von Redaktion | 27.3.2017 | Aktuell
Die Zellen des menschlichen Körpers besitzen in ihrem Inneren ein flexibles Gerüst, das Zytoskelett, welches unter anderem aus Aktinfilamenten besteht und sich in stetigem Auf- und Abbau befindet. So können sich Zellen verformen oder bewegen. Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und der Technischen Universität Braunschweig haben nun die molekularen Grundlagen dafür aufgeklärt, wie Zellen sich effektiv vorwärts bewegen.
von Redaktion | 26.3.2017 | Aktuell
Gängige Praxis in der Tumorbehandlung ist mit großer Mehrheit die Bestrahlung mit Röntgenstrahlen. Nachteil der Röntgenstrahlung ist es jedoch, dass neben dem Tumor auch umliegendes, gesundes Gewebe bestrahlt wird. Prof. Günther Dollinger vom Institut für angewandte Physik und Messtechnik an der Universität der Bundeswehr München hat nun ein schonendes, neues Verfahren entwickelt, die sogenannte Protonen-Minibeam-Therapie.
von Redaktion | 25.3.2017 | Aktuell
Um Krankheiten wie Parkinson bekämpfen zu können, müssen ihre molekularen Ursachen verstanden sein. Chemikern der Universität Konstanz um Prof. Dr. Malte Drescher gelang es jüngst, die Konsequenzen zu analysieren, die von einer punktuellen Mutation des Proteins Alpha-Synuclein ausgehen – einem Protein, das eng mit der Parkinson-Krankheit verknüpft ist.
von Redaktion | 24.3.2017 | Aktuell
Wenn Tumorsuppressorgene mutieren, können sie Tumoren nicht mehr effektiv am Wachstum hindern. Häufig wirken bei der Entstehung von Krebs verschiedene Veränderungen des Erbguts zusammen. Mithilfe „springender Gene“ haben Forscher der Technischen Universität München (TUM) und des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) zusammen mit Teams aus Großbritannien und Spanien Gene identifiziert, deren Zusammenwirken das Wachstum von Prostata- und Brustkrebs fördern.
von Redaktion | 24.3.2017 | Aktuell
Die Architektur aller heutigen Computer ist bereits über 60 Jahre alt. Dadurch sind sie schon jetzt in einigen Bereichen nicht mehr in der Lage, das exponentielle Datenwachstum zu bedienen. Probleme bereitet das zum Beispiel in der medizinischen Forschung. Davon ist auch das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) betroffen, das unter anderem die Parkinson- und Alzheimer-Krankheit untersucht.
von Redaktion | 24.3.2017 | Aktuell
Bereits die einmalige Therapie mit einer Ribonukleinsäure, einer „small-interfering RNA“ (siRNA), schützt Patienten mit einem hohen Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen nachhaltig vor erhöhten LDL-Cholesterinwerten, einem Hauptrisikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Dies ist das Ergebnis einer klinischen Studie, die Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung gemeinsam mit Kollegen des Imperial College London durchgeführt haben.
von Redaktion | 23.3.2017 | Aktuell
Das Wachstum von Darmkrebszellen lässt sich mit dem Duftstoff Troenan bremsen. Das berichten Forscher um Prof. Dr. Dr. Dr. habil. Hanns Hatt und Dr. Lea Weber von der Ruhr-Universität Bochum. Die Wissenschaftler entdeckten in Tumorzellen aus dem Enddarm den Riechrezeptor OR51B4. Sie analysierten, welcher Duftstoff den Rezeptor aktiviert und wie sich die Aktivierung auf die Zellen auswirkt.
von Redaktion | 23.3.2017 | Aktuell
Das Erbgut eines Menschen, die DNA, gibt private Details der Person und ihrer Familienmitglieder preis. Gesetze regeln daher den Umgang mit Gen-Daten, die man heute schnell und preiswert auswerten kann. Für ebenfalls genetisch relevante Daten, sogenannte microRNAs, gelten diese Gesetze nicht, obwohl auch sie auf ernsthafte Krankheiten hinweisen. Die Anonymität sollte daher auch in microRNA- Studien streng gewahrt bleiben.
von Redaktion | 23.3.2017 | Aktuell
Eine tiefe Hirnstimulation kann die Symptome von Patienten mit bislang nicht behandelbaren, schwersten Formen von Depression über mehrere Jahre lindern oder sogar beheben. Das zeigen Forscher des Universitätsklinikums Freiburg nun in der ersten publizierten Langzeitstudie zu dieser Therapieform. Sieben der acht behandelten Patienten hatten bei kontinuierlicher Stimulation bis zum Beobachtungszeitpunkt nach vier Jahren anhaltende Verbesserungen der Symptome.
von Redaktion | 22.3.2017 | Aktuell
Obwohl alle Zellen die gleichen Gene enthalten, sind je nach Zelltyp nur einige von ihnen aktiv. Gene winden sich als DNA-Faden um Histonproteine. Muss ein Gen inaktiv bleiben, werden Histone vom Enzym PRC2 markiert, vergleichbar mit einem Buch, das versiegelt wird und so nicht gelesen werden kann. Nach jeder Zellteilung müssen die Histonmarkierungen wieder an exakt der selben Stelle platziert werden. Den genauen Mechanismus, wie diese Information vererbt wird konnte jetzt Jürg Müller vom Max-Planck-Institut für Biochemie klären.
von Redaktion | 22.3.2017 | Aktuell
Nicht überall wo „Bio“ drauf steht, ist auch wirklich „Bio“ drin, warnen Verbraucherschützer. Einem Team von Dresdner Lebensmittelchemikern unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Henle ist es nun gelungen, ein neues Verfahren zur Unterscheidung von „konventioneller“ und „ökologisch“ erzeugter Milch (Bio-Milch) zu entwickeln.
von Redaktion | 22.3.2017 | Aktuell
Aussackungen der Hauptschlagader (Aorta) sind oft lebensgefährlich. Denn diese sogenannten Aneurysmen können platzen. Ein Ärzteteam aus Herzchirurgie, Gefäßchirurgie und interventioneller Radiologie am Klinikum der Universität München um Dr. Maximilian Lühr testet nun ein neues Verfahren (PAPA-ARTIS) bei längeren Operationen an der Hauptschlagader mit dem Ziel, das Risiko einer schweren Komplikation deutlich zu senken.
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