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MRT mit Zuckerlösung

MRT mit Zuckerlösung

Wissenschaftlern im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist es in Zusammenarbeit mit Kollegen des Universitätsklinikums Heidelberg gelungen, Gehirntumoren mit einem neuen MRT-Verfahren sichtbar zu machen. Statt der üblichen Kontrastmittel, die für den Körper belastend sein können, nutzen sie eine einfache Zuckerlösung.

Mechanismus der Tumorzellen umgekehrt

Mechanismus der Tumorzellen umgekehrt

Das Team um die Ärzte Dr. Sebastian Kobold und Prof. Dr. Stefan Endres am Klinikum der Universität München arbeitet an der Entwicklung von Immuntherapien zur Behandlung von Tumorerkrankungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Strategien, die Immunzellen effektiver gegen Tumorzellen einzusetzen. Es gelang Kobold und Endres einen Ansatz zu entwickeln und in präklinischen Mausmodellen zu testen, der die Hemmung der Immunzellen durch Tumorzellen aufhebt und Immunzellen wieder „scharf“ gegen Tumorzellen macht.

Was Senioren beachten müssen

Was Senioren beachten müssen

Sommerliche Hitze mit sehr hohen Temperaturen über 30 Grad Celsius kann zur Herausforderung besonders für ältere Menschen und diejenigen werden, die bereits wegen Herz- oder Blutdruckproblemen in Behandlung sind. Mögliche Folgen der hohen Temperaturen sind Müdigkeit und Schwindel sowie Blutdruckabfall bis hin zum Kreislaufkollaps, außerdem Herzrhythmusstörungen oder auch Muskelkrämpfe.

Physikalische Effekte halten alles zusammen

Physikalische Effekte halten alles zusammen

Bei der Entstehung und Stabilität von Zell-Zell-Kontakten spielen physikalische Effekte eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das hat das Team um Prof. Dr. Ana-Suncana Smith von der PULS Group der Professur für Theoretische Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in Zusammenarbeit mit deutschen und französischen Kollegen herausgefunden.

Welche Krankheiten bringt der Klimawandel?

Welche Krankheiten bringt der Klimawandel?

Chikungunya ist eine von Stechmücken übertragene Viruserkrankung, die vor allem in den Tropen vorkommt. Forscher an der Universität Bayreuth und am Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten in Stockholm haben jetzt ermittelt, wie der Klimawandel die weitere Ausbreitung des Chikungunya-Virus begünstigt. Selbst wenn sich die derzeit zu beobachtenden Klimaänderungen nur moderat fortsetzen, steigt das Infektionsrisiko in vielen Weltregionen bis Ende des 21. Jahrhunderts an.

Wie wir Menschen Entscheidungen treffen

Wie wir Menschen Entscheidungen treffen

Unser Gehirn folgt bestimmten Rechenregeln und Bewertungen, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen. Allerdings führen diese teilweise dazu, dass nicht die jeweils objektiv beste Option des Moments ausgewählt wird, sondern diejenige, die in früheren Situationen im Vergleich zu anderen Optionen gut abschnitt. Das haben Forscher von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig in einer Studie herausgefunden.

Lebensqualität von Betroffenen verbessern

Lebensqualität von Betroffenen verbessern

Viele Menschen mit schwerem eosinophilem Asthma müssen Kortison-Tabletten oder Kortikosteroide in anderer Verabreichungsform einnehmen um ihre Erkrankung zu kontrollieren. Langfristig ist dies jedoch mit möglichen Nebenwirkungen verbunden. Der Antikörper Benralizumab kann Menschen mit schwerem eosinophilem Asthma dabei helfen, ihre Dosis an Kortisontabletten deutlich zu senken. Außerdem schützt die Therapie viele Betroffene vor weiteren schweren Krankheitsschüben.

Frühkindliche Infektionen erhöhen das Risiko

Frühkindliche Infektionen erhöhen das Risiko

Infektionen im frühen Kindesalter fördern das Risiko für eine spätere Zöliakie (Glutenunverträglichkeit). Diesen Schluss ziehen Wissenschaftler des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München, Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Sie haben dazu Daten der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns ausgewertet. Wiederholte Magen-Darm-Erkrankungen im ersten Lebensjahr erhöhen das Risiko demnach besonders.

Neuigkeiten zum Thema Schlafkrankheit

Neuigkeiten zum Thema Schlafkrankheit

Die lebensbedrohliche Afrikanische Schlafkrankheit wird von einzelligen Parasiten ausgelöst, den Trypanosomen. Ein Team am Biozentrum der Universität Würzburg erforscht die Erreger und meldet jetzt spannende Neuigkeiten: Die Trypanosomen besitzen ein bislang unbekanntes Enzym, das es beim Menschen und anderen Wirbeltieren nicht gibt. Es ist darum ein gutes Ziel für Medikamente.

Intranasales Insulin reguliert Hungergefühl

Intranasales Insulin reguliert Hungergefühl

Das Essverhalten und das Hungergefühl werden von einer Vielzahl von Hormonen reguliert. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das Hormon Insulin, das nicht nur im Körper, sondern auch im Gehirn aktiv ist. Bisher ist bekannt, dass Insulin auf den sogenannten Hypothalamus* wirkt. Es wird allerding vermutet, dass das Hormon auch in weiteren Hirnregionen aktiv ist. DZD-Wissenschaftlern ist es nun gelungen, die Funktion von Insulin im Gehirn sowie seinen Einfluss auf das subjektive Hungerempfinden weiter zu entschlüsseln.

Warum Nervenfasern nur teilweise nachwachsen

Warum Nervenfasern nur teilweise nachwachsen

Das Regenerationsvermögen von Nerven im Zentralen und Peripheren Nervensystem unterscheidet sich erheblich. So können durchtrennte Nervenfasern im Peripheren Nervensystem erfolgreich nachwachsen, nicht aber im geschädigten Rückenmark, Gehirn oder Sehnerven mit der Folge von schweren lebenslangen Behinderungen wie Querschnittslähmung oder Erblindung. Düsseldorfer Forscher haben jetzt Hinweise auf die Gründe dafür gefunden.

Gestörte Nervenzellfunktion verursacht Nebenwirkungen

Gestörte Nervenzellfunktion verursacht Nebenwirkungen

Bei einer Chemotherapie sollen Krebszellen im Körper des Patienten gezielt abgetötet werden. Häufig werden dabei aber auch gesunde Zellen geschädigt und neurologische und psychiatrische Symptome, wie Depressionen, sind die Folge. Wissenschaftlern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist es nun gelungen, die Wirkung von Chemotherapeutika auf gesunde Nervenzellen näher zu untersuchen.