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Ungerechtigkeit pflanzt sich fort

Ungerechtigkeit pflanzt sich fort

Wer sich unfair behandelt fühlt, richtet seine Wut meist nicht nur auf den Verursacher. Häufig laden Betroffene ihre Aggressionen auch bei unbeteiligten Dritten ab, die sich dann ebenso verhalten. Wie lässt sich diese unselige Kette von unfairen Handlungen durchbrechen? Ein Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat herausgefunden, dass eine Beschwerdenachricht an den Aggressor am besten hilft, Emotionen zu kontrollieren und dann die Situation neu zu bewerten.

Schärfere Bilder auch aus „unscharfen“ Röntgenquellen

Schärfere Bilder auch aus „unscharfen“ Röntgenquellen

Ein Wissenschaftlerteam vom Institut für Röntgenphysik der Universität Göttingen hat nun erstmals eine bisher vernachlässigte tomografische Technik experimentell umgesetzt. Damit können Untersuchungen, die bislang auf Synchrotronstrahlung wie an großen Beschleunigeranlagen angewiesen waren, zunehmend auch an Laborquellen durchgeführt werden.

Analyse von primitiven Hirntumoren

Analyse von primitiven Hirntumoren

Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat eine Gruppe der so genannten primitiven Hirntumoren bei Kindern umfassend molekular analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass die Mehrheit der so diagnostizierten Fälle molekular mit anderen Hirntumorarten übereinstimmt und entsprechend behandelt werden muss. Ein weiterer Teil der Tumoren ließ sich anhand molekularer Merkmale in vier neue Tumorarten unterteilen, die sich auch in ihren klinischen Eigenschaften unterscheiden.

Forscherteam nutzt App für neue Studie

Forscherteam nutzt App für neue Studie

Der aktuelle Gefühlszustand hat Einfluss auf das Belastungsempfinden von Tinnitus-Patienten. Dies hat jetzt ein Forscherteam der Universitäten Regensburg, Ulm und Witten/Herdecke nachgewiesen. Bislang war lediglich bekannt, dass Stress mit Tinnitus zusammenhängt. Für ihre neuen Untersuchungen nutzten die Wissenschaftler die Smartphone-App „TrackYourTinnitus“.

Wegweiser zum Muskel

Wegweiser zum Muskel

Ein Eiweißkomplex, über dessen Funktion bislang wenig bekannt war, leitet wachsende Nervenfasern zielgerichtet zu ihrem Bestimmungsort. Diese Entdeckung machten jetzt Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin gemeinsam mit Forschern aus Japan. Sie konnten zeigen, dass der sogenannte ASC-1 Komplex für die Steuerung zahlreicher Nervenwachstumsfaktoren verantwortlich ist.

Vorrang für Prävention

Vorrang für Prävention

Alle zwei Jahre bündelt der Deutsche Krebskongress als interdisziplinäre Veranstaltung Fachwissen, um die Zusammenarbeit in der Krebsversorgung voranzubringen. Unter dem Motto „Krebsmedizin heute: präventiv, personalisiert, präzise und partizipativ“ trafen Ende Februar 2016 in Berlin über 11000 Teilnehmer zusammen.

Optimale Versorgung von Patienten

Optimale Versorgung von Patienten

Keine medizinische Fachrichtung entwickelte sich in den letzten dreißig Jahren so rasant wie die Herzmedizin. Für Kinder und Erwachsene mit einem angeborenen Herzfehler bedeutet dies eine bessere Überlebensmöglichkeit und mehr Lebensqualität. Im gemeinsamen Konsensupapier definieren Herzchirurgen und Kinderkardiologen die Grundvoraussetzungen herzchirurgischer Einheiten zur Behandlung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern.

Prof. Dr. Thomas Wiegel nächster Präsident

Prof. Dr. Thomas Wiegel nächster Präsident

Nächster Präsident des größten onkologischen Kongresses im deutschsprachigen Raum wird Prof. Dr. Thomas Wiegel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Ulm. Die Entscheidung zur Übernahme dieses renommierten Amtes wurde am Samstag, den 27. Februar, zum Ausgang des laufenden Deutschen Krebskongresses in Berlin bekanntgegeben.

Früherkennung mit Glukose

Früherkennung mit Glukose

Im Februar fiel in London der Startschuss für ein EU-Projekt zur Verbesserung der Tumordiagnostik mittels Magnetresonanztomografie (MRT), das mit 5,8 Millionen von der EU gefördert wird. Beteiligt ist auch Prof. Klaus Scheffler, Leiter der Abteilung für Hochfeld-Magnetresonanz am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik und Direktor der Abteilung Biomedizinische Magnetresonanz an der Universität Tübingen. In dem EU-Projekt soll eine neue Methode entwickelt werden, die eine Früherkennung von Tumoren im Kernspintomografen ermöglicht.

Altersgruppe 15 bis 59 Jahre im Visier

Altersgruppe 15 bis 59 Jahre im Visier

Die Grippewelle ist da. Wie üblich zu dieser Jahreszeit, nehmen in den letzten Wochen die Influenzafälle in Deutschland zu. Prof Klaus Schughart, Leiter der Abteilung Infektionsgenetik, Prof. Gérard Krause, Leiter der Abteilung Epidemiologie, und Prof. Carlos A. Guzmán, Leiter der Abteilung Vakzinologie, am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig äußern sich zur aktuellen Lage und den Hintergründen.

Neues stark neurotoxisches Peptid entdeckt

Neues stark neurotoxisches Peptid entdeckt

Wissenschaftler der Universitäten Bonn, Ulm und Göttingen haben im Gehirn von Alzheimer-Patienten ein neues Peptid entdeckt, das auf Nervenzellen stark giftig wirkt. Es scheint vor allem in sehr frühen Stadien der Erkrankung gebildet zu werden. Möglicherweise eröffnet der Fund mittelfristig neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten.