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3D-Bildgebung ermöglicht Blick in die Harnblase

3D-Bildgebung ermöglicht Blick in die Harnblase

Ein neues kombiniertes bildgebendes Verfahren soll es Ärzten zukünftig erleichtern, den Zustand der Harnblase optimal bewerten und noch präziser operieren zu können. Dafür entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Sektion Urotechnologie der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Freiburg gemeinsam mit sechs Partnern aus Industrie und Forschung ein neues Verfahren.

Anstieg von Herz- und Lungenpatienten

Anstieg von Herz- und Lungenpatienten

Die Zahl der Patienten, die seit Jahresbeginn mit Grippesymptomen in die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) eingeliefert worden sind, ist um mehr als ein Drittel gestiegen. Im gleichen Umfang haben in diesem Zeitraum die Herzinfarkt-Patienten zugenommen. Außerdem gab es einen dramatischen Anstieg von Verschlechterungen bei obstruktiven Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD, sowie bei schweren Lungenentzündungen aufgrund von Influenzaerkrankungen.

Individuelle Malaria-Therapien

Individuelle Malaria-Therapien

Malaria-Infektionen lassen sich möglicherweise schon bald viel effizienter behandeln als heute. Forscher an den Universitäten Bayreuth und Jerusalem haben hierfür ein neuartiges Verfahren zur Wirkstoff-Freisetzung entwickelt. Der Wirkstoff Artemisone lässt sich damit zuverlässig in Mengen und Zeitabständen verabreichen, die exakt auf das Krankheitsbild des einzelnen Patienten abgestimmt sind.

Jahrestagung in Marburg

Jahrestagung in Marburg

Rund 1000 junge und etablierte Wissenschaftler aus der ganzen Welt treffen sich vom 22. bis 25. März 2017 in Marburg. Dann findet die 27. Jahrestagung der Gesellschaft für Virologie e.V. (GfV) gemeinsam mit der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten e. V. (DVV) statt. Bei dieser wichtigsten Veranstaltung für Virologen im deutschsprachigen Raum diskutieren die Forscher neue wissenschaftliche Erkenntnisse in allen Bereichen der Virologie.

Dreifachzucker löst Immunantwort aus

Dreifachzucker löst Immunantwort aus

Für eine Impfung gegen einen besonders gefährlichen Erreger der Lungenentzündung braucht es möglicherweise nicht viel. Denn ein Molekül aus drei aneinandergereihten Zuckern könnte ausreichen, um vor der Infektion mit hochvirulenten und antibiotikaresistenten Pneumokokken zu schützen. Der Dreifachzucker stimuliert das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern gegen das Bakterium Streptococcus pneumoniae vom Serotyp 8, kurz ST8, wie ein Team um Forscher des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam durch Tests im Tiermodell nachwiesen.

Pferde wehren Virus ab

Pferde wehren Virus ab

Mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) sind weltweit etwa 160 Millionen Menschen infiziert. Obwohl es neue Therapeutika gibt, ist die Virusinfektion nach wie vor eine der häufigsten Ursachen für Lebertransplantationen, denn die neuen Medikamente sind sehr teuer und können nicht flächendeckend in ärmeren Regionen der Welt eingesetzt werden. Unter anderem gesucht: eine Impfung gegen die Virusinfektion.

Ultraschall mit Kontrastmittel für Kinder

Ultraschall mit Kontrastmittel für Kinder

Lebererkrankungen entdecken und Traumaschäden an inneren Organen nachweisen – das machen Ultraschalluntersuchungen besonders gut möglich, wenn Kontrastmittel zum Einsatz kommen. Jedoch ist EU-weit keines der derzeit verfügbaren Ultraschallkontrastmittel für die Anwendung bei Kindern zugelassen. Nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) sollte diese Versorgungslücke so rasch wie möglich geschlossen werden.

Funktionsstörungen der Schilddrüse

Funktionsstörungen der Schilddrüse

Funktionsstörungen der Schilddrüse in der Schwangerschaft gefährden die Gesundheit von Mutter und Kind. Risikopatientinnen sind unter anderem Frauen mit vorbekannter Schilddrüsenerkrankung, Typ-1-Diabetes oder anderen Autoimmunerkrankungen, ältere Schwangere und Frauen mit Überge­wicht. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) rät diesen Frauen, ihre Schilddrüsenfunktion testen zu lassen.

Neu entstehende Technologien in der Medizin

Neu entstehende Technologien in der Medizin

Der erste ETIM-Kongress (Emerging Technologies in Medicine) fand im Februar im Universitätsklinikum in Essen statt. 325 Teilnehmer informierten sich über Künstliche Intelligenz und 3D-Druck. Referenten aus aller Welt sorgten für ein spannendes Programm – durch Einführung in die Themen, aber auch mit zahlreichen praktischen Beispielen.

Neues Netzwerk Mye-EUNITER

Neues Netzwerk Mye-EUNITER

Das menschliche Immunsystem bekämpft Erkrankungen wie Infektionen oder Krebs. Manche Immunzellen können diese Krankheiten allerdings verschlimmern, etwa myeloide Suppressorzellen (MDSC). Um sie genauer zu untersuchen, haben sich kürzlich mehr als 100 Wissenschaftler aus 25 europäischen Ländern zu Mye-EUNITER zusammengeschlossen.

Eine Spritze gegen die Erreger

Eine Spritze gegen die Erreger

Gegen Viren, die gezielt die Leber infizieren, fehlen häufig noch immer wirksame Impfungen. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit rund 400 Millionen Menschen mit dem Hepatitis B- oder Hepatitis C-Virus infiziert. Einem Forschungsteam vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist es mit einem Impfstoff gelungen eine effektive Immunabwehr in der Leber hervorzurufen.

Vernetzungen des Gehirns aufdecken

Vernetzungen des Gehirns aufdecken

Eine genaue Kenntnis der Verknüpfungen im Gehirn, der Verbindungen zwischen allen Nervenzellen, gilt als Voraussetzung für ein besseres Verständnis dieses komplexesten aller Organe. Wissenschaftler der Universität Heidelberg haben jetzt einen neuen Algorithmus, das heißt ein neues Rechenverfahren, entwickelt, das mit weitaus größerer Genauigkeit als bisherige in der Lage ist, aus mikroskopischen Bildern des Gehirns auf dessen Verknüpfungsstruktur zu schließen.