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Wirksamkeit von Impfstoffen gegen Flaviviren im Vergleich

Wirksamkeit von Impfstoffen gegen Flaviviren im Vergleich

Gelbfieber, Dengue-Fieber, die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die Japanische Enzephalitis und andere zum Teil gefährliche Infektionskrankheiten werden durch Erreger aus der Familie der Flaviviren ausgelöst. Für das Gelbfieber steht eine sehr wirksame Impfung zur Verfügung, die jahrzehntelangen Schutz bietet. Die Schutzwirkung von Impfungen gegen Dengue, FSME und Japanische Enzephalitis ist hingegen sehr viel schwächer und für andere Flaviviren gibt es noch gar keine zugelassenen Impfstoffe.

Entdeckung eines Zelltyps für Blutgefäßwachstum

Entdeckung eines Zelltyps für Blutgefäßwachstum

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt sind mit über 18 Millionen Toten pro Jahr die weltweit häufigste Todesursache. Ein Team von Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) identifizierte nun einen neuen Zelltyp in Blutgefäßen, der das Gefäßwachstum entscheidend mitverantwortet. Diese Entdeckung könnte neue therapeutische Strategien zur Behandlung ischämischer Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermöglichen, also Erkrankungen, die auf die verminderte oder fehlende Durchblutung von Gewebe zurückgehen. Das Team berichtet in der Fachzeitschrift Nature Communications.

Alles Wissenswerte über eine Blutvergiftung

Alles Wissenswerte über eine Blutvergiftung

Laut Medienberichten erlitt der Schauspieler Til Schweiger infolge einer Verletzung am Unterschenkel eine Blutvergiftung (Sepsis). Eine Sepsis ist häufig lebensbedrohlich. Ob man nach einer Sepsis vollständig geheilt ist, was zu beachten ist oder ob es gar einen Rückfall geben kann, darüber informieren Orthopäden und Unfallchirurgen. Wissenswertes über die Diagnose Sepsis erläutert Experte Prof. Dr. Andreas Seekamp, Präsident der DGOU, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und Direktor der gemeinsamen Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am Campus Kiel.

Plasmid pBI143 im Darm könnte als Biomarker dienen

Plasmid pBI143 im Darm könnte als Biomarker dienen

Mehr als 90 Prozent aller Menschen in Industrienationen tragen eine rätselhafte Gensequenz in ihrer Darmflora. Dieses so genannte Plasmid könnte sich als Biomarker nutzen lassen. Es eignet sich beispielsweise, um etwa fäkale Verunreinigungen aufzuspüren oder den Verlauf entzündlicher Darmerkrankungen zu überwachen, schreibt ein internationales Forschungsteam in der Fachzeitschrift Cell.

Negative Auswirkungen von Stress auf die Darmgesundheit

Negative Auswirkungen von Stress auf die Darmgesundheit

Anhaltender Stress zieht auch den Darm in Mitleidenschaft.
Insbesondere bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ist bekannt, dass
psychische Belastungen zu akuten Krankheitsschüben führen können. Die molekularen
Mechanismen dahinter sind bisher jedoch unzureichend erforscht. Ein Team um den
Gastroenterologen Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Kai Markus Schneider konnte nun wichtige
Erkenntnisse darüber beitragen, welche zellulären und biochemischen Vorgänge der
Verbindung zwischen Psyche und Darm zugrundeliegen.

Einblick in die Metastasenbildung durch innovatives Mini-Labor

Einblick in die Metastasenbildung durch innovatives Mini-Labor

Jährlich erkranken etwa eine halbe Million Menschen in Deutschland an Krebs. Trotz der Existenz effektiver Therapiemöglichkeiten für viele Krebsarten bleiben zahlreiche Fragen zur Krankheitsentwicklung unbeantwortet. Warum entsteht ein Tumor? Welche Faktoren begünstigen das Wachstum von Krebszellen? Weshalb breiten sich Metastasen im Laufe der Zeit auf weitere Organe aus? Die bislang hauptsächlich verwendeten Tiermodelle bilden die tatsächlichen Abläufe im menschlichen Körper nur begrenzt ab. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden hat in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM in Hannover sowie der Universität Regensburg spezielle Mikrosysteme entwickelt. Darin untersuchen sie nun Gewebeschnitte von Tumoren unter realitätsnahen Bedingungen.

Mehr Aufmerksamkeit für Lebererkrankungen

Mehr Aufmerksamkeit für Lebererkrankungen

Am 19. April 2024 macht der World Liver Day darauf aufmerksam, dass Lebererkrankungen weltweit eine enorme gesundheitliche und sozioökonomische Belastung darstellen. Trotzdem erhalten Lebererkrankungen nicht die nötige Aufmerksamkeit, was zu großen Problemen bei der Erkennung und Behandlung dieser Erkrankungen führt. Auch in Deutschland haben Lebererkrankungen das Ausmaß einer Volkskrankheit. Sie können jeden treffen, sind weit verbreitet und bleiben oft unentdeckt.

Gendefekt als Ursache von kindlichem Asthma identifiziert

Gendefekt als Ursache von kindlichem Asthma identifiziert

Wissenschaftler:innen haben einen Meilenstein in der Erforschung von kindlichem Asthma erzielt. Ihre Studie zeigt, wie ein bestimmter Gendefekt bei Kindern zunächst zu häufigen Virusinfektionen und später zu Asthma führt. Die Ergebnisse, die im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht wurden, bieten einen neuen Ansatz für Therapien. Die Forschungsgruppe ist ein Zusammenschluss aus Helmholtz Munich, der Technischen Universität München (TUM), dem Zentrum für Allergie und Umwelt (ZAUM) und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).

Zika-Virus noch nicht gefährlich für Deutschland

Zika-Virus noch nicht gefährlich für Deutschland

Das Zika-Virus ist für Kinder und Menschen selten eine ernsthafte Erkrankung, aber sehr gefährlich für einen Fetus, also ungeborene Kinder. Das Virus kommt überall in den Tropen und Subtropen vor. Übertragen wird es durch die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), kann aber auch sexuell oder durch Transfusionen von Mensch zu Mensch übertragen werden.

105. Deutscher Röntgenkongress in Wiesbaden

105. Deutscher Röntgenkongress in Wiesbaden

Vom 8. bis zum 10. Mai 2024 trifft sich die radiologische Community auf dem 105. Deutschen Röntgenkongress in Hessens Hauptstadt zum RÖKO WIESBADEN. Veranstaltungsort ist das RheinMain CongressCenter. Der Deutsche Röntgenkongress steht in diesem Jahr unter dem Motto „Radiologie in Transformation“ und fokussiert sich vor allem auf KI-Anwendungen.

Wirkung der Corona-Impfungen bei Gesunden und Dialyse-Patienten verglichen

Wirkung der Corona-Impfungen bei Gesunden und Dialyse-Patienten verglichen

Ob jemand bereits eine Corona-Erkrankung hatte oder nicht, kann durchaus einen Unterschied in der Wirkung einer Impfung ausmachen. Das gilt für gesunde Personen genauso wie für Dialyse-Patienten, wie nun die Studien zweier Immunologinnen der Universität des Saarlandes zeigen. Im Endeffekt zeigten die Impfungen bei allen Personengruppen eine gute Wirksamkeit. Auf der Detailebene gibt es jedoch durchaus Unterschiede. Die Studien sind in „Nature Communications“ und „npj vaccines“ erschienen. Künftig könnten solche Studien in einem „Big-Data“-Projekt der VW-Stiftung ausgewertet werden, an dem die Universität des Saarlandes ebenfalls beteiligt ist.