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Körpereigene Abwehr lässt sich „trainieren“

Körpereigene Abwehr lässt sich „trainieren“

Das „Training“ von Vorläuferzellen der weißen Blutkörperchen führt zu einer anhaltenden positiven Reaktion des blutbildenden Systems. Ein Effekt, der helfen könnte, dass sich die Bildung von weißen Blutkörperchen beschleunigen lässt. Die Forscher Dr. Ioannis Mitroulis und Prof. Triantafyllos Chavakis vom Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus an der TU Dresden beschreiben mit internationalen Kollegen den Trainings-Effekt auf das angeborene Immunsystem.

Neues Forschungsprojekt startet

Neues Forschungsprojekt startet

Das Helmholtz Zentrum München und das Deutsche Krebsforschungszentrum koordinieren in den kommenden drei Jahren das Projekt Aging and Metabolic Programming, kurz AMPro. An dem von der Helmholtz-Gemeinschaft finanzierten Vorhaben wirken alle Zentren des Forschungsbereiches Gesundheit mit, um innovative Präventions- und Therapiemöglichkeiten gegen altersbedingte Erkrankungen zu erforschen.

Durchbruch mit Lithiumchlorid

Durchbruch mit Lithiumchlorid

Hoffnung für Imker: Erstmals gelang es Forschern der Universität Hohenheim in Stuttgart ein potentielles Medikament zu entwickeln, das befallene Bienenstöcke mit geringem Arbeitsaufwand über die Fütterung von der gefürchteten Varroa-Milbe befreien kann. Die Varroa-Milbe zählt weltweit zu den gefährlichsten Feinden der Bienen: innerhalb von ein bis drei Jahren kann sie ein Bienenvolk komplett ausrotten.

Omega-3-Fettsäuren unterstützen Immunsystem

Omega-3-Fettsäuren unterstützen Immunsystem

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nahrungsbestandteile und gelten als sehr gesund. Die vor allem in Pflanzenöl und Fisch vorkommenden Substanzen haben sich in zahlreichen Untersuchungen als gesundheitsfördernd für das Herz-Kreislauf-System erwiesen. Darüber hinaus spielen Omega-3-Fettsäuren auch eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr.

Forscher charakterisieren Sensorprotein

Forscher charakterisieren Sensorprotein

Ein Team um die Freiburger Biochemikerin Prof. Dr. Susana Andrade hat ein Protein identifiziert, das es bestimmten Mikroorganismen ermöglicht, Ammonium in ihrer Umgebung zu erkennen und aufzunehmen. Ammonium gilt als Schadstoff, der Ökosysteme belastet – für diese Bakterien jedoch ist es eine wichtige Energiequelle.

Fastfood stachelt Immunsystem an

Fastfood stachelt Immunsystem an

Auf eine fett- und kalorienreiche Kost reagiert das Immunsystem ähnlich wie auf eine bakterielle Infektion. Das zeigt eine aktuelle Studie unter Federführung der Universität Bonn. Besonders beunruhigend: Ungesundes Essen scheint die Körperabwehr langfristig aggressiver zu machen. Auch lange nach Umstellung auf gesunde Kost kommt es daher schneller zu Entzündungen. Diese fördern direkt die Entstehung von Arteriosklerose und Diabetes.

Wie die innere Uhr alles steuert

Wie die innere Uhr alles steuert

Wie schafft es die Honigbiene, zum richtigen Zeitpunkt jene Blumen anzusteuern, die genau dann in voller Blüte stehen? Wie findet sie zum Bienenstock zurück, auch wenn die Sonne, an dem sich das Insekt orientiert, ihren Stand am Himmel längst verändert hat? Forscher der Universität Würzburg haben jetzt anatomische Strukturen und molekulare Prozesse der inneren Uhr von Bienen genauer unter die Lupe genommen.

Ein Blick ins Gesicht

Ein Blick ins Gesicht

Bei seltenen Erkrankungen kann die computergestützte Bildauswertung von Patientenporträts die Diagnose erleichtern und deutlich verbessern. Das stellt ein internationales Wissenschaftlerteam unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn und der Charité – Universitätsmedizin Berlin anhand der so genannten GPI-Ankerstörungen unter Beweis.

Unterschiedliche Reaktionen auf Staphylokokken

Unterschiedliche Reaktionen auf Staphylokokken

Beim Kontakt mit Bakterien ist die Aktivierung des angeborenen Immunsystems der erste Schritt zur Abwehr einer bevorstehenden Infektion. Wie nun das Immunsystem zwischen potenziellen Krankheitserregern und friedlichen Mitbewohnern unterscheidet, hat eine Gruppe von Forschern unter der Leitung von Professor Friedrich Götz vom Interfakultären Institut für Mikrobiologie und Infektionsmedizin der Universität Tübingen untersucht.

Sind Sie schon geimpft?

Sind Sie schon geimpft?

35 Menschen in Rheinland-Pfalz haben sich in der ersten Januarwoche mit Influenza-Viren angesteckt. Das belegen die Daten, die von den Gesundheitsämtern regelmäßig an das Landesuntersuchungsamt (LUA) übermittelt werden. Die Zahlen sind ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Grippesaison begonnen hat. Die gute Nachricht: Für eine Impfung ist es noch nicht zu spät.

Wie sich Genvarianten unterscheiden

Wie sich Genvarianten unterscheiden

Bei der Analyse des menschlichen Genoms blieben Forscher bisher eine Antwort schuldig: Sie konnten nicht sagen, wie sich die beiden von Mutter und Vater vererbten Varianten eines Gens unterscheiden. Dabei erhöht diese Information die Wahrscheinlichkeit, bestimmte Krankheiten erfolgreich zu behandeln. Die so genannte dritte Generation von Sequenzierungstechnologien macht dies nun möglich.

Zellen unter Zuckermangel

Zellen unter Zuckermangel

Leidet eine Zelle unter Zuckermangel, speichert sie bestimmte Boten-RNAs, um so ihr Leben zu verlängern. Wie eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel nun herausfand, entscheidet das Protein Puf5p bei Zuckermangel in der Zelle darüber, ob eine Boten-RNA aufbewahrt oder abgebaut wird. Wie die Studie zeigt, schickt das Protein die Boten-RNAs dazu in eine Zellorganelle, wo ihr Schicksal besiegelt wird.