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Schutzkonzepte für Arnika entwickeln

Schutzkonzepte für Arnika entwickeln

Ein gelbes Blütenmeer, soweit das Auge reichte. Die Heilpflanze Arnika war früher in vielen Gegenden ein gewohnter Anblick. In den letzten Jahrzehnten sind die Bestände in Hessen wie auch in ganz Deutschland jedoch drastisch zurückgegangen. Die letzten Reste der ehemaligen großen Bestände sind mittlerweile streng geschützt – und nehmen trotzdem weiter ab.

Den Krebs im Hals finden

Den Krebs im Hals finden

Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München haben sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden vier Jahren ein neues Endoskop zu entwickeln, womit Ärzte Speiseröhrenkrebs einfacher und schneller diagnostizieren können als bisher. Sie erhoffen sich dadurch weniger Biopsien, bessere Therapieergebnisse sowie Kostenersparnisse im Gesundheitssystem. Die Europäische Union fördert dieses Projekt im Rahmen ihrer Initiative „Horizon 2020″ mit insgesamt vier Millionen Euro.

Kontrastmittel im MRT-Gerät produzieren

Kontrastmittel im MRT-Gerät produzieren

Kleinste Tumorherde und andere krankhafte Stoffwechselvorgänge mit Hilfe von Magnetresonanztomografie (MRT) sichtbar machen: diesem Ziel sind Physiker des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) am Universitätsklinikum Freiburg einen großen Schritt näher gekommen. Die Wissenschaftler nutzten dafür die hochsensitive Hyperpolarisations-MRT, die durch die Verwendung magnetischer Kontrastmittel um ein Vielfaches empfindlicher ist als die klassische MRT.

Welche Behandlung hilft wirklich?

Welche Behandlung hilft wirklich?

Am Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat zum Jahresanfang 2017 eine neue Studie begonnen, die zur Verbesserung der Krankheitsbewältigung bei Migräne beitragen will. Die Verhaltenstherapie bietet eine ganze Reihe von Verfahren, die in der Behandlung der Migräne wirksam sind und zu einem Rückgang der Migräneattacken beitragen können. Es ist jedoch noch weitgehend unklar, welche Verfahren bei welchem Patienten am besten helfen.

Eine Zukunft ohne Diabetes?

Eine Zukunft ohne Diabetes?

In Deutschland sind etwa sechs Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. Jedes Jahr kommen etwa 270.000 hinzu. Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) erforscht Ursachen, Vorbeugung und Behandlung der Stoffwechselerkrankung. Es entwickelt personalisierte Präventions- und Therapiekonzepte. Wie Forschungsergebnisse schnell den Weg in die medizinische Versorgung schaffen, erläutern DZD-Wissenschaftler auf dem 60. Deutschen Kongress für Endokrinologie.

Wie Rauchen die DNA schädigt

Wie Rauchen die DNA schädigt

Schon eine niedrige Dosis des im Tabakrauch enthaltenen Umweltgiftes Benzpyren schädigt die DNA. Wie Wissenschaftler des Instituts für Toxikologie an der Universitätsmedizin Mainz nun erstmalig nachgewiesen haben, können sich die Zellen jedoch an diesen Schaden anpassen. Allerdings geht diese Anpassung mit einem erhöhten Mutationsrisiko der Zellen einher. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Krebserkrankung entwickelt.

Nebenwirkungen verhindern

Nebenwirkungen verhindern

Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben einen neuen Weg zur Entwicklung von Schmerzmedikamenten gefunden. Anhand von Computersimulation konnte das Forscherteam Interaktionen an Opioidrezeptoren, den Andockstellen für Schmerzmedikamente, analysieren. In Versuchen ermöglichte der Prototyp eines Moleküls tatsächlich eine starke Schmerzstillung in entzündetem Gewebe. Gesundes Gewebe reagierte hingegen nicht auf den Wirkstoff.

Innovative Verbesserungen von MRT-Untersuchungen

Innovative Verbesserungen von MRT-Untersuchungen

Das Universitätsklinikum Freiburg leitet seit Februar 2017 ein Projekt, in dem die Magnetresonanztomografie, kurz MRT, für Brustuntersuchungen wesentlich verbessert werden soll. Das Vorhaben wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit einer Million Euro gefördert. Ziel ist die Entwicklung eines Zusatzgeräts für die MRT, das eine zehnfach stärkere Signaldifferenzierung erlaubt als aktuelle klinische MRT-Systeme.

Die App gegen Magersucht

Die App gegen Magersucht

Wissenschaftler der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz untersuchen, ob sich die Essstörung Magersucht mit Hilfe der Smartphone-App „Jourvie Research“ besser behandeln lässt. Die vom gleichnamigen Sozialunternehmen entwickelte App soll es Betroffenen leichter machen, ihr Essverhalten und die damit verbundenen Gefühle zu protokollieren.

Wie Tumorzellen sich schützen

Wie Tumorzellen sich schützen

Göttinger Wissenschaftler haben einen möglichen Ansatz für Erforschung neuer Therapieansätze gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs entdeckt. Die Forscher fanden heraus, dass das Chemotherapeutikum Gemcitabine durch Bindegewebszellen abgefangen wird und sich dadurch die Wirkung auf die Tumorzellen verringert.

Erreger tricksen Immunsystem aus

Erreger tricksen Immunsystem aus

Unser Immunsystem hat unterschiedliche Möglichkeiten mit Bedrohungen von außen, wie zum Beispiel Bakterien, umzugehen. Einer dieser Verteidigungsmechanismen ist die sogenannte Autophagie. Wissenschaftler unter der Leitung von Nirmal Robinson vom Exzellenzcluster CECAD, haben einen Mechanismus identifiziert, der dafür verantwortlich ist, dass Bakterien wie Salmonella typhimurium vom Immunsystem unerkannt bleiben und die Autophagie umgehen.

Den Juckreiz bekämpfen

Den Juckreiz bekämpfen

Hautärzte des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität in München haben federführend in einer internationalen Phase-II-Studie eine neue Substanz gegen Neurodermitis getestet. Nemolizumab hilft zuallererst gegen den höllischen Juckreiz, aber auch gegen die Entzündung der Haut. Der neue Wirkstoff blockiert die Wirkung von Interleukin 31, einem Botenstoff des Immunsystems, an seinem Rezeptor.