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Neue Spur zur Entstehung von Zwangsstörungen

Neue Spur zur Entstehung von Zwangsstörungen

Der Zwang bestimmt das Leben: Ein Forscherteam unter der Leitung von Prof. Kai Schuh vom Physiologischen Institut der Julius-Maximilians-Universität Würzburg hat in Zusammenarbeit mit der Psychiatrie und der Neurologie Zwangserkrankungen untersucht. Sie haben herausgefunden, dass es zu Zwangsstörungen kommen kann, wenn ein molekularer Signalweg in der Gehirnregion Amygdala zu stark aktiviert ist.

Hungersnöte und tonnenweise Müll

Hungersnöte und tonnenweise Müll

39 Prozent der Erwachsenen weltweit sind übergewichtig, 13 Prozent sogar fettleibig – Tendenz steigend, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Gleichzeitig hungern 795 Millionen Menschen, trotzdem landen nach Angaben der Welthungerhilfe 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel pro Jahr im Müll. Laut einer Studie an der auch Klimaforscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mitgearbeitet haben zeigt, dass allein durch Überernährung und Verschwendung fast 20 Prozent der weltweit verfügbaren Nahrungsmittel verloren gehen.

Neurone aktivieren Gedächtnis

Neurone aktivieren Gedächtnis

Bestimmte Nervenzellen, sogenannte Konzeptneurone, feuern immer dann, wenn sie mit dem Bild oder dem Namen einer ganz bestimmten Person oder eines konkreten Objektes konfrontiert werden. Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat an Epilepsie-Patienten nachgewiesen, dass diese hochspezialisierten Zellen eine wichtige Funktion für das Arbeitsgedächtnis im Schläfenlappen des Gehirns erfüllen.

Diabetesmedikament soll Heilung ankurbeln

Diabetesmedikament soll Heilung ankurbeln

Wie eine neue Studie unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), einem Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), erstmals zeigt, könnten die aus der Diabetestherapie gut bekannten Gliptin-Präparate (DDP4-Inhibitoren) künftig nicht nur zuckerkranken Menschen helfen, sondern auch die Knochenheilung bei älteren, übergewichtigen Patienten verbessern.

Gehirnwäsche an Immunzellen

Gehirnwäsche an Immunzellen

Tumoren entkommen dem Immunsystem, indem sie angreifende Abwehrzellen anlocken und für ihre Zwecke umpolen. Die umprogrammierten Zellen stoppen dann nicht nur ihren Angriff auf den Tumor, sondern unterstützen diesen sogar beim Wachstum. Was genau im Tumorinneren passiert, wollen Wissenschaftler der Charité in Berlin jetzt herausfinden.

Vielfältige Aufgaben und Arbeitsmodelle in Hamburg-Harburg

Vielfältige Aufgaben und Arbeitsmodelle in Hamburg-Harburg

Das Asklepios Klinikum Harburg mit 868 Betten ist ein Schwerpunkt-Krankenhaus im Hamburger Süden. Neben hauseigenen Leistungen bietet die Radiologische Abteilung auch Untersuchungen für externe Leistungserbringer, betreibt eine nuklearmedizinische Praxis und seit einem Jahr auch ein eigenes medizinisches Versorgungszentrum. MTA – Das Portal besuchte drei MTRA an ihren Arbeitsplätzen.

Resistente Keime aufspüren

Resistente Keime aufspüren

Jedes Jahr sterben in der Europäischen Union etwa 25 000 Menschen an antibiotikaresistenten und damit schwer behandelbaren Bakterien. Zwar existieren Diagnoseverfahren, um Resistenzen vorab zu erkennen, jedoch sind diese zeitaufwendig. Forscher des Zentrums für Bioinformatik an der Universität des Saarlandes arbeiten daher mit dem Diagnostikentwickler Curetis zusammen, um die gefährlichen Resistenzen schneller aufzudecken.

Bericht für 2019 angekündigt

Bericht für 2019 angekündigt

Anlässlich des Internationalen Frauentages möchte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) besonders auf die gesundheitliche Prävention für Frauen aufmerksam machen. Das Robert Koch-Institut (RKI) wurde nun damit beauftragt, einen Frauengesundheitsbericht zu erstellen. Dieser Bericht stellt einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Gesundheit von Frauen und Mädchen dar.

Sauerstoffradikale stärken Killerzellen

Sauerstoffradikale stärken Killerzellen

Natürliche Killerzellen spielen eine zentrale Rolle beim Kampf des Immunsystems gegen infizierte oder tumorverursachende Zellen. Auf ihrer Suche zum Beispiel nach Krebszellen begegnen Killerzellen auch anderen Zell-Typen. Wissenschaftler der Universität des Saarlandes haben nun herausgefunden, dass die Anwesenheit von unbeteiligten Zellen die Effizienz der Killerzellen bei ihrer Suche nach Krebszellen nicht behindert, sondern ganz unerwartet steigert.

Fortbewegung von Bakterien

Fortbewegung von Bakterien

Viele Bakterien bewegen sich mithilfe langer, dünner Filamente fort. Diese sogenannten Flagellen sind bis zu zehnmal länger als die Bakterien selbst und dienen als Antrieb, indem sie in Rotation versetzt werden. Wie Flagellen genau aufgebaut werden und an welchen Stellen sich dieser Vorgang stören ließe, war bislang nicht bekannt. Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben den Mechanismus nun in Echtzeit-Beobachtungen aufgeklärt.

Technik-Neuheiten auf der CeBIT

Technik-Neuheiten auf der CeBIT

Das IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder) präsentiert sich in diesem Jahr auf der CeBIT vom 22. bis 24. März in Hannover. Im EU-Village wird Dr. Steffen Ortmann erstmals Prototypen vorstellen, die Asthma-Patienten helfen sollen, ihren Inhalator richtig zu bedienen und zeitgleich Umweltparameter festzuhalten, die Asthmaanfälle auslösen können.

Immunzellen-Impfung gegen Krebs

Immunzellen-Impfung gegen Krebs

Ein Impfstoff, der Tumore bekämpft – dieser Vision sind Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) nun ein Stück nähergekommen. Mithilfe eines in Argentinien verwendeten Impfstoffs (Candid#1) konnten sie in Krebsmodellen zeigen, dass stimulierte Immunzellen Krebszellen abtöten können.