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Die HIMSS beleuchtet Trendthemen

Die HIMSS beleuchtet Trendthemen

Der weltweit größte Jahreskongress der Healthcare IT, die HIMSS 2017, tagte mit 1300 Ausstellern vom 19. bis 23. Februar in Orlando, Florida. Mehr als 42 000 Teilnehmer informierten sich über Trends wie Interoperabilität, IT Sicherheit, Wertbeitrag der IT für Krankenhäuser aus Unternehmenssicht, Big Data, Künstliche Intelligenz und Cloud-Lösungen.

Schonende Therapie mit Ultraschall-Skalpell

Schonende Therapie mit Ultraschall-Skalpell

Gebündelter Ultraschall kann Tumorzellen effektiv zerstören. Bislang lässt sich diese Methode jedoch nur bei Organen wie Prostata und Gebärmutter anwenden. Fraunhofer-Forscher haben ein, im Rahmen des EU-Projektes TRANS-FUSIMO entwickeltes, Verfahren vorgestellt, mit dem per fokussiertem Ultraschall auch ein Organ behandelt werden kann, das sich mit der Atmung bewegt – die Leber. Damit könnten manche Lebertumoren künftig schonender als bislang therapiert werden.

Wie fit ist das Krankenhauspersonal?

Wie fit ist das Krankenhauspersonal?

Was tun Krankenhäuser für die Gesundheit ihrer Beschäftigten? Welche Maßnahmen und Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung gibt es, wie sind sie im Unternehmen verankert? Mit einer Online-Befragung wendet sich das Institut Arbeit und Technik (IAT/ Westfälische Hochschule) an die Betriebsärzte von Kliniken, um den Ist-Zustand von gesundheitsfördernden Aktivitäten in deutschen Krankenhäusern zu erheben.

Worauf Sie besonders achten müssen

Worauf Sie besonders achten müssen

Unfall, Krankheit oder zunehmendes Alter – jeder Mensch kann plötzlich oder schleichend in eine Situation geraten, die ihm seine Eigenständigkeit nimmt. Schwinden körperliche und geistige Kräfte, können Kranke oder Alte weder Wünsche äußern noch Entscheidungen treffen. Dann müssen Angehörige, Ärzte oder Gerichte im Namen des Kranken oder Sterbenden entscheiden. Wer sich frühzeitig Gedanken macht, kann weitere Verläufe vorsorglich mit einer Patientenverfügung beeinflussen.

Medikamentenentwicklung weiter voranbringen

Medikamentenentwicklung weiter voranbringen

Aus dem Takt: Enthält der Bauplan einer Ionenschleuse nur einen einzigen veränderten Buchstaben, so gerät der Rhythmus des Herzens durcheinander. Das hat ein Forschungsteam entdeckt, als es molekulargenetisch untersuchte, was hinter dem Herzrasen eines Patienten steckt. Die Gruppe fand auch einen Wirkstoff, der den Ausfall der Schleuse wettmacht.

Wie Medikamente getarnt den Krebs besiegen

Wie Medikamente getarnt den Krebs besiegen

Forscher der University of Queensland sind auf eine neue Möglichkeit des Transports von Krebsmedikamenten gestoßen. Diese könnten, als Virus getarnt, die betroffenen Zellen präziser versorgen und würden zusätzlich weniger Nebenwirkungen im Vergleich zu Chemotherapien aufweisen. Das Team entwickelte einen Virus-ähnlichen Nanopartikel, genannt VNP, der Medikamente gegen Krebs direkt zu den betroffenen Zellen transportieren kann.

Nuklearmedizin soll unnötige Operationen vermeiden

Nuklearmedizin soll unnötige Operationen vermeiden

Tumoren in der Nebenniere, einer kleinen, aber lebenswichtigen Hormondrüse, könnten mit einem neuartigen nuklearmedizinischen Verfahren mit radioaktiven Substanzen, die in winzigen Dosen eingesetzt werden, besser diagnostiziert und zielgerichtet behandelt werden. Das könnte helfen, zahlreiche unnötige Operationen zu vermeiden und Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen der Nebenniere wirksam zu behandeln.

Schaltpläne des Gehirns rekonstruieren

Schaltpläne des Gehirns rekonstruieren

Wie entsteht Bewusstsein? Die Antwort auf diese Frage, so vermuten Forscher, steckt in den Verbindungen zwischen den Nervenzellen. Leider ist jedoch kaum etwas über diese Verbindungen bekannt. Der Grund dafür ist nicht zuletzt ein Zeitproblem. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie wollen dies nun mit Hilfe künstlicher Intelligenz ändern.

Was eine Krebserkrankung kostet

Was eine Krebserkrankung kostet

Medikamentenzuzahlungen, Fahrtkosten oder gar der Verlust des Arbeitsplatzes: Eine Krebserkrankung hat vielfältige finanzielle Auswirkungen aufgrund von direkten und indirekten Kosten, und diese können zu einer großen psychosozialen Belastung für die Erkrankten werden. Ein Versorgungsforschungsprojekt des Instituts für Medizinische Soziologie der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg geht jetzt diesen Auswirkungen auf den Grund.

Anziehungskraft zwischen Nukleosomen ist messbar

Anziehungskraft zwischen Nukleosomen ist messbar

Das Erbgutmolekül enthält den Bauplan des Lebens. Wie der Bauplan in der Zelle verpackt ist, bestimmt auch, welche Gene aktiv sind und welche stumm geschaltet werden. Gerät die Struktur durcheinander, können Krankheiten wie etwa Krebs entstehen. Münchener Wissenschaftlern ist es gelungen, mithilfe einer aus DNA konstruierten molekularen Pinzette Interaktionen auf der ersten Verpackungsebene des Erbguts zu messen.

Bakterien-Liste setzt Prioritäten

Bakterien-Liste setzt Prioritäten

Antibiotika-resistente Bakterien breiten sich besorgniserregend aus. Doch welche Antibiotika werden am dringendsten gebraucht? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte erstmals eine Liste von zwölf Bakteriengruppen, die in der Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika zukünftig Priorität haben sollten. DZIF-Wissenschaftler an der Universität Tübingen waren maßgeblich an der Entwicklung dieser Prioritätenliste beteiligt.

Gelungener Einsatz von Bildgebungsverfahren

Gelungener Einsatz von Bildgebungsverfahren

Deutsche Ärzte setzen bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) zur Diagnostik bei Patienten mit Rückenschmerzen angemessen ein. Das lässt sich aus Daten der Nationalen VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz, Versorgungsdaten aus Arztpraxen in Baden-Württemberg und Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) schließen.