Behandlung des Vorhofflimmerns – darunter auch ein weltweit bislang einmaliges Verfahren, das die Kombination verschiedener Methoden ermöglicht. Mit dem Einsatz dieser innovativen Technologie sollen auch schwere Formen des Vorhofflimmerns effektiver und zugleich schonender behandelt werden können.
von Rohde | 4.3.2024 | Aktuell
Die Impfquote in Deutschland ist noch immer zu niedrig: Fachleute empfehlen dringend den Schutz vor Humanen Papillomaviren. „Impfen gegen Krebs“ geht auch in der Hautarztpraxis.
von Rohde | 3.3.2024 | Aktuell
Das humane Cytomegalievirus, kurz HCMV schlummert bei den meisten Menschen ein Leben lang unbemerkt im Körper. In immungeschwächten Individuen kann das Virus allerdings lebensgefährliche Infektionen verursachen. Es befällt dendritische Zellen, einen bestimmten Typ Zellen im Immunsystem. Die Mehrzahl von ihnen wird zwar infiziert, aber nur in wenigen wird das genetische Programm der Viren sofort ausgeführt. Forscherinnen und Forscher am TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung, konnten jetzt zeigen, welche Signalwege des angeborenen Immunsystems das Virus angreift, um sich selbst von den Wirtszellen produzieren zu lassen.