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Abwechslungsreicher Beruf MTLA

Abwechslungsreicher Beruf MTLA

Sie finden Krankheitserreger im Blut und erkennen verdächtige Veränderungen im Körpergewebe: Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentinnen und -assistenten (MTLA) sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Patienten und Ärzten. Rückblick vom Tag der offenen Tür der MTA-Schule Koblenz.

Tumorwachstum bei Kindern bremsen

Tumorwachstum bei Kindern bremsen

Das Neuroblastom ist mit 7-8 Prozent der dritthäufigste Tumor im Kindesalter außerhalb des Gehirns. Etwa die Hälfte der jungen Patienten hat nur eine geringe Überlebenschance, da sie an aggressiven Varianten des Neuroblastoms erkranken, die gegenüber den bislang verfügbaren Therapien weitgehend resistent sind. Das Neuroblastom entsteht aus neuralen Zellen in Nervenknoten des sympathischen Nervensystems und in der Nebenniere.

Was die Wissenschaft übersieht

Was die Wissenschaft übersieht

Das Erbgut in unseren Zellen muss ständig repariert werden, um die Entstehung von Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs, zu verhindern. Dafür schickt die Zelle „Reparatur-Proteine“ zu den geschädigten Bereichen der DNA. Um diese zu steuern, haben Zellen ein präzises Alphabet entwickelt. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns haben einen neuen Weg entdeckt, wie ein Buchstabe dieses Zellalphabets mit Proteinen verknüpft wird.

Sepsis und psychische Folgen

Sepsis und psychische Folgen

Nach einem langen Krankenhausaufenthalt und meist längeren Rehabilitationsbehandlungen versuchen Sepsispatienten, in einen normalen Alltag zurückzufinden. Oft kämpfen sie danach nicht nur mit körperlichen Langzeitfolgen – sondern auch mit psychischen. Dr. Jenny Rosendahl und Prof. Dr. Christine Knaevelsrud leiten eine vor kurzem gestartete Studie zu diesem Thema. Mithilfe einer internetbasierten Schreibtherapie soll den Betroffenen geholfen werden.

Buparlisib gegen Kopf-Hals-Tumore

Buparlisib gegen Kopf-Hals-Tumore

Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen werden zunehmend erfolgreich mit zielgerichteten Medikamenten behandelt. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Westdeutschen Tumorzentrums am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) und der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) konnte nun erstmals nachweisen, wie wirksam ein neues Medikament (Buparlisib) bei Patienten mit einem wiedergekehrten Kopf-Hals-Tumor in Kombination mit einer Chemotherapie ist.

Umgang mit „fliegenden“ Erregern

Umgang mit „fliegenden“ Erregern

Ein Husten hier, ein Schnaufen dort: Überall, wo Menschen zusammenkommen und einige Zeit gemeinsam verbringen, besteht ein Risiko, sich mit Krankheitserregern anzustecken. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „HyFly“, das von der Friedrich-Schiller-Universität Jena koordiniert wird, setzt sich mit den Ausbreitungswegen von Erregern auseinander. Vor allem das Gefährdungspotenzial von Flughäfen und dem Luftverkehr interessiert die Forscher dabei besonders.

Was Herz- und andere Krankheiten gemeinsam haben

Was Herz- und andere Krankheiten gemeinsam haben

Ein internationales Team von Wissenschaftlern, bei dem Forscher des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) maßgeblich beteiligt waren, hat herausgefunden, dass fast die Hälfte aller erblichen Risikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit auch mit völlig anderen Erkrankungen in Verbindung steht, etwa Schizophrenie, chronisch entzündlicher Darmerkrankung oder Migräne.

Diagnose durch Hauttest

Diagnose durch Hauttest

Einer Gruppe deutscher Neurologen ist es erstmals gelungen, die Parkinson-Erkrankung über eine kleine Hautprobe festzustellen – und zwar noch Jahre vor Ausbruch der typischen Bewegungsstörungen wie Zittern, Steifigkeit und verlangsamte Beweglichkeit. Die Diagnose gelingt durch den Nachweis von pathologischen Eiweißablagerungen in den feinen Nervenenden der Haut, teilen die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Parkinson Gesellschaft (DPG) mit.

Mit modernem Bildgebungsverfahren Diagnostik verbessern

Mit modernem Bildgebungsverfahren Diagnostik verbessern

Viele Menschen mit Alzheimer haben zusätzlich Veränderungen an den Hirngefäßen, die für eine vaskuläre Demenz typisch sind. Bislang ist es schwierig, bei der Diagnosestellung den Anteil der Alzheimer-Krankheit und den der vaskulären Demenz an den Symptomen des Patienten zu bestimmen. Ein Deutsch-niederländisches Forscherduo will dies jetzt per Diffusions-Tensor-Bildgebung ändern.

Bewusste Entscheidungen des Gehirns

Bewusste Entscheidungen des Gehirns

Ein internationales Team um die Freiburger Forscherin Stefanie Hardung aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Ilka Diester, einem Mitglied des Exzellenzclusters BrainLinks-BrainTools und des Bernstein Center Freiburg, hat die Rolle von fünf Unterregionen des präfrontalen Cortex in der Bewegungsentscheidung identifiziert. Die Ergebnisse der Studie könnten vor allem für die weitere Erforschung von Erkrankungen mit Impulskontrollstörung von Bedeutung sein.

Warum die Organe spiegelverkehrt sind

Warum die Organe spiegelverkehrt sind

Sie teilen sich einen Körper und sind doch oft das genaue Gegenteil voneinander – zumindest im Inneren. Siamesische Zwillinge faszinieren Forscher schon seit Jahrhunderten, dennoch blieb ein Rätsel bisher ungelöst: Warum sind bei jedem zweiten rechtsseitigen Zwilling die inneren Organe spiegelverkehrt? Entwicklungsbiologe Prof. Dr. Martin Blum fand heraus: Ursache ist ein bestimmtes Protein im Embryo des linken Zwillings, das die Organverteilung in beiden Körpern anstößt.

Kooperation von Immunzellen

Kooperation von Immunzellen

Kurz nach einer Virusinfektion schwärmen unzählige Killerzellen aus, um befallene Körperzellen aufzuspüren und zu töten. So verhindern sie sehr effektiv, dass sich die Erreger weiter ausbreiten können. Ein internationales Forscherteam hat nun einen wichtigen Mechanismus zur Rekrutierung dieses Heeres aufgeklärt.