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Erhöhtes Risiko durch Migräne

Erhöhtes Risiko durch Migräne

Wie zwei Studien aus den USA und Dänemark zeigen, wurde der Einfluss von Migräne auf das Risiko für Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und venöse Thrombosen bisher unterschätzt. Insbesondere Frauen mit häufiger Migräne mit Aura sollten nach vaskulären Risikofaktoren wie Rauchen, oraler Kontrazeption, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes befragt und konsequent behandelt werden.

Forschungscampus entwickelt neues Behandlungsgerät

Forschungscampus entwickelt neues Behandlungsgerät

Die TH Mittelhessen (THM), die Philipps-Universität Marburg und die Gesellschaft für Medizintechnik (GfM) aus Groß-Gerau kooperieren bei einem Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Die Partner wollen ein neuartiges Gerät zur Behandlung von Hauterkrankungen entwickeln.

Wie man sich vor dem Erreger schützen kann

Wie man sich vor dem Erreger schützen kann

Unser Klima verändert sich und damit auch die Verbreitungsgebiete von Infektionskrankheiten. Das Chikungunya Virus zum Beispiel, das bislang vor allem in Afrika, Indien und der Karibik verbreitet war, ist inzwischen bis nach Europa vorgedrungen. Da Infektionen mit diesem Virus zunehmend auch eine Rolle in den Kliniken spielen, haben Wissenschaftler des TWINCORE untersucht, wie sich das Virus inaktivieren lässt, um eine Verbreitung im Klinikalltag zu vermeiden.

Feinstaub vergiftet die Atemluft

Feinstaub vergiftet die Atemluft

Rund 4,5 Millionen Menschen starben 2015 vorzeitig an den Krankheitsfolgen von verschmutzter Außenluft. Darunter sind 237 000 Kinder unter fünf Jahren, die an Atemwegsinfektionen starben. Das ergab eine Untersuchung, die das Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie zusammen mit der London School of Hygiene & Tropical Medicine herausgegeben hat.

Wie der „Faltenglätter“ Verkrampfungen löst

Wie der „Faltenglätter“ Verkrampfungen löst

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage bietet die Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden auch 2018 ihre im Mai 2017 ausgebaute Botulinumtoxin-Sprechstunde an. Das unter dem Namen „Botox“ bekannte Nervengift wird am Universitätsklinikum Dresden dazu eingesetzt, schmerzhafte Verkrampfungen, die im Rahmen von Dystonie- und Spastik-Erkrankungen entstehen, zu lösen.

Schrittmacher für Herz und Hirn

Schrittmacher für Herz und Hirn

Das Protein VAPB gibt sowohl den Takt des Herzens vor als auch den Rhythmus, in dem Nervenzellen feuern. Das beschreibt eine europäische Forschungsgruppe unter Marburger Leitung. Die Wissenschaftler haben aufgeklärt, wie VAPB auf Kanäle einwirkt, die elektrisch geladene Teilchen von einer Seite der Zellmembran auf die andere schleusen.

Besondere Vorsicht vor den kleinen Krabbeltieren

Besondere Vorsicht vor den kleinen Krabbeltieren

In diesem Sommer wird es besonders viele Zecken geben und damit eine höhere Gefahr, an Hirnhautentzündung oder Borreliose zu erkranken, denn diese Krankheiten werden durch Zecken übertragen. Ein „Zecken-Jahr“ prognostizieren Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF). Sie haben ein Modell mitentwickelt, mit dem sie die Zeckendichte bereits im Winter für den jeweils kommenden Sommer voraussagen können.

Hirnwasser regt Neubildung von Nervenzellen an

Hirnwasser regt Neubildung von Nervenzellen an

Düsseldorfer Neurobiologinnen und -biologen sind an zwei Studien zum Hirnwasser beteiligt. In der einen Studie geht es um die Produktion des Hirnwassers, in der anderen um den Einfluss strömenden Hirnwassers auf die Bildung von Nervenzellen. Beide Studien können sich auf die Behandlung von Erkrankungen des Gehirns auswirken.